Dookoła Polski 9 dzień (Moszczanka-Golińsk)

9. Tag Montag, 11.07.2011

Distanz 140,2 km Zeit 8:04 Stunden Ø Geschwindigkeit 17,36 km/h Max. Geschwindigkeit 59,4 km/h

Ein weiterer internationaler Tag. Pol-chz-pol-chz-pol – so lässt es sich kurz zusammenfassen.

Nach dem morgendlichen Ritual und einem Gespräch mit Herrn Bodzio fahre ich in Richtung Zlaté Hory.

Wie üblich mache ich gleich zu Beginn eine Extra-Runde auf der Suche nach der Einfahrt nach Tschechien. Ich fahre durch Konradów – denke an meinen Neffen.

Der Anfang ist sehr zäh, „fahre-weiß nicht“.

Das Wetter ist sehr freundlich für Radfahrer in den Bergen, von denen es auf der anderen Grenzseite immer mehr gibt.

Das Städtchen, wie vom 'Forellenzüchter' erzählt, sehr schön und einen Besuch wert.

Dann ein fantastischer landschaftlicher Streckenabschnitt der Straße 457 in Richtung Jawornik.

In diesem Städtchen steht eine schöne Burg auf einem Felsen.

Ein harter Anstieg in Richtung Lądek über Ścinawka, an der Grenze Pause mit Bier, tschechisches ohne Alkohol und Gespräch mit Radfahrern aus Polen. Einer von ihnen ist ein Nationalmannschaftssportler im Rollstuhl.

Schnelle Abfahrt von der Grenze, dann eine uninteressante und sehr befahrene Straße nach Kłodzko. Gut, dass es hauptsächlich bergab geht.

Auch in Kłodzko herrscht viel Betrieb, deshalb fahre ich weiter in Richtung Tłumaczów.

Kurz nach dem Verlassen der Stadt mache ich Mittagspause bei McDonald’s.

Eigene Sandwiches sind meistens besser, daher nur als Nachtisch lokale Eiscreme und Kaffee.

Weiter geht es über Ścinawka (links Blick auf mir unbekannte Heuscheuerberge), Tłumaczów und wieder Tschechien. Gleich hinter der Grenze Mittagspause.

Angenehme, flache Strecke von Otovice nach Meziměstí.

Unterwegs Broumov, wo das von mir sehr geschätzte ‚Opat‘ gebraut wird.

Ich habe es nicht mehr probiert, da ich zuvor zu den Knödeln schon Primator getrunken hatte.

Gleich nach erneutem Grenzübertritt Übernachtung an einem wilden Teich, eigentlich einem schlammigen Weiher.

Wieder ein Missgeschick, beim letzten Übernachtungsplatz habe ich meine Seife vergessen. Da ich es erst abends bemerkte, war mein abendliches Bad ziemlich kurios.

Im trüben Wasser mit Hilfe von Spülmittel ;)

Am Morgen stellte sich heraus, dass ich mein Zelt auf einem Ameisenhaufen aufgestellt hatte. Die Nacht mit den Ameisen verlief ruhig, erst beim Zusammenpacken haben sie mich zum Abschied ein wenig gebissen.