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Radroute in Wegberg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

NR914: Wegberger Mühlentour

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43 km
Distanz
180 m
Aufstieg
178 m
Abstieg
-:-- h
Dauer
-- km/h
ø-Tempo
93 m
Max. Höhe

Über diese Route

Die Mühlenroute trägt ihren Namen zu Recht. Sie verläuft auf ihrer Strecke an einer Vielzahl unterschiedlichster Mühlen entlang, welche die Geschichte der Stadt Wegberg nachhaltig geprägt haben. Beginn der Mühlenroute ist die Wegberger Mühle aus dem Jahre 1505. Sie ist offen für eine Besichtigung und bietet neben einem Café auch einen kulturellen Vorgeschmack auf die kommende Tour. Auf über 42 Kilometern durch eine leicht hügelige und waldreiche Landschaft offenbaren sich viele der ehemals 25 Wassermühlen  im Stadtgebiet von Wegberg mit ihrer ganzen Schönheit.

Wir starten unsere Tour an der Wegberger Mühle, auch Ramachers Mühle genannt. Sie ist eine ehemalige Öl- und Kornmühle, die an der Schwalm zentral zwischen Burg und Kirche liegt. Erst im Jahr 1960 wurde der Mahlbetrieb eingestellt. Die Mühle dient heute kulturellen Zwecken.

Entlang des Beeckbachs gelangen wir zur Ophover Mühle mit Weiher. Sie stammt wohl aus dem 14. Jh. und war eine Kornmühle mit einem unterschlächtigen Wasserrad. Ab 1867 war sie Wasser- und Dampfmühle, arbeitete also zusätzlich mit einem Dampfmaschinenantrieb. Sie war die letzte Mühle Wegbergs, die noch mit Wasserkraft arbeitete. Stillgelegt wurde sie 1965. Ulrike und Holger Hendricks erweckten die Ophover Mühle vor rund fünfzehn Jahren mit ihrem Gastronomiebetrieb aus dem Dornröschenschlaf und machten sie zu einer geschichtsträchtigen und viel besuchten Schönheit.

Dem Beeckbach folgend fahren wir durch Gerichhausen bis Beeck. Dort überqueren wir den Grenzlandring in Richtung Kipshoven. Weiter führt uns die Tour durch das Feld nach Gripekoven und dann weiter nach Ellinghoven. Hinter Ellinghoven überqueren wir die Bahnstrecke „Eiserner Rhein“ und fahren von dort in den Beeckerwald. Über Waldwege gelangen wir zur Holtmühle, einer Öl- und Kornmühle aus dem 14. Jh., die bis zum Jahre 1954 in Betrieb war und anschließend zur Ausflugsgaststätte umgebaut wurde. Auch heute noch sitzt man gemütlich auf der sonnigen Terrasse am Mühlenweiher.

Von hier führt uns die Mühlenroute über die Hospitalstraße zur Buschmühle, der einzigen Mühle, die auf der linken Seite des Mühlenbachs liegt. Seit dem 18 Jh. war die Mühle als Ölmühle in Betrieb. Nach Ende des 2. Weltkriegs wurde sie vom Wasser- auf den Strombetrieb umgestellt und schließlich im Jahr 1953 stillgelegt. Die Mahleinrichtung aus Getreide- und Ölmahlwerk ist komplett erhalten und seit der Restaurierung funktionstüchtig.

 Ganz in der Nähe befindet sich die Schrofmühle aus dem 16. Jh. mit angeschlossenem kleinen Mühlenmuseum. Die Schrofmühle ist die einzige noch voll funktionsfähige Korn-und Ölmühle im Rheinland.

Von der Schrofmühle geht es weiter zur Molzmühle an der Mündung der Schwalm in den Mühlenbach. Auch sie war jahrhundertelang und bis zu 16 Stunden am Tag als Korn- und Ölmühle in Betrieb. Im Jahr 1930 wurde der Mahlbetrieb eingestellt und seitdem fungiert sie als Gaststätte mit einem lauschigen Biergarten.

Entlang der Schwalm läuft die Strecke nun unmittelbar am Bachufer entlang, bevor es links weiter in Richtung Tetelrath und weiter nach Merbeck geht. Wenig später erreichen wir den Rakyweiher bei Dalheim. Der Rakyweiher ist ein wunderschön gelegener See am Alde Berg.

Kurz hinter Dalheim treffen wir auf die Dalheimer Mühle am Rothenbach. Sie wird bereits in einer pergamentenen Kaufurkunde von 1231 erwähnt und könnte damit die älteste Wassermühle zwischen Maas und Rhein sein. Bis 1802 diente die Mühle als Einnahmequelle des unweit gelegenen Zisterzienserinnenklosters „Himmelstal“.

Von der Dalheimer Mühle geht es vorbei am Klosterhof wieder zurück nach Dalheim und von dort weiter in Richtung Wildenrath. Von Wildenrath führt die Tour vorbei am Wegberger Oval (Siemens Testglände für Schienenfahrzeuge) nach Tüschenbroich. Am Tüschenbroicher Weiher befinden sich neben dem Schloss, die beiden sehenswerten Tüschenbroicher Mühlen (Öl- und Kornmühle).

Ganz in der Nähe befindet sich die Bockenmühle. Etwas weiter dann die Bischofsmühle. Die Bischofsmühle wurde gerade frisch restauriert und es wurde eine neue Fischtreppe angelegt.

Das letzte Stück der Strecke führt uns nach Bissen und etwas weiter wieder zum Ausgangspunkt an der Wegberger Mühle.

Diese Fahrradroute ist ideal für: MTB Citybike

Du fährst auf folgendem Untergrund: Asphaltiert Unbefestigt Schotter

Fotos von der Route

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