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Cycling Route in Dorfen, Bavaria, Germany

Schlössertour

3
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49 km
Distance
275 m
Ascent
275 m
Descent
-:-- h
Duration
-- km/h
Avg. Speed
--- m
Max. Elevation

About This Route

Kurzbeschreibung

Die Schlössertour führt durch den östlichen Teil des Landkreis Erding, auch Holzland genannt. Die Waldbestände im Holzland sind zwar vergleichsweise klein, verleihen aber der hügeligen Landschaft eine abwechslungsreiche Gestalt und führen zu reizvollen Ausblicken. Man könnte diese Gegend als Bayerische Toskana bezeichnen. Höhepunkte sind neben zahlreichen malerisch gelegenen Kirchen die Schlösser Kalling, Taufkirchen, Fraunberg und Grünbach.<br />

Beschreibung<br />Die Route beginnt am Bahnhof Dorfen, verläuft auf dem Vilstalradweg bis Eibach und weiter über Jakobrettenbach nach Kalling, dem ersten Schloss. Über Johannrettenbach geht es nach Taufkirchen zum dortigen Wasserschloss. Die nächsten Orte sind Eldering, Großwimpasing, Oberbierbach und Maria Thalheim. Danach geht es nach Fraunberg zu einem weiteren Wasserschloss. Weiter führt die Route über Helling und Hecken nach Grünbach zu einem Biedermeierschloss. Der Rückweg nach Dorfen führt vorbei an den Kirchen von Oppolding und Hörgersdorf über Ober- und Unterhofkirchen nach Landersdorf, Zeilhofen und Oberdorfen. Die Gesamtstrecke beträgt etwa. Die Route verläuft größtenteils auf geteerten verkehrsarmen Nebenstraßen und etwa 4 km auf unbefestigten Wegen, die für Rennräder ungeeignet sind.<br /><br />Start der Tour<br />Dorfen Bahnhof

<br />Wegbeschreibung<br />Startpunkt ist der beiderseits der Straße gelegene Parkplatz am Bahnhof Dorfen. An dessen östlichem Ende, an dem noch Reste eines von der bestehenden Bahnlinie abzweigenden Gleises zu sehen sind, beginnt der auf einer ehemaligen Bahntrasse verlaufende Isen-Vilstal-Radweg. Nach ca. 1,5 km erinnert eine alte Diesellok als Dorfener Lokdenkmal an die 1898 eröffnete Bahnlinie Dorfen – Velden, auf der nun die Radler verkehren. Im sanften Anstieg geht es bis zur ehemaligen Haltestelle „Algasing“ (Informationstafel). Am Wendehammer verlassen wir rechts den Radweg und folgen der hier beginnenden Straße in die Ortschaft Eibach. Bei der Hauptstraße geht es rechts bergauf und dann am Maibaum links weiter auf einer Nebenstraße in Richtung Taggrub/ Schmalhub (Wegweiser). Noch im Ort, befindet sich rechts an einer Stützmauer eine Gedenktafel für die ehemalige St. Georgskirche, die hier ab dem Jahr 808 stand.

Vor dem Wäldchen laden eine Bank und ein Gedenk-Materl für den bekanntesten bayerischen Obstzüchter, den „Apfelpfarrer“ Korbinian Aigner, zu einer kleinen Rast ein mit wunderschönem Blick auf den südlichen Hang des noch autobahnfreien Isentals. Im Wäldchen befinden sich ein Wasserhaus und eine Informationstafel zu einem vorgeschichtlichen Hügelgrab. Wir folgen weiter der Straße bis zur Einmündung auf die Kreisstraße ED 13 und biegen links ab nach Jakobrettenbach. Die Kreisstraße führt uns nordwärts zum weithin sichtbaren Schloss Kalling. Der mächtige Turm, in dem sich eine Rundkirche befindet, verleiht dem Gebäude ein unverwechselbares Aussehen. Das über etwa 300 Jahre alte Schloss befindet sich in Privatbesitz. Eine Hinweistafel berichtet von zahlreichen Besitzern, wie z.B. dem Fürstbischof Ekher von Freising, dessen Wappen das westliche Hauptportal ziert.

Weiter geht es auf der Kreisstraße nach Norden bis Johannrettenbach. An der Kreuzung biegen wir links ab und fahren auf dem Radweg entlang der Kreisstraße ED 26 in Richtung Taufkirchen. Etwa 1 km vor dem Ortsbeginn biegen wir am Wegweiser „Flaring / Waldbad“ links ab. Die Straße führt am Freibad vorbei wieder zum Vilstalradweg, in den wir 150 m vor der B 15 rechts, in Richtung Taufkirchen einbiegen. Bei der Stahlbrücke über die Vils und den daneben verlaufenden Weg liegt links hinter Büschen verborgen der Weidendom des Erdinger Künstlers Harry Seeholzer. Das Kunstwerk, das jedes Jahr erweitert wird, lohnt einen Abstecher.

