Po Moslavačkoj transverzali

Diese Tour bin ich am 21.05.2011 gefahren. Ich gebe das Datum an, weil ich weiß, dass sich in naher Zukunft auf den Waldabschnitten einiges ändern wird.

Von Popovača bis Andigola windet sich die Straße, sie steigt und fällt entlang der Weinberghänge, und die ersten 25 km haben mich ziemlich erschöpft.

Am Ende des Dorfes Andigola steht ein großes Partisanendenkmal, neben dem Tische und Bänke für eine angenehme Pause stehen. Von dort beginnt die Straße ernsthaft zu steigen Richtung Gipfel, und aktuell ist sie frisch mit grobem steinähnlichem Material in Faustgröße bedeckt, sodass es an manchen Stellen fast unmöglich ist, ohne vom Fahrrad abzusteigen und zu schieben voranzukommen.

Nach zwei Dritteln des Weges nach Pleterec, wo die Straße ihren höchsten Punkt erreicht, biegt man rechts in Richtung Jelengrad ab. Die Straße ist dort viel angenehmer zu fahren bis zur Kreuzung zum Gipfel Mjesec.

Kurz vor dem Ende des Anstiegs zum Mjesec gibt es eine 200 Meter lange extrem steile Steigung (vielleicht etwa 25 %), die fast unmöglich zu fahren ist.

Am Mjesec gibt es ein Schild, das nach rechts zum Humka abzweigt, sowie einen schriftlichen Hinweis, dass man gebeten wird, keine Fahrräder und Motorräder auf den Waldwegen zu fahren.

Bis Strma Međa und Kaluđerov grob windet sich die Straße wellig durch den Wald. Ähnlich ist es weiter bis zur Straße, die Gornja Jelenska und Podgarić verbindet, und sie führt weiter bis zum Pukli Kamen. Auf diesem ganzen Abschnitt trifft man auf viele unbeschilderte Kreuzungen, daher muss man ein gutes Orientierungssinn haben.

Von Pukli Kamen bis zum Gipfel Humka bleibt noch ein kurzer Anstieg, aber nicht steil. Auf Humka gibt es neben dem bekannten Fernsehturm auch ein Partisanendenkmal sowie eine neu errichtete Jagdhütte mit Bänken und Tischen. Von Humka folgt eine lange Abfahrt zum See in Mikleuška. Der Höhenunterschied hier beträgt 280 m.

Am See gibt es ebenfalls Bänke und Tische zum Ausruhen und Entspannen.

Vom Waldeingang bei Andigola bis zum See in Mikleuška habe ich 27 km zurückgelegt und dafür 4 volle Stunden gebraucht. Insgesamt betrachtet, wenn man alle Höhenmeter addiert, sind es sicher über 1.000 Meter. Ziemlich anstrengend und anspruchsvoll, vor allem wegen des Untergrunds (Schotter, Steine und Erde).

Vom See in Mikleuška bis zum Dorf selbst fährt man durch einen Steinbruch, der extrem staubig ist. Tiefweißer Staub wie Mehl, der sich bei etwas Regen in Schlamm verwandelt.

Von Mikleuška führt die Straße zur Hauptstraße und dann über Voloder auf bekannter Strecke zurück nach Popovača. Insgesamt eine 7-stündige Fahrt.