Vennbahn

Un percorso ciclabile con partenza da Aquisgrana, Renania Settentrionale-Vestfalia, Germania.

Panoramica

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Mit der ehemaligen Bahnstrecke hielt in der Vergangenheit der Wohlstand Einzug in den einzigartigen Natur- und Kulturraum im deutsch-belgischen Grenzgebiet inmitten Europas. Die Vennbahn ĂŒberstand in all den Jahren so manche Laune der Geschichte und war dabei selbst Bestandteil zahlreicher Geschichten. Heute sind die Weichen fĂŒr eine neue Ärea gestellt. Kalter Stahl und dunkle Bahnschwellen sind gewichen und haben den Weg frei gemacht fĂŒr entspannte Rad- und Wandertouren entlang dieses grĂŒnen Weges. Erleben Sie die 125 Kilometer lange Vennbahn und begeben Sie sich anhand der "Vennbahn-Stories" auf eine Spurensuche, gefĂŒllt mit Annekdoten und Eigenheiten der Region. Die Vennbahn zwischen Aachen und Troisvierges im Norden Luxemburgs, mit dem einmaligen Hochmoor Hohes Venn dazwischen, zĂ€hlt mit ihren 125 Kilometern zu den lĂ€ngsten Bahntrassenwegen in Europa. Sie steht geradezu symbolhaft fĂŒr ein StĂŒck Europa, wo der Pulsschlag von Entwicklungen des Kontinents immer besonders zu verspĂŒren war. UrsprĂŒnglich eine Verbindung zwischen Kohlerevieren im Norden und StahlhĂŒtten im SĂŒden, dann Schlagader in der Konliktzone zweier Weltkriege, danach in Vergessenheit geraten, um heute als einer der „grĂŒnen Wege Europas“ neu zu erwachen und die grenzĂŒberschreitende Region mit Leben zu fĂŒllen. Die Vennbahn kennt viele Geschichten! Erleben Sie auf der Vennbahn, vielseitige Kultur- und Naturlandschaften, spannende Geschichten zur Vennbahn sowie das ganz besondere Grenzflair der Route.

Kulturlandschaft

Sanft gewellte HĂŒgel, mit Hecken besetzte GrĂŒnlandflĂ€chen, aber auch Heidelandstriche, glucksende WasserlĂ€ufe und stille Talsperren, ein Nebeneinander von traditioneller Baukultur und moderner Architektur - wie wohl auf wenigen Radrouten prĂ€gen dichte kulturrĂ€umliche Reize das Rad-Erlebnis Vennbahn. Dieser Landschaftsgenuss lĂ€sst die Herzen höher schlagen. Die LandschaftsrĂ€ume kennen keine Landesgrenzen, die Grenzen zwischen Eifel und Ardennen waren schon immer grĂŒn. Das Hohe Venn ist Belgiens grĂ¶ĂŸtes Naturschutzgebiet, Hochmoore prĂ€gen sein Landschaftsbild. Damit ist es ein natĂŒrlicher Wasserspeicher und Quellgebiet fĂŒr zahlreiche BĂ€che und FlĂŒsse, die immer wieder zum erquickenden Verweilen auf der Radtour einladen .Im starken Kontrast zur kargen Heidelandschaft prĂ€gen stolze Hecken die Landschaft zu FĂŒĂŸen des Hohen Venns um Monschau als auch um Robertville und Weywertz. Diese meterhohen beeindruckenden Hecken schĂŒtzen in der kalten Jahreszeit Haus und Flur vor den rauen atlantischen Winden. Eine reizvolle dichte Abfolge von unterschiedlichen Landschaftsimpressionen bietet das etwas milder gestimmte Ourtal im SĂŒden. Sanft gewellte HochflĂ€chen wechseln sich mit engen TĂ€lern ab. Damit wird das Landschaftserlebnis auf der Vennbahn-Radroute eindrucksvoll abgerundet.

