75 bis 90 km

Heute mal wieder flach. Dafür sind die Gegner Wind und eigenes Unverrmögen dabei, kurz nach dem Start kann ich einen Sturz, verursacht durch einen übersehenen Huckel, grad so eben noch vermeiden. Beim Wettkampf wird sowas immer markiert, sollte Straßen Duisburg vllt auch mal machen, wobei - soviel Farbe wie die bräuchten gibt's wahscheinlich garnicht. Nach dem Nachtfrost stellen wir später fest, bei 6° und Sonne geht's schon besser als 3° im Schatten. Daher muss sich auch keiner bei einem Klosterschnaps aufwärmen. Ab der Uerdinger Rheinbrücke schlägt dann der andere Gegner in Form von eisigem Wind zu und lässt bis zum Ziel auch nicht mehr locker, da bin ich froh, dass ich nicht vorne fahren muss. Jetzt ab unter die heiße Dusche, und dann Prost !

Heute ist Sonntag und damit stehen wir wieder vor der wichtigsten Frage des Wochenendes. Mal was zum flüssig fahren, aber nicht so lang, war der Wunsch. Na dann, andiamo!

Wenn man mal flach, aber nicht so lang fahren will. Das erste Stück bis Eisenbahnbrücke und durch Rheinhausen sag ich mal Augen zu und durch, danach gehts durch die Felder und über die Dörfer bis Oermten. Zurück dann Richtung Stenden, Tönisberg, Niep. Uerdingen ist nun auch keine Schönheit, aber es riecht schon fast nach Heimat.

Nach dem einrollen geht es etwas unrythmisch über den asphaltierten Feldweg durch Ratingens blaue Berge. Dann fahren wir die Erkrather Landstraße leicht bergab, durchs Neandertal und danach den gleichmäßigen längeren Anstieg nach Wülfrath hinauf. Nun geht es immer mal wieder Auf + Ab, wir kreuzen noch einmal das Tal und ab der B7 geht es tendenziell bergab , also Tempo Tempo, denn der kalte Hopfensmoothie wartet schon.

Am Beginn der Tour gibt es ca. 100m Schotter, ist aber mit dem Rennrad gut zu befahren. Lockeres Einrollen nördlich der Ruhr, Bergprüfung an der Pauline, dann durchaus hügelig weiter und ab km 42 tendenziell Bergab.