Bei 30° und Ostwind nach drüben

Wir legen am Container los. Runter zuum Rhein und öwwer de Bröck d'r Rhing erop und durch Westhoven Ensen nach Gremberghoven (unter sieben Brücken durch).Der Ostwind ist als Gegenwind kaum zu spüren, da wir durch Bebauung geschützt sind. Hinter Heumar wirds grün und schattig. Einmal rechts, eimal links und dann sind wir auf Rösrather Straße – zur Abwechslung mal aufwärts. Der Radweg ist ganz in Ordnung, steigt stetig an und ist schön schattig.

Durch Stümpen zicken und zacken wir uns und gelangen über die Autobahnbrücke auf eine landschaftlich sehr wertvolle und bewaldete Strecke über Stephansheide, Hasbach und Schefferei in die Wahner Heide.

Wenn wir da raus sind, kommen wir auf die Straße, die um den Flughafen führt (bei mir ist das die Panzerstraße). Herrschaften, jetzt gibts nur eins: Kette ganz rechts für ca. 10 kmchen. Der Wind schiebt mächtig und wer da unterwegs nicht einen Juchzer loslässt (speziell in der Rechtskurve vor der Querwindbahn) ist vollkommen empfindungslos. Aufm Mauspfad ist der Spaß vorbei aber der Schiebewind noch da. Links ab auf den Hirschgraben und dann hat uns die City wieder. Die Frankfurter ist ziemlich charmearm hat aber wenigstens einen Radweg.

Bei „Kentucky schreit ficken” links ab auf meinen heißgeliebten ADP. Am Ende links auf den Radweg. Unter der Brücke direkt hochschalten, da kommen nämlich 20 m mit viel Prozent. Am Gremberger Wäldchen vorbei (Vorsicht: am Sonntag ist da meist eine geschlossene Schranke) bis zur Siegburger. Rechts und direkt wieder links tauchen wir ein in die City of Poll und trudeln am Rhein lang bis zur nördlichen Auffahrt auf die Rodenkirchener Brücke. Die zu bewältigen sollte nach dieser Tour kein Problem darstellen. Nach Hause nehmen wir nicht den kürzesten Weg sondern fahren durch Marienburg und Bayenthal zur Alteburger/Container.

Fazit: Cpt. Slow kam sich mit kappen 3 Std. (rückweg ab ADP war eigentlich austrudeln) recht schnell vor – wat nix heißen soll – und hats sehr genossen.