Schlösser Radweg Velden - Wernberg - Rosegg
Eine Fahrradroute, die in Velden am Wörthersee, Carinthia, Austria beginnt.
Übersicht
Über diese Route
Kärnten ist reich an Kultur - reich an bedeutenden Schlössern. Jedes ist für sich ein Juwel und präsentiert eine interessante Geschichte.
So befinden sich allein in den drei angrenzenden Gemeinden Velden, Rosegg und Wernberg vier wunderschöne Schlösser – die eine große Bedeutung in der Geschichte Kärntens vorweisen können: Schloss Damtschach, Schloss Wernberg, Schloss Rosegg und Schloss Velden. Jedes dieser Schlösser verfügt über besondere Angebote, und jedes hat seinen speziellen Charakter: Von besonders familien- und kinderfreundlichem Angebot mit Tierpark und Gartenlabyrinth (Schloss Rosegg) über ein hochwertiges Seminarangebot verbunden mit Spiritualität und einer ebenso hochwertigen regionalen Küche (Schloss Kloster Wernberg), oder über wertvolle, außergewöhnliche kulturelle Besonderheiten (Schloss Damtschach) bis hin zur eindrucksvollen und weltbekannten eleganten Präsenz des Schlosses von Velden. Diese Juwele aus Kärntens kulturtouristischem „Schatzkasten“ stellen in ihrer Gesamtheit eine reichhaltige und abwechslungsreiche Fülle an Angeboten dar.- -:--
- Dauer
- 30,3 km
- Distanz
- 357 m
- Aufstieg
- 366 m
- Abstieg
- ---
- Ø-Tempo
- ---
- Ø-Tempo
Routenqualität
Wegtypen und Untergründe entlang der Route
Wegtypen
Ruhige Straße
18,1 km
(60 %)
Vielbefahrene Straße
6,1 km
(20 %)
Untergründe
Befestigt
14,4 km
(48 %)
Unbefestigt
3,4 km
(11 %)
Asphalt
12,8 km
(42 %)
Schotter
3,2 km
(11 %)
Highlights der Route
POIs entlang der Route
Interessanter Ort nach 0,6 km
Tschuden Bildstock Dieser Säulenbildstock, dessen vierseitiger Tabernakel auf einer niedrigen Betonsäule ruht, wurde im Jahr 2000 errichtet. Vier Rundbogennischen mit Motiven von Thomas Pototschnig zieren den Nischenkörper. Das spitze Zeltdach aus Blech ist mit einem Kreuz gekrönt. Am Ostermontag im Jahr 2001 wurde der Bildstock vom einstigen Veldener Ortspfarrer Franz Mörtl eingeweiht. Hans Tschuden lies diesen Bildstock errichten „zum Dank, dass er so alt werden durfte, dass er niemals krank war, eine fleißige Frau hat, brave tüchtige Kinder und dass sich alle Enkelkinder gesunder Glieder erfreuen.“ Motive: N: Kreuzwegszene S: hl. Christophorus O: hl. Maria mit Jesuskind W: hl. Josef
Interessanter Ort nach 4,8 km
Pfarrkirche „hl. Georg“ in Sternberg Frühe Siedlungsspuren auf diesem markanten Hügel stammen aus keltischer und römischer Zeit. Die Pfarrkirche wird urkundlich erstmals 1285 erwähnt. Sie ist überwiegend eine gotische Wehrkirchenanlage. Im 14. Jahrhundert erhielt die einstige romanische Kirche östlich des Turmes einen gotischen Chor mit dreifach getreppten Strebepfeilern. Das spätgotische Netzrippengewölbe im Langhaus und die teilweise doppelbahnigen Maßwerkfenster kamen im 15. Jahrhundert als bauliche Veränderung hinzu. An der südlichen Außenwand gibt die Jahreszahl 1586 das Errichtungsjahr der westlichen Vorhalle preis. Am östlichen Ende des Langhauses wurde im Barock nördlich und südlich ein Kapellenanbau hinzugefügt. In der Außenfassade wurden zahlreiche römische Spolien eingemauert. Im Inneren der Kirche ist das dreijochige Langhaus erkennbar und man erblickt einen Hochaltar aus dem 18. Jahrhundert. In dessen Schrein befindet sich eine Figur des hl. Georg zu Pferd, dem Namenspatron der Pfarrkirche. Seitlich des Tabernakels stehen der hl. Sebastian und Florian. Weiters sind ein Rokokoaltar mit Baldachin auf der linken Seite sowie ein Marienaltar mit Akanthusschmuck rechts zu bewundern. Der achtseitige Taufstein in der Südkapelle ist spätgotisch, dessen pyramidenförmiger, hölzerner Aufsatz stammt hingegen aus dem 15. Jahrhundert. Vom Friedhof aus hat man eine wunderbare Fernsicht ins östliche und westliche Kärnten, sowie auf die südlich gelegenen Karawanken. Quelle: Dehio Kärnten
