Za Vlastíkem do hor, masakrální výjezd na Bukovku a tak ...

Ich habe einfach entschieden, es ist ein heißer Nachmittag und ich habe daran gedacht, dass ich zu Vlastík fahre. Beim Holzernte hat er sich mehrfach das Bein gebrochen und hat sich aus dem Wald geschleppt, um Hilfe zu holen - so ein tschechischer Meresjev :-). Jetzt hat er Titanplatten im Bein, was zumindest ihren Wert hebt, da sie jetzt Schrott sind. Nun ja, Schluss mit dem Faulenzen am Pool, ich steige auf mein Rad und fahre. Zuerst saust es am Elbe entlang nach LT, von dort verlangsamt sich das Tempo und ich steige zu Třebušín hinauf. Es läuft gut, ich bin frisch. Von Třebušín geht es schon schwieriger und der Anstieg endet nicht, da ist noch Lhota. Aber ich werde nicht dort hinfahren, ich fahre dem brutalen Anstieg von Zubrnice nach Bukovka entgegen auf dem roten, Pferdeweg. Ich bin bei Bukovka, das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Ich halte mich nicht lange auf, ich fahre nach Příbram hinunter, aber ich finde Vlastík nicht. Was soll's, er nimmt auch nicht ans Telefon, also schwinge ich mich auf mein Rad und fahre nach Rychnov und dann im freien Fall zur Elbe. Und ich dachte, ich wäre darüber hinausgewachsen. Noch die „Käuferin“ entlang der Elbe und am Ende des Pfades begradige ich mich mit einem Bier. Ich habe Vlastík zwar nicht eingeholt, aber es war ein produktiver Nachmittag, 61 km und 980 m Höhendifferenz.