Felfedező út Solymár felé

Der Weg ist bis zum nordöstlichen Zipfel von Solymár akzeptabel, es gibt dort schöne Abschnitte in Richtung Szénások, aber nach Solymár wird die Bécsi út zur Katastrophe. Die auf der Karte markierten Straßen sind bei der Bahnerneuerung weggefallen, jetzt ist die Situation rund um die Bécsi út noch prekärer. Auch ich musste dort eine Weile fahren. Es gibt zwar einen Bach, aber der Verkehr ist katastrophal.

Route: Bis zur großen Hűvösvölgyi-Wiese wie gewohnt, von dort führt der markierte Radweg lange durch kleine Vorstadtsstraßen. Nach dem Zsíros-Berg ist die Streckenführung nicht eindeutig, ein steiler Anstieg führt in Richtung Szénások, zudem muss man wegen des staubigen Kieswegs schieben. Und mit dem Rad ist das Befahren auch noch verboten. Der Nagy-Szénás ist ein sehr schöner Ort, es gibt eine Raststelle am Denkmal der alten Touristenhütte. Von hier bin ich vom markierten großen Rundweg (blaues Zeichen) abgebogen und dem gelben Weg nach Pilisszentiván talwärts gefolgt. Der Weg führt hier durch ein engeres Tal. Beim Umgehen eines umgestürzten Baumes bin ich auch gestürzt, denn es war sehr steil. Erreicht man das bewohnte Gebiet, verschwindet die Aufregung, es folgen langweilige kleine Straßen. Der Angelteich ist schön, die Bergbauseen weniger (mit Bauten drum herum zugestellt). Die Straße von Pilisvörösvár nach Solymár ist ausgesprochen gut. Ein landwirtschaftlicher Feldweg am Kamm parallel zur Bahn. Schöne Aussicht, schöne Umgebung. Aber ab hier ist Schluss mit allem. Von hier an bin ich zusammen mit Autos gefahren :( Mit schwerem Herzen schaute ich nach rechts, wo am 3er Grenzeberg die gewohnte schöne Strecke liegt. Die Bécsi út versuchte ich so schnell wie möglich zu verlassen und bog in Richtung Csillaghegy ab. Schließlich gelang ich unter der Békásmegyer HÉV-Unterführung auf die zivilisierte Seite und fuhr geradewegs runter zum Donauufer. Hier war ich schon so hungrig, dass ich beschloss, nach Szentendre zum Essen zu fahren. Ich hüpfte zu Gábor auf ein gutes Grillessen rein. Gegen 17 Uhr machte ich mich heimwärts, weil ich keine Beleuchtung hatte. Von dort kam ich auf dem gewohnten Szentendre-Budapest Radweg, nach 2 Stunden war ich zu Hause.