Interessanter Ort nach 4,9 km
Filialkirche des „hl. Peter und Paul“ in Kantnig Inmitten der kleinen Ortschaft Kantnig befindet sich diese Filialkirche. Sie wird erstmals 1782 urkundlich erwähnt. Dem kleinen gotischen Bau wurde nachträglich das Langhaus verlängert. Dem Dachreiter ist ein Zwiebelhelm mit Laterne aufgesetzt. Bis auf ein Spitzbogenfenster im Chor, sind die restlichen Fenster mit Rundbögen ausgestattet. Auf der Südseite befindet sich ein Fresko aus dem 20. Jahrhundert, dass den hl. Christophorus darstellt. Im Inneren des Langhauses erblickt man das Stichkappentonnengewölbe wobei der Chor ein gratiges Kreuzgewölbe auf Konsolen aufweist. Der prächtige Hochaltar wurde um 1700 erbaut und besitzt gedrehte Säulen und reiches Dekor. Am Triumphbogen befinden sich die Restaurationsjahre 1858 und 1945. In der Kirche finden unregelmäßig Gottesdienste aber auch Taufen, Christmetten und Ostermessen statt. Quelle: Dehio Kärnten
Interessanter Ort nach 5,9 km
Waldhauser Kreuz Das Gedenkkreuz ist aus Holz und wurde mit einem Satteldach ausgestattet. Am Kreuz befindet sich ein Jesus. Der ursprüngliche Standort des Kreuzes war östlich der Straße. Dort verstarb am 26. Juli 1936 der Landwirt Johann Waldhauser vulgo Blasche. Quelle: http://www.kleindenkmaeler.at/detail/gedenkkreuz_waldhauser
Interessanter Ort nach 6,5 km
Terlacher Kreuz Das einfache Holzkreuz ist mit der Abbildung Marias und Christus auf einem Medaillon zu beiden Seiten des Kreuzes ausgestattet. Das Kreuz musste 2009 restauriert werden. Es war dies eine Gemeinschaftsarbeit der umliegenden Bauern. Die Zimmerarbeiten wurden nach dem Vorbild des alten Kreuzes von Jakob Koreimann durchgeführt. Das ursprüngliche Kreuz wurde vom einstigen Köstenberger Messner Paul Kaiser gezimmert. Quelle: http://www.kleindenkmaeler.at/detail/terlacher_kreuz
Interessanter Ort nach 6,6 km
Raschkreuz Einfaches Holzkreuz mit der Darstellung des gekreuzigten Jesus. In den 1970er Jahren wurde das Holzkreuz von Peter Jauer zur persönlichen Andacht errichtet. Der Name Raschkreuz stammt vom Vulgarnamen des Hofes – vulgo Rasch. Quelle: http://www.kleindenkmaeler.at/detail/raschkreuz
Interessanter Ort nach 7,4 km
Schloss Damtschach Das am Beginn des 16. Jahrhunderts erbaute Schloss Damtschach liegt am südlichen Ausläufer der Ossiacher Tauern im erweiterten Gemeindegebiet Wernbergs. Augustin Khevenhüller erhielt 1511 die Erlaubnis des Landesfürsten einen Adelssitz zu errichten. Das schon bestehende kleine Gotteshaus, welches 1431 erstmals urkundlich erwähnt ist, wurde in den Schlossbau integriert. Seit 1787 ist die sakrale Einrichtung Pfarre und dem hl. Johannes dem Täufer geweiht. Nach Augustin Khevenhüller kam das Schloss in Besitz von Christoph Khevenhüller, worauf Georg mit seinen Söhnen und Enkeln folgte, bis Paul 1629 das Land verließ und Damtschach, Wernberg und Eichelberg aufgeben musste. Den Khevenhüllern folgte eine Vielzahl an Besitzern. Um die Schlosskapelle bemühte sich das Geschlecht der Galler, wodurch z. B. 1684 der Hochaltar errichtet wurde. Heute wird Schloss Damtschach von der Familie Orsini-Rosenberg bewohnt. Die dreiflügelige