Am Schienenrest bei der Kreisstraße ED 26 gibt es auf einem Gedenkstein ein historisches Bild von einer entgleisten Dampflok. Dort verlassen wir den Vilstalradweg und fahren mit Blick auf das rote Wasserschloss Taufkirchen links auf der Kellerstraße stadteinwärts. Bei der folgenden Verkehrsampel sind wir im Zentrum von Taufkirchen und biegen nach rechts auf die Dorfener Straße (B 15) ab. Bei der nächsten Abzweigung links zeigt ein Schild in Richtung Urzeitmuseum, dem wir später nach einem Abstecher zum Schlosseingang folgen werden. Das 1263 erstmals urkundlich erwähnte Schloss befindet sich in Privatbesitz, wird aber in Teilen ebenso wie der Schlosspark kulturell von der Gemeinde und dem angrenzenden Isar-Amper-Klinikum genutzt.

Zurück vom Schloss folgen wir dem oben genannten Wegweiser zum Urzeitmuseum nach Westen in den Attinger Weg und gelangen zu dem Museum, das sich im Untergeschoss des ehemaligen Rathauses befindet. Das von Peter Kapustin 2008 gegründete Museum zeigt fossile Schätze aus 180 Millionen Jahren, Sauriermodelle, Landschaftsrekonstruktionen usw. und ist einen Besuch wert. Es hat an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 13:00 bzw. 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.

Nach dem Museum führt der Weg durch das neue Schulgelände auf die Attinger Straße (ED 26). Wir fahren auf dieser Straße in gleicher Richtung weiter nach Eldering. Im Ort zweigt eine Nebenstraße links ab in Richtung Großwimpasing. Nachdem der lange Anstieg bewältigt ist, geht es beim nächsten Abzweig auf der Kreisstraße ED 28 links in den Ort Großwimpasing. Nach ca. 300 m biegen wir rechts ab und fahren etwa 1 km kurvenreich bergauf zu einem Waldgebiet. Am Waldrand beim nächsten Abzweig links, geht es auf einem Plattenweg steil bergab nach Oberbierbach. Auch wenn der Name auf ein beliebtes Getränk schließen lässt, stammt er doch von der alten Ortsbezeichnung Biberbach her. Wir lassen den Ort links liegen und fahren bei der folgenden Straßeneinmündung rechts in Richtung Maria Thalheim. Die Kirche von Oberbierbach liegt wie fast alle Kirchen an der Tour auf einer Anhöhe, auf denen sich zuvor die Sitze von Ortsadeligen (Nobiles) befanden.

Bei der Wallfahrtskirche Maria Thalheim mit prächtiger Innenausstattung im Rokoko-Stil, folgen wir nach links der Hauptstraße, verlassen diese bei der nächsten Rechtskurve gleich wieder geradeaus in Richtung Kleinthalheim und folgen den Wegweisern - einmal links und einmal rechts - nach Fraunberg. Im Ort mündet die Straße auf eine Querstraße, auf der wir später links in südlicher Richtung nach Grünbach zum letzten Schloss unserer Tour fahren. Zuvor machen wir aber einen Abstecher rechts nach Norden zum Schloss. Nach 200 m biegen wir auf der Hauptstraße vor der Kirche links ab und sehen rechts nach etwa 100 m die Einfahrt zum Wasserschloss Fraunberg, einem der ältesten Wasserschlösser Bayerns. Seit seiner Gründung im 13. Jahrhundert befindet sich das Schloss im Privatbesitz der freiherrlichen Familie von Fraunberg und wurde von ihr mit viel Aufwand in seinen jetzigen schmucken Zustand gebracht.

