Stage 3

Wahrscheinlich die Königsetappe der Herausforderung, die dir die Nacht zuvor den Schlaf rauben wird... Faszinierend und voller Fallstricke durch die Steinbrüche von Pietra Serena, Kastanienhaine und mythische Pässe wie Futa und Raticosa, ein Weg, der eine unauslöschliche Erinnerung in deinen Beinen hinterlassen wird. Hier das Menü des Tages: Passo del Paretaio, ein Pass, der in 18 Kilometern das Senio-Tal mit dem Santerno-Tal verbindet. Eng, sehr kurvenreich mit mehreren blinden Kurven, die mit Vorsicht angegangen werden sollten. 5,7 km durchschnittliche Steigung 6%. Der Passo Futa von Firenzuola erstreckt sich über etwas mehr als 11 Kilometer. Wenn man die ersten 4 Kilometer, genauer gesagt bis Cornacchiaia, außen vor lässt, sind die folgenden 7 Kilometer, die einen Höhenunterschied von 423 Metern überschreiten, mit Spitzen nahe 10% sicherlich die interessantesten. Vom Passo Futa (mt. 903) zum Passo Raticosa gibt es ständige Auf und Abs mit einem abschließenden steilen Anstieg, der in der Stadt Pietramala beginnt. Vom Passo Raticosa geht es auf dem Grat etwa 24 km in Richtung Fontanelice, vorbei am Sasso di San Zenobi, einem ophiolitischen Gestein voller Legenden und Aberglauben. Angekommen in Gesso, schnelles Gefälle nach Fontanelice, 8 sehr schnelle km, Augen auf bei den sehr engen Kurven. Einmal in Fontanelice hast du 2 Optionen, um zum Prugno zu gelangen. Option 1, die schlechte, die mythische "Steigung des Hundes". Ein paar knappe Kilometer, aber "schrecklich" mit Spitzen von über 20% und einer durchschnittlichen Neigung von 13,92%. Beeindruckend ist der Abschnitt von Kilometer 1 bis Kilometer 1.5, der wie eine echte Wand aussieht, ein Höhenunterschied von 70 Metern mit Abschnitten von 22-23%. Ein Denkmal am Gipfel, das Marco Pantani gewidmet ist, mit dem Spruch "MURO DEL PIRATA" passt gut zur Strecke. Option 2 etwas sanfter, auch als der Weg des Lavendels bekannt, eine Pflanze, die spontan entlang der Straßenränder wächst und, insbesondere auf der Senio-Seite, in kleinen Gärten am Straßenrand kultiviert wird. 6,9 km regelmäßig, ohne übermäßige Spitzen. Angekommen dann Casola Valsenio, 16 km trennen dich vom Ende dieses intensiven Tages.