Schlossanlage öffnet sich zu einer weitläufigen romantischen Gartenanlage aus dem frühen 19. Jahrhundert, mit kultivierten und wild belassenen Landschaftsteilen – mit Wegen, Aussichtspunkten, Ruheplätzen, einer Grotte, einem Bächlein, Wald und Wiesen, einer künstlichen Ruine – inszeniert in einer reizvollen Ausgewogenheit zwischen Natur und Kultur. Felix Baron Jöchlinger legte um 1824 den Park im englischen Stil an. Seit dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts veränderte sich bis zur Gegenwart das zweigeschossige Schloss nicht mehr. Das Rustikaportal sowie die rechteckigen Fensterleibungen stammen ebenfalls aus dieser Zeit. Quelle: Peter Wiesflecker, Wernberg. Aus der Geschichte einer Kärntner Gemeinde. Klagenfurt, 2001, 42-49. Dehio Kärnten
Interessanter Ort nach 7,8 km
Burgruine Eichelberg (Aichelberg) Inmitten des Waldes südlich der Ossiacher Tauern und nördlich der Ortschaft Umberg, befindet sich auf 850 m Seehöhe die Burgruine Eichelberg. Erstmals wird das Geschlecht der Eychelberg 1224 urkundlich erwähnt. Hans Khevenhüller wurde 1431 mit Eichelberg belehnt. Im Zuge des Krieges durch Kaiser Friedrich III. gegen Matthias Corvinus wurde die Burg Großteils zerstört und dürfte wieder aufgebaut worden sein. Die Herrschaft Wernberg und Schloss Eichelberg, inklusive der dazugehörigen Güter, wurden 1629 vom protestantischen Paul Khevenhüller, der auswanderte, an Hans Siegmund Graf von Wagensberg verkauft. Heute ist die Burgruine im Besitz der Familie Orsini-Rosenberg. Das rechteckige Hauptgebäude ist trotz des Verfalls noch immer vier Stockwerke hoch. Die an der Südseite befestigte Vorburg sowie die mit Rundtürmen bewehrte Mauer dienten dem Hauptgebäude als Schutz. Nur mehr Reste sind von den einstigen Wirtschaftsgebäuden und dem viereckigen Bergfried erhalten. Quelle: Dehio Kärnten
Interessanter Ort nach 10,1 km
Lindenwegkeuz Säulenbildstock mit Tabernakel und vier geleibten Rundbogennischen sowie einem geschwungenen Zeltdach. Die Dachspitze krönt ein Kugelknauf mit Kreuz darauf. Die Motive wurden von Georg Schulnig angebracht. Die letzte Restaurierung war 1993/94. In der Vergangenheit war der Bildstock ein beliebter Treffpunkt und bei der Emmauswanderung wurde dort Station gemacht. Von den Motiven sticht jenes auf der Südseite hervor. Bei der Darstellung der hl. Klara mit Friedenspalme in der Hand, befindet sich die Inschrift „Zum Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege 1914-18 1939-45“. Motive: N: heiligste Herz Jesu S: hl. Klara (Friedenspalme) O: hl. Luzia W: hl. Antonius von Padua Quelle: http://www.kleindenkmaeler.at/detail/lindenwegkreuz
Interessanter Ort nach 10,8 km
Schloss Wernberg In der Gemeinde Wernberg befindet sich über der Drauschleife auf einem Plateau das Schloss Wernberg. Die erste urkundliche Nennung erfolgte 1227. Das Schloss war von 1519 bis 1629 im Besitz der Khevenhüller. Zwischen 1570 und 1575 wurde es von Georg Khevenhüller in ein Renaissanceschloss umgebaut. In den Jahren 1672 bis 1783 war Schloss Wernberg im Besitz des Stiftes Ossiach. Es folgten weitere Besitzerwechsel, bis der Bau 1935 von den Missionsschwestern vom Kostbaren Blut erworben wurde und als Kloster geführt wird. Die Kongregation der Missionsschwestern wurde 1885 in Mariannhill in Südafrika vom Trappistenabt Franz Pfanner gegründet. Der dreigeschossige Renaissancebau hat drei Trakte, die den Hof mit zweistöckigen Laubengängen umschließen. An vier Ecken ragen Türme über die Hauptfront hinaus, wobei an den Nordwestturm die Schlosskirche anschließt. Sie wurde unter Abt Virgilius Gleissenberger (1725 bis 1735) erbaut. Nach der Aufhebung des Stiftes Ossiach unter Kaiser Josef II. (1783) wurde die Kirche profaniert, jedoch von 1962 bis 1964 wieder hergestellt. Im Inneren befinden sich als Besonderheit Fresken vom Kärntner Barockmaler Josef Ferdinand Fromiller. Quelle: Kloster Wernberg
