Durch's Ruhrgebiet der Oberpfalz

Eine Fahrradroute, die in Amberg, Bavaria, Germany beginnt.

Übersicht

Über diese Route

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Die Route führt entgegen dem Uhrzeigersinn rund um die alte Herzogstadt Sulzbach-Rosenberg. Sie verläuft nach Möglichkeit auf wenig befahrenen Nebenstraßen, Schotterwegen und Naturpfaden und folgt auf weiten Strecken markierten Wanderwegen. Bei Begegnungen mit Wanderern bitte Rücksicht nehmen!

Dir Route beginnt und endet am Fuße des Amberger Erzberges. Sie führt vorbei an der Luitpoldhütte über Witzlhof, Traßlberg und Altmannshof durchs Industriegebiet "Unterschwaig" der Stadt Sulzbach-Rosenberg. Durch das Waldgebiet "Fatzn" vorbei am Waldfriedhof erreicht die Route den Annaberg. Weiter geht es über den Galgenbergrücken und Feuerhof nach Großenfalz.

Zwischen Annaberg und Großenfalz folgt die Route der Sulzbacher Störung. Spuren des Bergbaus sind hier das große Bruchfeld am Galgenberg und die mit Wasser vollgelaufene Pinge an der Stelle des alten Dorfes Großenfalz (Naturschutzgebiet!).

Um das Stadtgebiet von Sulzbach zu umgehen, greift die Route etwas weiter nach Westen aus und führt über Kleinfalz, Fromberg, Kummerthal und Niederricht nach Kauerhof, wo sie die Bundesstraße 14 überquert. Durch das Waldgebiet der "Unteren Wagensaß" erreicht die Route das Breitenbrunner Tal und folgt ab hier dem mit einem roten Balken auf weißem Grund markierten Wanderweg, der uns vorbei an Poppenricht über den Rücken des Erzberges zurück nach Amberg bringt.

Mit der Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg und der Luitpoldhütte in Amberg befanden sich in dem von der Route umschlossenen Gebiet zwei der bedeutendsten Hüttenwerke im süddeutschen Raum. Während die Maxhütte aus dem erschmolzenen Roheisen hochwertigen Stahl erzeugte und zu Walzerzeugnissen (Schienen, Träger) oder Rohren verarbeitete (sog. "integriertes Hüttenwerk"), hatte sich die Luitpoldhütte auf hochwertige Gusserzeugnisse spezialisiert.

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Dauer
38,8 km
Distanz
450 m
Aufstieg
450 m
Abstieg
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Ø-Tempo
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Ø-Tempo
Heinrich Becher
Heinrich Becher

Erstellt vor 13 Jahren

Routenqualität

Wegtypen und Untergründe entlang der Route

Highlights der Route

POIs entlang der Route

  1. Interessanter Ort nach 0,7 km

    Schlackenberg der Luitpoldhütte.

  2. Interessanter Ort nach 1 km

    Luitpoldhütte.

  3. Interessanter Ort nach 1,4 km

    Laborgebäude der ehemaligen Kokerei.

  4. Interessanter Ort nach 1,7 km

    Schornstein der ehemaligen Kokerei.

  5. Interessanter Ort nach 11,9 km

    Aussichtspunkt mit Blick auf die Altstadt von Sulzbach und die Bruchfelder des Maxhütte-Bergbaus.

  6. Interessanter Ort nach 12 km

    Bruchfelder am Galgenberg.

  7. Interessanter Ort nach 14,7 km

    Pinge an der alten Dorfstelle Großenfalz (Naturschutzgebiet). Unter dem alten Dorf Großenfalz befand sich ein großes Erzlager. Um dieses abbauen zu können, wurden die Anwesen abgelöst. Zurück blieb nach dem Abbau eine große Pinge, die mit Wasser volllief und als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde.

  8. Interessanter Ort nach 29 km

    Ab hier bis Amberg dem Albrandweg (Markierung "Roter Balken auf weißen Grund") folgen.

  9. Interessanter Ort nach 29,5 km

    Tiefbrunnen II der Maxhütte. Um ihren enormen Bedarf an Kühlwasser zu decken, betrieb die Maxhütte eigene Tiefbrunnen. Einer davon befindet sich südlich von Breitenbrunn unmittelbar neben der Route.

  10. Interessanter Ort nach 30,4 km

    Tiefbrunnen I der Maxhütte. Um ihren enormen Kühlwasserbedarf zu decken, betrieb die Maxhütte eigene Tiefbrunnen. Brunnen I und das Wasserwerk liegen unmittelbar an der Route.

  11. Interessanter Ort nach 30,7 km

    Hochofen der Maxhütte. Nur noch ein trauriger Überrest einer Anlage, die einst aus fünf Hochöfen bestand.

  12. Interessanter Ort nach 31,1 km

    Schlackenberg der Maxhütte.

  13. Interessanter Ort nach 31,9 km

    "Erzhülle" am Eichelberg. Unter einer "Erzhülle" (oberpf. "Oazhüll") versteht man einen mit Wasser vollgelaufenen Einsturztrichter. Meist ist, wie in Großenfalz, ein unterirdischer Hohlraum zusammengebrochen, der bei Erzabbau entstand. Manchmal handelt es sich jedoch auch um sog. "Schachtpingen", also verstürzte Schächte. Diese "Erzhülle" entstand beim Erzabbau im Laufe des 19. Jahrhunderts.

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