Radroute in Ohlstadt, Bayern, Deutschland
PĂ€sslich 01 - Alternativroute

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Distanz
Aufstieg
Abstieg
Dauer
Ăž-Tempo
Max. Höhe
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Wie ich bereits geschrieben habe stelle ich euch eine Alternativroute zur ersten Etappe der "PĂ€sslich-Tour" vor. Diese ist ca. 40 km lĂ€nger als die ursprĂŒngliche Strecke, dafĂŒr nicht so extrem mit Verkehr belastet. Ein Nadelöhr hat man in den Alpen immer - meiĂt mehrere. Bei dieser alternativen Route sind es Reutte und insbesondere Imst. DafĂŒr wartet mit dem Hahntennjoch ein echter Passklassiker auf den Streckenabsolventen. Nun aber zur Strecke selbst.
Gestartet wird in Ohlstadt. ZunĂ€chst folgt man der BundesstraĂe B2 in Richtung Garmisch-Partenkirchen bevor es bereits in der ersten Ortschaft namens Eschenlohe einen Tunnel zu umfahren gilt, denn dieser ist fĂŒr ZweirĂ€der gesperrt. Auf der verkehrsreichen B2 geht es relativ eben hin bis nach Oberau, welches bereits nach 10 Fahrkilometern erreicht ist.
Am Ortsende Oberau gilt es auf die nicht weniger befahrene B23 abzubiegen. Mit dem Abbiegen beginnt auch bereits der erste Anstieg des Tages. Es geht hinauf zum Ettaler Sattel. ZunĂ€chst geht es die ersten ca. 2 Kilometer mit mit einer Steigung von 1,7 Prozent dahin bevor am Ortsausgang Oberau die erste Rampe mit einer max. Steigung von knapp 9 Prozent wartet. Nun folgt die untere Kehre, welche als letzes flache StĂŒck des Anstieges angesenen werden, da es im Bereich der Kehre mit einer Steigung von max. 2 Prozent aufwĂ€rts geht. Nun geht es im Durchschnitt mit 6 Prozent bergauf. Im oberen Teil des Anstieges warten nochmals wirklich sehr kurze, kaum wahrnehmbare TeilstĂŒcke mit 12,5 sowie 10,5 Prozent Steigung. Hat man die oberen beiden kehren hinter sich gelassen so ist auch schon der Ettaler Sattel in einer Höhe von 869 m ĂŒ. NN erreicht.
Jetzt geht es entspannt weiter durch den Klosterort Ettal bis es ca. 800 m nach dem Ortsausgang auf die StaatsstraĂe St2060 in Richtung Linderhof abzubiegen gilt. Bis zum SchloĂ Linderhof muĂ mit noch mĂ€Ăig bis regen Verkehr gerechnet werden.Â
Seit dem Abbiegen auf die St2060 geht es aufwĂ€rts. Wenn es auch nicht steil bergan geht, dann trotzdem stetig anhaltend. Es ist der Anstieg zum Ammersattel, welchen man ab dem Schloss Linderhof fast fĂŒr sich alleine hat. Hier sollte jetzt nicht etwa ein atemberaubender Alpenpass erwartet werden, denn der Ammersattel ist aus radsporttechnischer Sicht eher unspektakulĂ€r. In Sachen Landschaft kann er jedoch punkten, denn er befindet sich in mitten des Naturschutzgebietes Ammergauer Alpen.  Bis ca. 3 Kilometer nach dem Schloss Linderhof geht es mit einer max. Steigung von 2 Prozent recht gemĂŒtlich dahin. Ab nun wird es ein klein wenig steiler, denn es bevor es wieder leicht bergab geht ist ein TeilstĂŒck mit einer Steigung von durchschnittlich 5 Prozent zu absolvieren. Jetzt sind auch schon Kehren zu erkennen. Die Grenze, erkennbar an einem kleinen Parkplatz auf der linken Seite, wird ĂŒberschritten bzw. ĂŒberfahren und die zwei Kehren mit einer max. Steigung von 9 Prozent erklommen. Der Ammersattel mit seiner Höhe von 1118 m ĂŒ. NN ist erreicht. Leider gibt es dort weder ein Schild noch einen Parkplatz um einmal anhalten zu können.
Die Abfaht fĂŒhrt hinab zu dem idyllisch gelegenen Plansee. Das Wort Abfahrt sollte ebenso wie Anstieg nicht ĂŒberbewertet werden, denn mit ducrchschnittlich 2 Prozent GefĂ€lle und einigen ebenen TeilstĂŒcken ist es nicht die rasanteste Abfahrt in den Alpen. Das steilste StĂŒck erwartet einen schon fast am Ende der Abfahrt mit einem GefĂ€lle von ca. 6 Prozent.  Â
Ab hier geht es entlang des Nordufers des Sees leicht aufwĂ€rts. Sobald man die kleine BrĂŒcke am anderen Ende des plansees ĂŒberquert hat, ist man auch schon gleich auf dem RoĂrĂŒcken, einer leichten Erhöhung bevor die kurze Abfahrt nach Reutte beginnt.
Die Stadt Reutte wird durchfahren. Dank der Kreisverkehre ist die Durchfahrt kein Problem. Der Lech wird per BrĂŒcke ĂŒberquert. Nun befindet man sich auch schon auf der LechtalstraĂe, welche fĂŒr die nĂ€chsten knapp 25 Kilometer den Belag unter den RĂ€dern bereitstellt. Das Lechtal selbst ist ein wildromantisches Tal in dem die StraĂe stetig leicht ansteigend ist. Sobald die Ortschaft Elmen passiert ist, wird einem klar was nun ansteht. Links abbiegen und hinauf zum legendĂ€ren Hahntennjoch.
Bereits von Elmen aus, schaut man direkt auf die respekteinflöĂende, berĂŒhmte Rampe. Die ersten 700 m sind gleich richtig hart, denn die Steigung betrĂ€gt konstant zwischen 12 bis 15 Prozent. Auf den nĂ€chsten 10 Kilometern bis nach Bschlabs ist der Anstieg mit 7 bis 9 Prozent Steigung schon besser zu erklimmen. Auf diesem Teil der Strecke durchfĂ€hrt man auch einige Tunnel. Nun folgt ein kurzes flaches TeilstĂŒck mit einer kleinen Abfaht, welche zum Durchatmen ganz gelegen kommt. Nun ist das Ărtchen Boden erreicht und jetzt geht es erst richtig los. Es heiĂt raus aus dem Sattel und Wiegetritt, denn der Aufstieg bis zum Scheitelpunkt, welcher durch scheinbar unendlich viele Serpentinen fĂŒhrt, wartet mir Steigungen bis 15 Prozent auf.
Die Abfahrt nach Imst beginnt zunĂ€chst angenehm und wird rasch steiler, denn das GefĂ€lle betrĂ€gt auch auf dieser Seite des Passes bis zu 15 Prozent. Â
Imst ist erreicht und somit das Nadelöhr dieser Strecke. Nadelöhr deshalb, weil sich der Verkehr des Inntals, des Pitztals vom Fernpass als auch vom Ătztal dort konzentriert. Daher ist bei der Fahrt durch Imst als auch im weiteren Verlauf auf der Tiroler StraĂe in Richtung Ătztal-Bahnhof mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Das verkehrsreiche TeilstĂŒck der Route ist ca. 8 km lang. Die Tiroler StraĂe wird vor Roppen verlassen und somit die Ortsdurchfahrt gewĂ€hlt. Sobald der Inn ĂŒberquert wurde fĂŒhrt ein letzter kleiner Anstieg nach Sautens dem Zielort des ersten Tages.Â
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