Frankenrundfahrt Etappe 2

Am zweiten Tag soll die Fränkische Schweiz ihr wahres Gesicht zeigen. Dies schaffen wir, indem wir quer der Täler immer wieder die Anhöhen auf steilen und kurzen Auffahrten erklimmen. Es dauert nicht lange nach der Ausfahrt aus Erlangen, bis wir mit dem Rödlaser Berg den ersten Scharfrichter der Fränkischen Schweiz erreichen. Eine rasante Abfahrt hinunter ins Schwabachtal und wieder hinauf nach Guttenburg setzt das Auf und Ab fort. Das vorerst letzte Mal müssen wir dann hinauf nach Sollenberg. Diese Auffahrt gehört zu den steilsten und herausforderndsten Anstiegen in der Fränkischen.<br /> Die Fahrt über Hilpoltstein und Betzenstein auf einsamen Straßen dient dann der Erholung und dem Genießen der Landschaft und der Einsamkeit. Auch wenn es recht wellig ist, ist das Weihersbachtal schnell erreicht, wo man an der bekannten und viel besuchten Teufelshöhle vorbeifährt. In Pottenstein, einem der Wahrzeichen in der Fränkischen Schweiz, wechseln wir hinüber ins idyllische Püttlachtal. Ein weiterer Anstieg in Richtung Trockau unterbricht etwas den Rhythmus unserer Fahrt, bevor es durch die Gemeinde Ahorntal zu weiteren Anstiegen der Fränkischen Schweiz geht. Zunächst hinauf zum Bärenbühl, und dann die kurze Auffahrt zur Neubürg, wo ein schöner Blick ins Fichtelgebirge möglich ist.<br /> Mit diesem Tagwerk kommt die Mittagsverpflegung in Hollfeld gerade recht, um die letzten Kilometer nach Kulmbach in Angriff nehmen zu können. Eines der Highlights auf dem verbleibenden Streckenabschnitt ist das schmale, malerische Kleinziegenfelder Tal mit der Auffahrt nach Mosenberg, wo wir von einer traumhaften Weidelandschaft mit Karstfelsen begleitet werden. Ein weiterer Anstieg aus dem Kleinziegenfelder Tal rundet diesen Abschnitt ab, bevor es über einige Wellen in die Bierstadt Kulmbach geht, wo man den Tag am historischen Marktplatz ausklingen lassen kann.