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Radroute in Oberkochen, Baden-Württemberg, Deutschland

Apollo17 - Nördlinger Ries

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21 km
Distanz
311 m
Aufstieg
421 m
Abstieg
-:-- h
Dauer
-- km/h
ø-Tempo
669 m
Max. Höhe

Über diese Route

Ebnat -> Nördlingen | Auf den Spuren des Apollo 17 Trainingsprogramms August 1970

Vor mehr als 15 Millionen Jahren schlug hier ein gigantischer Meteorit ein. Die Wucht des Aufschlags entsprach mehreren hunderttausend Hiroshima-Atom-bomben.

Alles Leben im Umkreis von mindestens hundert Kilometern wurde ausgelöscht. Es entstand ein Krater von beinahe 25 Kilometern Durchmesser und 500 Metern Tiefe. Die beim Einschlag entstandene Trümmermasse – insbesondere die Gesteinsart Suevit – war ideal dafür, die Astronauten mit den typischen Merkmalen eines Meteoritenkraters vertraut zu machen.

Gut gelaunt und ausstaffiert mit schwarzen Gummistiefeln machen sich Cernan, Shepard, Mitchell und Engle auf ihre erste Exkursion. Sie betreten den Suevit-Steinbruch in Otting, packen ihre Schaufeln aus, kraxeln über kantige Gesteinsbrocken, als plötzlich ein Mann vor ihnen steht, der sie fassungslos anblickt.

Die deutschen Begleiter verstehen da keinen Spaß. Sie geben dem Unbekannten die Anweisung, sofort zu verschwinden.

„Wenn einer verschwindet, dann seid ihr das“, gibt ihnen der Fremde zu verstehen. Er ist der Besitzer des Steinbruchs.

Nach dieser Panne – die Amerikaner nehmen das im Gegensatz zu ihren deutschen Begleitern ganz locker – streifen die vier Astronauten wie normale Touristen durch Nördlingen. Zufällig ist an diesem Tag dort auch der Tierfilmer Otto Hahn unterwegs. Der traut seinen Augen nicht.

„Da ist doch der…“, sagt er sich, und im nächsten Augenblick hält er Cernan seinen Reisepass vor die Nase. Der Amerikaner soll da doch bitteschön sein Autogramm hineinschreiben.   

Autogramm in einem Reisepass, das hab‘ ich noch nie gemacht“, soll Cernan gemurmelt haben – sichtlich angetan von diesem netten, aber ein wenig seltsamen Deutschen.

Am nächsten Tag steht Otto Hahn bereits um sechs Uhr morgens mit seinem Auto vor dem Hotel Sonne. Mit von der Partie sind seine Frau Irmgard, seine kleine Tochter Heidi und hochwertige Kameras. Als die Amerikaner wieder zum Steinbruch aufbrechen, fährt er ihnen einfach hinterher.

Im Steinbruch entsteht Bild um Bild, Film um Film. Nachdem Hahn gerade im Auto die Kamera neu geladen hat, begegnet er einem Reporter der „Wochenschau“. Die Wissenschaftler der Uni Tübingen haben ihn des Platzes verwiesen – unverrichteter Dinge. Hahn  befürchtet nun auch Hindernisse, geht zurück zum Drehort. „Kennen Sie den?“, fragen die Tübinger Hahns Ehefrau. „Ja, den kenn ich“, sagt sie harmlos, „der macht das nur als Hobby.“ 

Daraufhin darf Hahn bleiben. Er ist somit der Einzige, der die Apollo-Astronauten bei ihren geschichtsträchti- gen Exkursionen im Nördlinger Ries gefilmt und fotografiert hat. Seine historischen Aufnahmen waren die Attraktion einer Sonderausstellung im Rieskrater-Museum Nördlingen, die eigens den Astronauten gewidmet ist.

 „Die Amerikaner waren toll, ganz einfach klasse“, schwärmt Hahn noch heute. Die Sympathie beruhte wohl auf Gegenseitigkeit. 

 

Diese Fahrradroute ist ideal für: MTB

Du fährst auf folgendem Untergrund: Schotter

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