Radroute in Hellingen, Thüringen, Deutschland
Tour entlang des "Grünen Bandes"

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Ausgangspunkt dieser Rundtour, die zurück in die Zeit des Eisernen Vorhangs, der Ritterbur- gen und schließlich in die Epoche vor den Men- schen führt, ist das mittelalterliche Städtchen Heldburg. Wir starten somit auf Gebiet der ehe- maligen DDR, in der damaligen „Sperrzone“. Ab 1954 durfte dieser 5 Kilometer breite Streifen entlang der Grenze nur noch mit Sondererlaub- nis betreten werden. Bis kurz vor Bad Rodach werden wir immer in diesem Bereich bleiben. Zunächst erwartet uns Streufdorf, dessen Zwei- ländermuseum viel über die Deutsch-Deutsche Geschichte zu erzählen weiß. Hier in den Keme- naten der Kirchwehranlagen ist das Ambiente bereits mittelalterlich. Wir radeln weiter in der Zeit zurück und erreichen das Projekt Huteland- schaft Rodachaue. Seit 2004 wird das 7 Hektar große Areal in jenen Urzustand verwandelt, den es vor der Ankunft der ersten Menschen gezeigt hat. Wilde Konikpferde und Heckrinder, Störche, Amphibien, Insekten, Vögel – die Artenvielfalt ist beeindruckend. Bei Kilometer 31,5 erinnert ein Friedhof mit Gedenkstätte im Schatten ei- nes ehemaligen Grenzturms noch einmal an das Schicksal des unmenschlichen Sperrgebiets: Bill- muthausen wurde auf Anweisung der DDR-Re- gierung zerstört und komplett geschliffen. Die Tour endet rasant. Heldburg wird auf Höhe der Veste erreicht, von der aus es steil in die Altstadt hinunter geht. Dort erwarten uns vielfältige Ein- kehrmöglichkeiten.
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