Kreuzberg-long version

Leider war es für mich nicht möglich, so eine lange Strecke zu übertragen. Vom Navi in meine Karten hatte es funktioniert. Inzwischen teile ich meine Runden in Hin- und Rückweg. Für die meisten Fahrer wäre sicher die Strecke bis Aura (90 km) schon ausreichend. Es ist ja eine schöne Strecke. Aber ich wollte auf den Kreuzberg, und zwar eine möglichst neue und lange Anfahrt sollte es werden. Dass da natürlich der 20 km/h-Schnitt nicht zu halten sein wird, das habe ich vorher nicht bedacht. Dann hat mich meine Arroganz, das Navi nur zur Aufzeichnung zu nutzen, auch noch zweimal an der A 7 ins Aus geführt. So eine Piste im Wald macht ganz schön viel Lärm. Esgeht ein paar Mal auf und ab. Kurz vor Geroda kommt sogar Alpen-Feeling auf, der Weg führt direkt durch den Seiferts-Hof. In Geroda bin ich im Mühlengrund hinter, weil ich zum Würzburger Haus hoch wollte. Der Teerweg ist rund 5 km lang, Höhenmeter bringt er rund 330. Etwa 1 km ist das letzte richtig steile Stück lang. Es war auch nicht mehr neu für mich, somit waren keine neuen Abschnitte mehr auf dem Plan. Bis zur Brend bei Unterweißenbrunn ist die Variante sogar mit der Trans-Germany 2007 identisch. Heute allerdings war ich schon länger unterwegs, deswegen kamen mir ein paar Anstiege schwerer vor, als ich sie in Erinnerung hatte. Die Zeit lief auch irgendwie davon. Als ich 18:20 Uhr am Kloster ankam, war ich doch fertig. Auch bin ich sonst immer zuerst zum Sender hoch und habe dann erst Pause gemacht. Also Klosterbier und Schweinsbraten sind genau die richtige Versorgung nach so einem Anstieg. Die 1.300 Hm verteilen sich zwar auf 46 km ab Aura, sind aber als Mittelteil einer 200 plus-Strecke doch hinreichend hart. Da es auch noch März ist, mußte ich ab Bad Neustadt im Prinzip mit Licht fahren. Trotz hoher Streckenkenntnis durch oftmaliges Fahren auf diesem Stück blieb aber dadurch das Tempo auf der Strecke. Gestartet war ich 8:50 Uhr, eingetrudelt bin ich um 23:50 Uhr!!!!!