Billings, MT to Salt Lake City, UT

Diese Reise hätte großartig sein sollen, aber es ging fast an jeder Ecke schief, hauptsächlich wegen meiner schlechten Planung. Zuerst machte ich den Fehler, nach Südwesten zu fahren, was mir den Großteil der Fahrt Gegenwind bescherte. Zweitens unternahm ich die Reise Anfang September und wurde am ersten Tag von einem mörderischen Hagelsturm überrascht. Der Hagel in den höheren Lagen war Schnee, und als ich schließlich in Red Lodge ankam, wurde mir mitgeteilt, dass der nördliche Eingang zum Yellowstone geschlossen war, da die Straße nun unpassierbar war. Dies zwang mich zu einer Umleitung nach Osten nach Cody. Der östliche Eingang von dort war geöffnet, aber die Winde aus Westen waren die stärksten, die ich je erlebt habe. Die Route durch Yellowstone und Jackson Hole, weiter durch den Snake River Canyon nach Alpine, war hervorragend und das Wetter hielt (trotz starker Gegenwinde). Als ich allerdings Geneva, UT, erreichte, war die Straße, die mich westlich durch Montpelier nach Logan gebracht hätte, gesperrt. Also ging es eine weitere Umleitung südlich nach Evanston, WY. Leider war der einzige Weg von Evanston nach Salt Lake der Interstate 80: Lärm, Schmutz, dichtes Verkehrsgeschehen – und obendrein traf mich etwa zwei Stunden in der letzten Tagesetappe ein weiterer Schneesturm. Es gab nichts anderes zu tun, als durchzuhalten, aber das machte den Tag extra gefährlich (rutschig, mit nahezu wirkungslosen Bremsen) und eiskalt. Merke: Beim nächsten Mal in Salt Lake starten und nordöstlich Richtung Montana fahren.