Interessanter Ort nach 11 km
Kreuz von der „Kapphube“ Hölzernes Wegkreuz mit großem geschnitzten Jesus am Kreuz. Laut einer Urkunde müsste an dieser Stelle schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein Kreuz gestanden haben. Seit den 1980er Jahren fanden drei Restaurationen des Kreuzes durch die Familie Spitzer und dem Kloster Wernberg statt. Als Station bei den Bittprozessionen und früher auch bei Fronleichnam mit Altar ausgestattet, wird das Kreuz von den Klosterschwestern vom Kostbaren Blut genutzt. Heute ist das Kreuz zusätzlich Ausgangspunkt des Abt-Pfanner-Besinnungsweges. Quelle: http://www.kleindenkmaeler.at/detail/kapphubenkreuz
Interessanter Ort nach 11,8 km
Pfarrkirche der „hl. Margareta“ in Gottestal Die Pfarre in Gottestal existiert seit 1356. Die gotische Dorfkirche wurde jedoch erst im 15. Jahrhundert erbaut und 1862 erneuert. An- und Umbauten die im 19. Jahrhundert erfolgten sind der Chor, der vorgesetzte Westturm mit Giebelspitzhelm und die nördliche Sakristei. Somit ist heute nur mehr das Langhaus im ursprünglichen Zustand. Die Kirche hat zwei Portale wobei im Westen ein spitzbogiges Turmportal vorzufinden ist und im Süden ein gotisch profiliertes Spitzbogenportal mit dem Wappen der Herren von Aichelberg. Die Südwand des Langhauses ziert eine Steinfigur aus dem 14. Jahrhundert. Daneben befindet sich ein weiblicher Kopf aus einem römerzeitlichen Rundmedaillon oder Nischenportraitgrabstein. Im Inneren der Pfarrkirche erblickt man das fünfjochige Langhaus mit spätgotischem Sternrippengewölbe aus dem 15. Jahrhundert. Die Orgelempore befindet auf Gurtbögen und reicht weit ins Langhaus hinein. Der Chor ist mit einem Kreuzrippengewölbe ausgestattet und ruht auf gotischen Kopfkonsolen. Der barocke Hochaltar stammt aus Grades (Ortschaft im Bezirk St. Veit an der Glan) und wurde im 17. Jahrhundert angefertigt. In seiner Mittelnische befindet sich die hl. Margareta, im Aufsatz eine Madonna. Quelle: Dehio Kärnten
Interessanter Ort nach 12,1 km
Andretschnigkreuz Breitpfeilerbildstock mit Satteldach und Holzschindeldeckung. Vor der Nische ist ein schmiedeeisernes Gitter angebracht. Unter dem Giebel ist als Motiv das Auge Gottes zu sehen. In der großen Nische befindet sich an der Rückwand der hl. Petrus. Der Name des Bildstockes geht auf den Vulgarnamen des Hofes vulgo Andretschnig zurück, der bereits seit 500 Jahren existent ist. Über das Alter des Bildstockes kann jedoch nichts gesagt werden. Noch heute ist der Bildstock Station bei den Fronleichnamsprozessionen in Gottestal. Quelle: http://www.kleindenkmaeler.at/detail/andretschnigkreuz
Interessanter Ort nach 12,9 km
Dragnitzer Kreuz Das hölzerne Kreuz ist mit einem Jesus ausgestattet und hat ein mit Holzschindeln gedecktes Dach. Eine Neuerrichtung des Kreuzes fand in den 1960er Jahren durch Ernst Samitz statt, der dies aus Dankbarkeit für die Genesung seiner Tochter machte. Dieses Kreuz stand bis in die 1970er Jahre in der Dorfmitte. Aufgrund der engen Kurven wurde es von dort entfernt und beim Hof vulgo Gasparitsch neu aufgestellt. Quelle: http://www.kleindenkmaeler.at/detail/dragnitzer_kreuz
