Les côteaux du Sancerrois

Im Osten vom Loire und seinem Nebenkanal umgeben, haben die Hügel des Sancerrois, deren kalkhaltiger Boden und die Vielzahl von kleinen, sonnig ausgerichteten Hängen perfekt für den Weinbau geeignet sind, nichts mit himalayischen Bergen gemein. Und dennoch, wenn man in dem Labyrinth der kleinen Straßen spaziert, die sich durch das Herz des Weinbergs winden, ist man überrascht von der Steilheit vieler Hänge. Auch von diesen herrlichen Panoramen, deren Farben je nach Jahreszeit und Launen des Himmels schwanken. Sancerre, diese malerische kleine Stadt, deren lange und tumultartige Geschichte oft in Vergessenheit gerät, bleibt dennoch omnipräsent, hoch oben auf ihrem 'Felsen', der jedoch nur 312 Meter hoch ist! Die Stadt war schon zur Römerzeit ein strategischer Punkt, und die Burg, von der nur der Turm der Fiefs erhalten blieb, wechselte im Laufe der Jahrhunderte die Besitzer. Vorbei sind die Belagerungen und Kämpfe, heute ist es angenehm, durch die abschüssigen Gassen zu schlendern, die alten Häuser zu schätzen und in der Nähe des 'Tors von César' den herrlichen Blick auf das Loire-Tal zu genießen. Und auf einer Route, die ruhig am Ufer des Nebenkanals beginnt, werden Sie viel Gelegenheit haben, all diese kleinen Weinbauerdörfer zu entdecken: Vinon, Veaugues, Crézancy, Bué, Menetou-Ratel, Sainte-Gemme, Bannay, Sury-en-Vaux, Verdigny... und vielleicht ein wenig zu schnaufen, vielleicht, indem Sie 'unter Maß' den lokalen Nektaren, deren Ruf nicht neu ist, schmeicheln, da Gregor von Tours bereits im Jahr 582 die Exzellenz des Weins dieser Region lobt. Ein Wein, der wunderbar mit dem anderen Star des Landes, dem Crottin de Chavignol, harmoniert, einem winzigen Dorf eingebettet in einem Ozean von Reben. Planen Sie kleine Entwicklungen ein, Sie könnten es sich danken.