Sarbinowo 21 dzień ósmy

Es ist Zeit für eine kurze Zusammenfassung der letzten Tage in Sarbinowo. Ich bin zum zweiten Mal nach zwei Jahren hier und kam mit dem Plan, die fehlenden Gemeinden entlang der Küste zu ergänzen. Der Plan wurde nur teilweise umgesetzt. Ich habe die Gemeinden zwischen Wolin und Trzebiatów sowie zwischen Łeba und Jarosławiec gemacht. Leider erlaubte das Wetter nicht, die Gemeinden von Łeba bis Władysławowo zu besuchen, sie warten auf eine andere Gelegenheit. Ich musste einige Strecken wiederholen, die ich vor zwei Jahren schon gefahren bin und so habe ich einen Vergleich, was sich in der Zwischenzeit verändert hat. Positiv zu bewerten sind die Fertigstellung neuer Abschnitte des R10 von Sarbinowo bis Gąski und etwas hinter Gąski in Richtung Pleśna. Auch der Radweg von Sarbinowo nach Mielno wurde fertiggestellt und die Durchfahrt durch Unieście wurde sehr verbessert. Leider gibt es immer noch sehr schlechte Abschnitte, hauptsächlich durch Mielno. Diese touristisch so reiche Gemeinde hat in zwei Jahren keine Fortschritte gemacht. Ebenso ist der bereits berühmte schmalspurige Bahnweg von Karlino nach Kołobrzeg im Bereich Gościno weiterhin vernachlässigt. Es gibt immer noch keine Beschilderung und keine sichere Verbindung zum Abzweig nach Rymania. Dasselbe gilt für die Ausfahrt von Gościno in Richtung Kołobrzeg – es fehlt jegliche Beschilderung, dass der Radweg auf die andere Seite der Straße 162 im letzten Abschnitt wechselt. Er ist hinter dichtem Gebüsch versteckt. Ähnlich ist es in Ząbrowo, wo der Radweg nach links nach Charzyn abzweigt und die Straße 162 kreuzt. Es sieht so aus, als ob die lokalen Verantwortlichen Radfahrer völlig ignorieren. Schade, denn viele fahren diese Strecke. Ich empfehle auch nicht die Route von Nowogardek über Dzonowo, Kędrzyno, Nieżyn, Unieradz bis nach Gościno. Diese Strecke besteht entweder aus Betonplatten oder einer Kombination aus deutscher Basaltpflasterung und Kopfsteinpflaster, im Wechsel mit PEERL-Strippen. Die Fahrt ist schrecklich und Zähne klappern auf diesem Abschnitt. Es ist definitiv ein Weg für Crosser, nicht für Rennräder. Viel Zeit meiner Touren widmete ich dem Besuch von historischen Herrenhäusern und Schlössern, die an der pommerschen Küste häufig sind. Lob verdienen Nosowo, Lubiechowo, Kłopotowo und Mołtowo. Weniger Glück hatten die Schlösser in Kraśnik Koszaliński und Gostyń. Leider übersteigen Umfang der Renovierungen manchmal die Möglichkeiten der neuen Besitzer. Manchmal sieht man auch, dass die Eigentümer völlig zufällig sind und keinen Plan haben, was mit so einem Objekt geschehen soll. So ist es zum Beispiel mit dem Schloss in Objazda bei Rowy. Aber das sind meine subjektiven Meinungen zu dem Thema. In diesen Tagen schaffte ich 500 km, was vielleicht keine große Leistung ist. Wenn man aber bedenkt, dass ich nur ein paar Stunden täglich nach den Kuranwendungen mit dem Rad fahren konnte, bin ich trotzdem zufrieden. Besonders freue ich mich über das Treffen in Niechorze mit Paweł Małaszko. Er ist der erste Pole, der vom 1. Januar bis zum 24. Februar dieses Jahres ganz Polen umrundet hat. Er ist über 3500 km bei -20 Grad Fahrrad gefahren, im Schnee bis zur Hälfte des Rades oder auf Eis. Und dazu sammelte er Spenden für die WOŚP, über 11.000 Złoty. SUPER KERL. Großer Respekt.