Wir fahren denselben Weg wieder zurück und gelangen in südlicher Richtung über Singlding nach Helling. Vor dem Trafohaus geht es rechts in Richtung Grafing/Grucking. Nach knapp 1 km, vor der Brücke über die Strogen, verlassen die Teerstraße und biegen nach links in einen Feldweg ein. Dieser Weg verläuft in südlicher Richtung in der Nähe der mäanderförmig verlaufenden Strogen und gewährt malerische Ausblicke auf die Bachlandschaft. Bei Nässe kann dieser Weg mit Abschnitten von Fahrspuren und dazwischenliegender Grasnarbe Probleme bereiten. Beim nächsten Abzweig fahren wir rechts den Berg hinauf und gelangen mit prächtiger Aussicht nach Westen in den Ort Aurlfing. Dort geht es wieder auf einer Teerstraße weiter nach Süden über die stark befahrene Bundesstraße B 388 nach Hecken. Nach der Kirche biegen wir links ab in Richtung Grünbach. In Grünbach passieren wir die Kirche (links) und den Maibaum (rechts) und sehen vor uns das Grünbacher Schloss mit Bräustüberl und Biergarten. Das Schloss stammt aus der Biedermeierzeit und beherbergte bis 2001 ein Pflanzenzüchtungsinstitut des Bundes. Vom Schloss geht es zurück zu Maibaum und Kirche und dann dem Wegweiser folgend links nach Oppolding. In Oppolding biegen wir rechts ab zur farbenprächtigen, idyllisch gelegenen Kirche und fahren dann am Gehöft gleich wieder rechts ca. 1 km südlich. (Hier müssen wir etwa 100 m auf grobem Schotter steil bergauf schieben). Die drei Kirchen von Oppolding, Eschlbach und Hörgersdorf wurden in der Zeit des Rokoko aufwendig ausgestattet und gehören zu den Kunstschätzen des Landkreises.

Bei der folgenden Straßeneinmündung geht es links weiter nach Schwabelsöd und dann durch den Wald auf die Kreisstraße ED 15. Hier biegen wir rechts ab nach Maierklopfen. Vor dem Ort am Kreisverkehr fahren wir links weiter in östlicher Richtung über Hörgersdorf (Kirche mit prächtiger, kürzlich renovierter Innenausstattung) bis nach Unterhofkirchen. Vor Oberhofkirchen erhalten wir auf der rechten Seite bei einer aufgelassenen Lehmgrube Einblick in das geschichtete Innenleben der tertiären Hügellandschaft. Nach der Kirche in Unterhofkirchen, vor dem stattlichen Barock-Pfarrhof geht es rechts bergab nach Landersdorf. Dort lassen wir die Kirche, deren Kirchturm sogar noch vom Münchener Olympiaturm zu sehen ist, rechts liegen und wenden uns auf der Hauptstraße nach links in Richtung Dorfen. Am Ortsausgang beginnt ein straßenbegleitender Radweg, der nach 500 m auf eine rechts abzweigende Straße mündet. Wir fahren diese Straße mit einer schönen Talfahrt bergab nach Zeilhofen, von dessen früherem Schloss und Franziskanerkloster nichts mehr übrig geblieben ist, und folgen der Straße geradeaus weiter nach Oberdorfen.

Etwa 250 m nach dem Ortsschild von Oberdorfen biegen wir rechts ab auf den Seebacher Weg. Dieser kombinierte Geh- und Radweg führt uns nach wenigen Metern am Spielplatz links entlang eines Baches in Richtung Dorfen. Der Weg, der später die Grenze zu einem Naturschutzgebiet bildet, kreuzt andere Wege, überquert den Bach, verläuft auch ein kurzes Stück auf einer Straße, aber die Zielrichtung ist immer östlich in Richtung Dorfen. Schließlich gelangen wir mit einem Linksschlenker unterhalb der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt zurück auf die Oberdorfener Straße und biegen an der darauffolgenden Hauptstraße rechts ab. Nach der Brücke über die Isen passieren wir das Wesner Stadttor und gelangen auf den sich nach links und rechts erstreckenden großen historischen Marktplatz mit drei Stadttoren und der Kirche St. Vitus. 1910 fand hier der „Dorfener Bierkrieg“ statt. Als die Maß zwei Pfennig teurer werden sollte gingen die Wirtschaften der beiden Brauereien in Flammen auf, und das Feuer griff auf weitere Häuser über. In München wurden Pioniere in Bereitschaft versetzt. Sie kamen aber nicht zum Einsatz, da die Preiserhöhung zurückgenommen wurde.

Wir fahren auf der Straße, auf der wir vom Wesner-Tor gekommen sind, geradeaus weiter zum Rathausplatz, verlassen die Hauptstraße und nehmen halblinks die Haager Straße. Gegenüber dem Haus Nummer 13 (rechte Seite) biegen wir links ab auf einen Fußweg, von dem nach einigen Metern rechts der als „Hinterer Bahnweg“ ausgeschilderte Weg abzweigt. Insgesamt müssen wir etwa 50 m schieben, bis der Weg wieder als gemeinsamer Geh- und Radweg ausgeschildert ist und von da an ziemlich gradlinig bis zum Bahnhof Dorfen, unserem Ausgangspunkt führt.

You will cycle on the following surfaces: Paved Gravel

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