Interessanter Ort nach 13,7 km
Gedenkstein Abwehrkampf und Volksabstimmung Dieser 2005 errichtete Gedenkstein erinnert an die Zeit des Abwehrkampfes und der darauf folgenden Volksabstimmung von 1918 bis 1929 in der Ortschaft Wernberg. Zu den Ereignissen ist auf dem Stein folgendes zu lesen: „Nach dem Zusammenbruch der Monarchie 1918 besetzten südslawische Truppen große Teile Kärntens und forderten den Anschluss dieser Gebiete an den SHS-Staat der Serben, Kroaten und Slowenen. Kärnten hat sich nach der Besetzung durch den südslawischen Aggressor zweimal durch eigene Kraft befreit. Das erste Mal durch den Abwehrkampf und das zweite Mal durch die Volksabstimmung. Der Abwehrkampf war die Voraussetzung für die erfolgreiche Volksabstimmung, die wir den deutschen und windischen Kärntnern, aber auch den Abwehrkämpfern aus Wernberg verdanken. Ihnen verdanken wir die Freiheit und Einheit des Landes. Sie standen immer auf der Seite der Heimat. Ergebnis der Volksabstimmung am 10. Oktober 1920: Für Österreich 59,04 %, für Jugoslawien 40,96 %.“ Quelle: http://www.kleindenkmaeler.at/detail/denkmal_abwehrkampf_foederlach
Interessanter Ort nach 23,8 km
Kapelle „Unserer Lieben Frau“ in Frög Der kleine Langbau ist mit einem vorgezogenen Vordach in Schiffbreite ausgestattet. Auf den direkt darüber befindlichen hölzernen Dachreiter ist ein Spitzhelm als Abschluss. Das Langhaus besitzt Rechteckfenster wohingegen im Chorschluss ein Ovalfenster eingesetzt wurde. Im Inneren der Kapelle ist ein zweiachsiger Raum, der im östlichen Teil mit einem Tonnengewölbe und im westlichen Teil mit Flachdecke ausgestattet ist. Der Altar wurde um 1700 erbaut und hat in dessen Mitte die Figur der thronenden Maria mit Kind, die zu Beginn des 15. Jahrhunderts zu datieren sind. Quelle: Dehio Kärnten
Interessanter Ort nach 24,4 km
Bildstock bei Schloss Rosegg Der Tabernakel mit vier Rundbogennischen ruht auf einem viereckigen Sockel. Die Motive wurden 1955 vom bekannten Bildstockmaler Friedrich Jerina angebracht. Das mit Holzschindeln gedeckte Zeltdach trägt auf seiner Spitze eine Fahne. Motive: N: geheimnisvolle Rose (Maria) S: Hildegard von Stein O: hl. Nikolaus W: hl. Leonhard
Interessanter Ort nach 24,5 km
Schloss Rosegg Erbaut wurde das Schloss 1772 nach dem Vorbild toskanischer Villen. Der zweigeschossige Bau besitzt einen seichten Mittelrisalit und ebensolche Eckrisalite. Im Mitteltrakt befindet sich der Ovalsaal. Der Erbauer von Schloss Rosegg war Franz Xaver Wolf Graf von Orsini-Rosenberg, der eng mit dem Kaiser Joseph II. vertraut war. Die Grafen Orsini-Rosenberg waren bereits ab 1686 im Besitz des alten Schlosses am Hügel des heutigen Tierparks, von dem nur mehr der Wehrturm erhalten geblieben ist. Im neuen Schloss wurden prunkvolle Feste gefeiert und es trug den Namen Lukrezobica (Villa Lucrezia). Die heftigen Kämpfe während der französischen Besatzung überstand das Schloss unbeschadet. Am 28. März 1829 wurde das Schloss an Peter Ritter von Bohr verkauft der es 1831 jedoch schon wieder weiterverkaufen musste. Das Schloss Rosegg wird auch Schloss Liechtenstein genannt. Am 1. September 1831 hat Feldmarschall Johann Joseph Fürst von Liechtenstein das Schloss und die Herrschaft Rosegg gekauft. Seitdem ist das Schloss im Besitz der Familie Liechtenstein, die es für kulturelle Zwecke der Öffentlichkeit zugänglich machte. So befindet sich in den Räumlichkeiten z. B. ein Wachsfigurenkabinett. Quelle: Joachim Eichert und Thomas Zeloth, Rosegg im Rad der Zeit. Klagenfurt, 2006, 224 S.