Vennbahn

Nur mehr wenige aufgelassene Bahnhöfe wie jene in Raeren, Walheim oder Sourbrodt lassen heute eine Ahnung vom einstigen Betrieb an der Vennbahn aufkommen. LĂ€ngst abgestellte Waggongarnituren und erstarrte Signalanlagen sind nur mehr stumme Zeugen einer großen Vergangenheit. An einigen ehemaligen Bahnhöfen vermitteln Ausstellungen und Bahnrelikte Geschichte und Geschichten zur Vennbahn. Und statt den ZĂŒgen rollen nun FahrrĂ€der auf der neu bedeckten Trasse. Lange diente die Vennbahn als wichtige Verbindung zwischen den Kohlenrevieren im Aachener Raum und den HĂŒtten in Luxemburg und Lothringen. 1882 wurde mit dem Bau begonnen, 1889 wurde der Betrieb auf der gesamten Strecke zwischen den Bahnhöfen Aachen-Rothe Erde und Ulflingen, heute Troisvierges, aufgenommen. In einer Notiz aus dem Jahre 1910 ist zu entnehmen, dass damals tĂ€glich 50 ZĂŒge hin und her fuhren. Kurioserweise wurde die Vennbahn just im Venn als „Bimmelbahn“ bezeichnet, da der LokfĂŒhrer vor Kreuzen der zahlreichen Übergangswege zur Streu- und Torfgewinnung das LĂ€utewerk betĂ€tigen musste. Diese Töne sind lĂ€ngst verklungen. Nachzuhören sind so manche Vennbahn-KlĂ€nge noch in der Bahnhofsvision von KornelimĂŒnster, ein zu einem Restaurant mutierter Bahnhof. Schon genauer hinhören muss man auf die Akustik des Stellwerks am Bahnhof Walheim, wenn dieses bei FĂŒhrungen der Eisenbahnfreunde Grenzland in Bewegung kommt. Sehr anschaulich wird die Geschichte der Vennbahn am Standort ihres einstmals bedeutendsten Bahnhofs St. Vith vermittelt, im „Museum Zwischen Venn und Schneifel“ ist ihr eine ganze Etage gewidmet.

Grenzflair

LĂ€ndergrenzen haben sich in Europa wesentlich verĂ€ndert, lediglich Tafeln signalisieren auf den ersten Blick das Passieren eines anderen Territoriums, LĂ€nder- und Ortstafeln oder auch Nummernschilder an Fahrzeugen. Das Flair der Grenzlandstriche erschließt sich oft erst auf den zweiten Blick und beim zweiten Hinhören. Deutsch ist die Mehrheitssprache fĂŒr die Bewohner entlang der Vennbahn. Auf halbem Abschnitt wird jedoch Französisch als Amtssprache verwendet und Wallonisch als romanischer Dialekt gepflegt. In Luxemburg kultivieren die Bewohner des Großherzogtums ihr „LĂ«tzebuergesch“ als moselfrĂ€nkische SprachvarietĂ€t. Sprachen und Dialekte deuten daraufhin, dass die Menschen entlang der Vennbahn immer wieder zahlreichen GrenzĂ€nderungen ausgesetzt waren. Nach dem ersten Weltkrieg wurden 1921 mit der Vennbahntrasse international abgesegnete GrenzverhĂ€ltnisse geschaffen. Sie war nun ab Raeren belgisches Hoheitsgebiet, durchquerte aber mehrere Male deutsches Territorium, auf 35 Kilometern gar elf Mal. Derartige GrenzverhĂ€ltnisse reizen geradezu zu einem Katz-und-Maus-Spiel. Wie kurios muss dieses Spiel einst zwischen Schmugglern und Zöllnern gewesen sein. Geschichten dazu erfahren RadgĂ€ste bald einmal in Grenzortschaften wie in der einstigen Schmugglerhochburg MĂŒtzenich oder an der Enklave Ruitzhof. Oder auch Schilderungen vom Gasthaus am GrenzĂŒbergang von Burg Reuland nach LĂŒtzkampen, dort trennte die Staatsgrenze Gaststube und KĂŒche, letztere war auf belgischem Gebiet. Heute verfĂŒhrt die Gastronomie zu Grenzerfahrungen im positivsten Sinne - hier RegionalkĂŒche aus der Eifel, dort belgische Kulinarik.

Highlights entlang der Strecke: Aachener Dom Historische Alstadt Aachen Couven Museum Domschatzkammer Historischer Ortskern KornelimĂŒnster mit Reichsabtei Rollefbachviadukt mit Ausblick ins ButterlĂ€ndchen Bahnhof und Stellwerk Walheim (FĂŒhrungen möglich) Töpfereimuseum Raeren Hohes Venn Bauernmuseum Lammersdorf historische Altstadt Monschau Rotes Haus Monschau Viadukt Reichenstein Kloster Reichenstein Naturparkzentrum Botrange Signal de Botrange (höchste Erhebung Belgiens, 694 m) Bahnhof Sourbrodt Stausee BĂŒtgenbach Viadukte Weywertz Born St. Vith (Heimatmuseum, StadtfĂŒhrungen) Tunnel bei Lommersweiler idyllisches Ourtal Ourtalviadukt Burg Reuland (Burg, Museum) Europadenkmal Ouren

-:--
Durata
124,1 km
Distanza
723 m
Salita
483 m
Discesa
---
VelocitĂ  media
---
Altitudine max.
beauheng
beauheng

creato 9 anni fa fa

QualitĂ  del percorso

Tipi di percorsi e superfici lungo il percorso

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