Radfahren in Nordrhein-Westfalen

Früher war die Vennbahn die Schienenverbindung zwischen Aachen und dem Norden Luxemburgs. Heute befindet sich eine attraktive Radroute dort, wo einst die Züge ratterten. Der Radweg führt durch drei Länder – , Belgien und Luxemburg – und als Radfahrer bewegt man sich dabei immer ganz nahe an den Landesgrenzen und überfährt diese mehrmals.  

250 Kilometer mit dem Fahrrad im Kreis zu fahren, klingt nicht sehr spannend, ist es aber durchaus entlang der Paderborner Land Route. Diese bietet nämlich eine Vielfalt an Natur, Geschichte und Kultur. Der perfekte Ausgangspunkt für die Radtour ist die Stadt Paderborn, bekannt für ihren Dom und das größte Computermuseum der Welt. 

Wer eine angenehme Radtour plant, der ist im Weserbergland genau richtig. Denn dort startet der über 500 Kilometer lange und meist flache Weser-Radweg. Dieser führt – quer durch sechs Regionen – bis an die Nordsee. Der Radweg endet in der Hansestadt Cuxhaven, wo sich einer der größten Fischereihäfen Deutschlands befindet.

Die Stadt Münster, eine der größten Universitätsstädte Deutschlands, ist der ideale Ausgangspunkt um den sagenumwobenen Teutoburger Wald mit dem Fahrrad zu erkunden. Der deutsche Abschnitt des Europaradwegs R1, die D-Route 3, führt durch Münster und den Teutoburger Wald. Insgesamt erstreckt sich die Radroute von Boulogne-sur-mer auf 960 Kilometern nach St. Petersburg.

Das Sauerland ist anders, und vor allem nicht so dicht besiedelt wie der Großteil Nordrhein-Westfalens. Unweit der großen Städte und Ballungsräume bietet die Region Ruhe und landschaftliche Schönheiten, die es mit dem Fahrrad zu erkunden gilt. Die Route des Sauerland Radrings führt über 84 Kilometer einmal im Kreis und passiert unter anderem einen 698 Meter langen Tunnel, der von Fledermäusen bewohnt wird.