Interessanter Ort nach 24,9 km
Pfarrkirche des „hl. Michael“ in Rosegg Erstmals wird diese Kirche 1069 urkundlich erwähnt. Das Langhaus wurde 1819 nach der Zerstörung durch die französischen Besatzer wieder aufgebaut. Im Zuge dessen wurde der einstige Chorturm durch den heute zu sehenden Westturm mit rundbogigen Fenstern, achteckigem Aufsatz und Spitzhelm ersetzt. An der südlichen Außenfassade des Langhauses ist ein Reliefstein mit der Darstellung der hl. Dreifaltigkeit sowie mehrere Reliefgrabsteine, darunter der Grabstein des Abraham Hochenkircher, einst Pfleger der Herrschaft Rosegg, angebracht. Der Hauptaltar stammt aus dem zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts. Die Mittelfigur stellt den Rosegger Kirchenpatron, den hl. Michael dar, links und rechts die Heiligen Laurentius und Stephanus. Die aus dem 17. Jahrhundert stammende barocke Orgel befindet sich auf der vorschwingenden Holzbrüstung auf der ein Bild von König David zu sehen ist. Quelle: Dehio Kärnten
Interessanter Ort nach 25 km
Denkmal an die Opfer des Nationalsozialismus Das Namensdenkmal soll an acht Rosegger Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Dies sind Josef Amtmann, Valentin Kargl, Alois Morokutti, Hermann Pischelsberger, Paul Resetschnig, Rosalia Sovdat, Anton Tuder und Franz Uršic. Für das Konzept des Denkmals und die Ausführung waren Peter Meisterl, Rudi Melcher und Ing. Walter Polesnig, im Auftrag des Vereins „Erinnern Rosegg / Rožek se spominja“, verantwortlich. Die Gestalt des Denkmals lässt sich folgend erklären: Das Fundament stellt den sichtbar „begrenzten“ Raum einer Sache dar und soll Dauerhaftigkeit garantieren. Die leichte „Schieflage“ des Objekts soll die „Schieflage“ im Umgang mit dem Thema darstellen. Das Maß, die Symmetrie und das Material stehen für die Härte des faschistischen Systems. Die durchgebrochenen Seitenflächen zeigen die Überwindung der Schreckensherrschaft und geben Einblick in deren Kern und Wesen. Die feierliche Enthüllung des Denkmals fand am 1. Oktober 2011 statt.
