Dookoła Polski 21 dzień ( Giby-Kosmata Górka )

21. Tag Sonntag, 23.07.2011

Distanz 145,5 km Zeit 7 Std. 23 Min. Ø Geschwindigkeit 19,7 km/h Max. Geschwindigkeit 42,9 km/h

Nach dem morgendlichen Waschen und Abschied mache ich mich wieder mit vollbepacktem Gepäck auf den Weg Richtung Augustów. Das Wetter (am wichtigsten in meinen Berichten 😊) ist traumhaft.

Die Wäsche trocknet schnell und ich kann sie verstauen. Lange nichts verloren ;)

In Krynica ist ein Teil meiner Unterwäsche verschwunden. Peinlich, es zuzugeben, deswegen mache ich es erst jetzt.

„Ehrlicher Finder… ;)“

Die Fahrt durch den Augustów-Wald ist sehr angenehm, aber leider nimmt die Anzahl der Autos zu.

Kurze Pause am Czarna Hańcza Fluss und später in Augustów.

Dann weiter auf einer weniger befahrenen Straße nach Lipsk.

Dort eine weitere Pause auf einem sehr gepflegten Zeltplatz in der Nähe von Biebrza.

Schade, dass ich so früh hier bin, super Platz zum Übernachten.

Kurzes Gespräch mit einem Rentner aus Tczew, der allein mit einem Camper durch Polen reist.

Anschließend durch Dąbrowa Białostocka nach Sokółka.

Ich beginne langsam, die Schönheiten Ostpolens zu entdecken.

Wie sich später herausstellte, ist das der schönste Teil meiner Reise.

Man kann es getrost „Kirchenwege“ nennen.

Einen Teil der Strecke nach Sokółka fahre ich zusammen mit Tomek, einem Lehrer aus Władysławowo.

Er ist mit dem Fahrrad aus seiner überfüllten Stadt zu dieser Jahreszeit geflüchtet.

In Sokółka trennen sich unsere Wege, ich mache eine Pause zum Sonntagsessen.

Gericht aus der tatarischen Küche schmeckt hervorragend, wie fast alles unterwegs.

Richtung Krynki, endlich die Dörfer, auf die ich gewartet habe, kleine hölzerne reizende Häuser.

Ich fahre Richtung Kruszyniany, unterwegs der Berg Kosmata. Nachdem ich mit dem Fahrrad raufgestiegen bin und ein Bier getrunken habe, hatte ich keine Lust mehr runterzugehen.

Ein weiterer seltsamer Übernachtungsplatz. Hügel, denn Berg ist nur der Name, auf dem Gipfel ein Baum – Wegweiser, der kopfüber angebracht ist. Was ist das für ein Poczopek?

Hoffentlich gibt es kein Gewitter, denn wenn ein Blitz in diesen „Blitzableiter“ einschlägt, könnte es brenzlig werden.

Die Aussicht ist traumhaft, die musikalische Untermalung sind die Rufe der Kraniche. Zum Schluss sollte es noch einen Sonnenuntergang geben, aber die Wolken haben es verhindert.

Mücken lassen nicht los, kein Empfang, Zucker geht zur Neige – Ende von Polen.

Morgen besteht die Chance auf ein weiteres Treffen mit einem größeren Radfahrer-Peloton aus Krakau.