Dookoła Polski 14 dzień ( Orzechów-Wolin)

14. Tag Sonntag, 17.07.2011

Distanz 176,9 km (so quält man sich am Sonntag!) Zeit 9.28 Std. Ø-Geschwindigkeit 18,7 km/h Max. Geschwindigkeit 48,0 km/h

„Im Westen keine Veränderung“ in Krajnik kehre ich, wie sich später herausstellte, zum letzten Mal zu unseren westlichen Nachbarn zurück. Während einer Pause höre ich Polnisch. Ich spreche sie an, Małgosia und Irek geben mir Tipps, welchen Weg ich nehmen soll. Ursprünglich hatte ich vor, die Stettiner Haff zu umrunden, aber ich verzichtete darauf. Ich kehre nach Polen bei Kołbaskowo zurück. Dann fahre ich nach Stettin und entlang des Ostufer des Dąbie-Sees und später des Haffs in Richtung Wolin. Der Verkehr auf der Hauptstraße nach Goleniów ist sehr stark. Auf der Suche nach Nebenstraßen habe ich mich etwas verirrt, fuhr auf Betonplatten und sogar Feldwegen. Als ich wieder auf der Strecke war, stellte sich heraus, dass auch die Nebenstraßen überfüllt sind. Das sind Autos von Leuten, die vom Meer zurückkehren und die Staus umfahren, die sich auf der Strecke Świnoujście–Stettin bilden. Das Ufer des Haffs, wo ich übernachten wollte, ist mit Gestrüpp überwuchert. Wie immer frage ich jemanden nach einem Zeltplatz. Ein weiterer „seltsamer“ Ort, eine Insel am Fluss Dziwna nahe der Wikingerfestung. Ich hatte vor, weiter zu fahren, aber „vielleicht sieht man morgen das Meer“ oder besser gesagt, das wird sicher so sein. Ein gerader Tag, bewölkt und warm. In der Nacht regnete es stark, aber das beeindruckte mich nicht mehr.