Interessanter Ort nach 26,4 km
Pfeilerbildstock in Selpritsch Pfeilerbildstock mit vier geleibten Rundbogennischen. Das Zeltdach ist mit Holzschindeln gedeckt, auf dessen Spitze ein Kugelknauf mit Kreuz als Abschluss angebracht ist. Im Jahre 1983 wurden die Bilder von Friedrich Jerina restauriert. Der Standort des Bildstocks ist zugleich auch die Pfarrgrenze zu Lind ob Velden. Nachdem der Zustand des Bildstocks durch die Witterung stark in Mitleidenschaft gezogen war, musste er 2014 generalsaniert werden. Die neuen Motive wurden von Franz Lesjak angebracht. Motive: N: Apostel Petrus S: Christus am Ölberg O: Maria mit Kind W: Dreifaltigkeitsdarstellung (Gnadenstuhl)
Interessanter Ort nach 29 km
Gedenkstein an der ehemaligen Demarkationslinie vor dem Hotel Carinthia Der Gedenkstein wurde von dem Veldener Baumeister Anton Bulfon im Jahre 1930 vor dem Hotel Carinthia an der einstigen Demarkationslinie errichtet. Zu diesem Zeitpunkt war der Schriftzug „Bis hieher und nicht weiter kamen die serbischen Reiter“ jedoch nordseitig, wie ein historisches Foto zeigt. Am 9. Juni 1993 wurde der Stein von einem LKW gestreift und schwer beschädigt. Tiefe Risse entstanden dadurch bei der Inschrift. Daher wurde von der Firma Kellner der Stein am 13. September 1993 ausgegraben und zur Restaurierung mitgenommen. Am 30. September 1993 wurde der Stein erneut aufgestellt. Anfang Mai 1994 wurde der Stein abermals auf der Straßenseite beschädigt, diesmal war - nur – der Schriftzug „hieher“ betroffen. Erst am 14. September 1995 wurde der Stein wieder ausgegraben und auf den Bauhof der Gemeinde Velden gebracht. Erneut restaurierte die Firma Kellner den Gedenkstein und holte diesen am 15. September 1995 ab. Schließlich erfolgte die dritte Aufstellung am 28. September 1995 durch die Gemeinde Velden. Inschrift: S: Bis hieher und nicht weiter kamen die serbischen Reiter Anno 1919. N: errichtet 1930 von Bmst. ANTON BULFON 1885-1961
Interessanter Ort nach 29 km
Wewer Kreuz Den Tabernakel zieren vier gewölbte Rundbogennischen. Das vierkantige stark geschwungene Zeltdach endet in hoher schlanker Spitze mit einem Kugelknauf. Der Bildstock wurde im Jahr 1713 errichtet. Im Jahre 1905 wurde dieser Bildstock um 45 Grad gedreht sodass er parallel zur Rosentaler Straße stand, renoviert und neu gedeckt. 1927 wollte man den Bildstock abtragen, da er ein „Verkehrshindernis“ darstellte. Das Denkmalamt wusste dies jedoch zu verhindern und er wurde nur versetzt. Erneut versetzt wurde er durch den Bau des Kreisverkehrs 1949/50. Im Jahr 1993 wurden auch die Motive von Josefine Kreuzer in die Nischen gemalt. Mehrere Prozessionen, die in die nördlich gelegeneren Gebiete führten, wie z. B. nach Kostenberg, Sternberg und nach Lind ob Velden, nahmen beim Wewer-Kreuz ihren Ausgang, fruher war hier auch Totenrast am Wege zum weit entfernten Friedhof. Motive /Inschriften: N: Kreuzigung S: Maria Verkündigung O: hl. Christophorus W: Anna Selbdritt (hl. Maria, Anna und das Jesuskind) Inschrift auf der Tragplatte unter dem Dachstuhl: „Diese Guttäter Maria u. Andreas Wewer haben dieses Kreuz malen lassen Anno 1713. Gott und die Heiligen.“
Interessanter Ort nach 29,2 km
Gedenktafel an den Abwehrkampf im Schloss Velden Die Gedenktafel wurde anlässlich des 10jährigen Jubiläums zur Volksabstimmung von der Ortsgruppe Velden des Kärntner Abwehrkämpferbundes am 5. Oktober 1930 am Schlosshotel angebracht. Die Marmortafel war bis zum Umbau an der Ostseite des Schlosses angebracht. Seit 2007 befindet sie sich wenige Meter neben dem Schlosstor. Inschrift: VON DIESEM SCHLOSSE AUS UNTERNAHMEN AM 5. JÄNNER 1919 DIE KÄRNTNER MARINE – KOMP., DIE MA.GAILER STURMKOMP., DIE SPITTALER VOLKSWEHR KOMP., DIE FREIWILLIGEN VON ROSEGG U. DIE VELDENER VOLKSWEHR KOMP. UNTER FÜHRUNG DES HAUPTMANN EGLSEER DEN ERSTEN VORSTOSS ZUR BEFREIUNG DES ROSENTALES. IHNEN GEBÜHRT EHRE UND DANK! DIE BEVÖLKERUNG VELDENS: 1920 – 1930.
