2009 Euro Tour -- Ride Day 25 — 21 July 2009 — 02000 Laon to 51500 Taissy (Reims)

Obwohl die Fahrt nicht lang war, machten die Hitze, Gegenwind und der steile Anstieg die Tour wahrscheinlich zur bisher körperlich anspruchsvollsten. Wir hatten ein dringend benötigtes Picknick in einem Park direkt beim Ortseingang von Roucy. Von dort ging es auf einen weiteren Anstieg zu wie in St Gobain, allerdings länger und etwas steiler. Direkt am Fuß eines besonders steilen Abschnitts hielten wir an einem Bauernhaus an, um Wasser zu holen. Das erlaubte uns, für den Anstieg möglichst schwer zu sein, und machte unsere Beine umso mehr von der Milchsäure spürbar, als wir sofort von der Einfahrt aus in den Anstieg starteten. Heute und gestern habe ich gesehen, wie viel stärker Helen geworden ist. Sie fährt und vor allem klettert sie viel schneller und benutzt schwerere Gänge als früher. Abgesehen von den Straßen, als wir den Bereich um Reims erreichten, war die Strecke insgesamt hervorragend befahrbar, nur viele Abschnitte waren sehr steil. Während wir auf der D28 fuhren, zeigte uns ein Landwirt mit einer riesigen Erntemaschine auf einem vermuteten Weizenfeld eine sehr geschätzte Freundlichkeit. Als wir ihn sehr langsam (bergauf bei starkem schrägem Gegenwind) näher kamen, stieg eine schwere Staubwolke entlang der Straße auf von seiner Arbeit. Sie war so dicht, dass wir hindurch nicht sehen konnten. Sehr freundlich stoppte der Mann seine Maschine weit vor der Staubwolke, so dass wir nur von etwas herum fliegendem Weizen getroffen wurden und keiner schweren Staubwolke. Während des Tages wechselten wir vom Département Aisne in der Region Picardie in das Département Marne in der Region Champagne-Ardenne. Hintergrund: Meine Frau und ich machen seit 1993 selbstorganisierte Touren in Westeuropa (meist in Frankreich). Diese Serie beschreibt unsere 2009er Route von viereinhalb Monaten durch Teile von Frankreich, Deutschland, Österreich, der Schweiz und zurück nach Frankreich. Start- und Endpunkt ist nahe Chadurie (südlich von Angoulême), wo unsere Freunde einen Bauernhof mit Gîtes und Chambres d'Hôtes haben. Wir fuhren unsere 1993 gekauften Dawes-Tourenräder, schwer beladen mit 700Cx32 Reifen. Alle Fahrten waren auf asphaltierten Straßen, meist mit sehr wenig Verkehr. Die einzigen unbefestigten Abschnitte waren einige Fahrradwege in Deutschland und Österreich. Unglücklicherweise fiel Helen dort mehrfach, glücklicherweise ohne ernsthafte Verletzungen. Bei Fragen gerne per E-Mail an jeffkadet@netdiving.com Jeff