Podlasie 4 Sokółka-Czarna Białostocka-Sokółka

Einige Zusammenfassungen nach der ersten Woche von Ausflügen rund um Sokółka. Insgesamt sehr gute Straßen, größtenteils mit neuem Asphalt dank EU-Fördermitteln. Das widerlegt definitiv die Meinungen über die vergessene Ostgrenze. Auch die Schotterwege sind in gutem Zustand, eher hart und kompakt und nicht weicher Sand. Das Gelände ist schön hügelig, was Spaß mit der Überraschung „Was ist hinter dem Hügel?“ macht. Und sehr schöne Landschaften. Insgesamt bewegte ich mich abseits der Hauptwege und der Fahrradverkehr war minimal, der Autoverkehr auch sehr gering. Insgesamt war das Fahren super. Sehenswert sind vor allem Bohoniki, im Gegensatz zu den völlig kommerzialisierten Kruszyniany, wo ich mich fühlte wie in den Krupówki in Zakopane. Viele historisch interessante Orte und einmalige Landschaften. Supraśl, Tykocin, Suchowola und viele andere. Und als Krönung eine tolle Unterkunft in Kuryły bei Frau Iwona und Herrn Eugeniusz Wiśniewski. Der Gastgeber aus dem Jahrgang 47 ist ein begeisterter Radfahrer und eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Er hat vor drei Jahren den Jakobsweg in 16 Tagen mit dem Fahrrad geschafft. Nur zu beneiden. Heute voller Elan Besitzer eines fast 30 Hektar großen landtouristischen Betriebs und sehr aktiver Mensch. Ein wirklich empfehlenswerter und sehr stimmungsvoller Ort. Und noch die regionalen kulinarischen Spezialitäten. Besonders erwähnenswert sind die Koryciński-Käse. Der GreenVelo-Radweg berührt diese Gebiete in Supraśl nur leicht. Die Reisenden weichen kaum von der Hauptstrecke ab. Schade.