Interessanter Ort nach 29,2 km
Schloss Velden Das Schloss Velden wurde von Bartholomäus Khevenhüller erbaut. Der genaue Baubeginn wird für die Jahre 1585 bzw. 1590 geschätzt. Fertiggestellt wurde es 1603. Im Zuge der Gegenreformation wurde das Schloss Velden 1629 von der Hofkammer konfisziert, die es 1639 an die Grafen von Dietrichstein verkauften. Bis 1861 waren die Dietrichsteiner in dessen Besitz. Das Aussehen des Schlosses veränderte sich durch den Brand von 1762, der die Kuppeldächer der Türme zerstörte und in Folge auch deren obere Geschosse abgetragen werden mussten, um ein Notdach zu errichten. Erst durch den Porzellanfabrikanten Ernst Wahliss, der das Schloss Velden 1891 erwarb und es durch Umbau wieder dem einstigen prunkvollen äußeren Erscheinungsbild im Stile der Neorenaissance anglich, kam es zum Aufschwung. Seitdem wird das Schloss Velden mit zeitlichen Unterbrechungen als Hotel geführt. Das Schlossportal ist zugleich Wappensymbol der Marktgemeinde Velden am Wörther See. Darin eingearbeitet sind das Wappen des Bartholomäus Khevenhüller und seiner drei Frauen, Anna Gräfin von Schernperg, Bianca Ludmilla Gräfin Thurn und Regina Freiin von Thannhausen. Nach einem Totalumbau wurde das Schloss mit Hotelanlage im Jahr 2007 wieder eröffnet. Quelle: Wilhelm Deuer, Schloss Velden am Wörthersee. Vom adeligen Lustschloss zum Tourismussymbol. In: Marktgemeinde Velden am Wörther See, Geschichte-Kultur-Natur, Klagenfurt, 2010, 146-159.
Weiter mit Bikemap
Diese Radroute verwenden, bearbeiten oder herunterladen
Du möchtest Schlösser Radweg Velden - Wernberg - Rosegg fahren oder sie für deine eigene Reise anpassen? Folgendes kannst du mit dieser Bikemap-Route machen:
Gratis Funktionen
- Speichere diese Route als Favorit oder in einer Sammlung
- Kopiere & plane deine eigene Version dieser Route
- Synchronisiere deine Route mit Garmin oder Wahoo
Premium-Funktionen
Kostenlose Testversion für 3 Tage oder einmalige Zahlung. Mehr über Bikemap Premium.
- Navigiere diese Route auf iOS & Android
- Exportiere eine GPX / KML-Datei dieser Route
- Erstelle deinen individuellen Ausdruck (Jetzt kostenlos ausprobieren)
- Lade diese Route für die Offline-Navigation herunter
Entdecke weitere Premium-Funktionen.
Bikemap Premium aktivierenVon unserer Community
Velden am Wörthersee: Andere beliebte Routen, die hier beginnen
- Velden
- Distanz
- 19,5 km
- Aufstieg
- 673 m
- Abstieg
- 611 m
- Standort
- Velden, Kärnten, Österreich
- Seecorso 19, Velden am Wörthersee nach Augsdorfer Straße 14, Velden am Wörthersee
- Distanz
- 51,9 km
- Aufstieg
- 320 m
- Abstieg
- 310 m
- Standort
- Velden, Kärnten, Österreich
- Velden - Bertahütte
- Distanz
- 43,1 km
- Aufstieg
- 1.242 m
- Abstieg
- 1.245 m
- Standort
- Velden, Kärnten, Österreich
- Wörtherseerunde
- Distanz
- 44,3 km
- Aufstieg
- 308 m
- Abstieg
- 261 m
- Standort
- Velden, Kärnten, Österreich
- KäS6: Velden-Gratschach; 21,3km 150hm
- Distanz
- 21,3 km
- Aufstieg
- 186 m
- Abstieg
- 126 m
- Standort
- Velden, Kärnten, Österreich
- Wörtersee
- Distanz
- 43,1 km
- Aufstieg
- 637 m
- Abstieg
- 646 m
- Standort
- Velden, Kärnten, Österreich
- Rund um den Wörthersee
- Distanz
- 72,4 km
- Aufstieg
- 873 m
- Abstieg
- 873 m
- Standort
- Velden, Kärnten, Österreich
- Karawankenplatz 4, Velden am Wörthersee - Karawankenplatz 4, Velden am Wörthersee
- Distanz
- 68,4 km
- Aufstieg
- 788 m
- Abstieg
- 791 m
- Standort
- Velden, Kärnten, Österreich
In der App öffnen