Radroute in Seevetal, Niedersachsen, Deutschland
Von Maschen nach Hamburg

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Vorbei am größten Rangierbahnhof Europas, der als Drehscheibe für den Hinterlandverkehr der Seehäfen Hamburg und Bremerhaven zählt. Weiter geht es in eine flache Marschenlandschaft entlang der Seeve bis zur Elbe. Mit der Fähre Hoopte - Zollenspieker geht es zum südlichsten Punkt Hamburgs. „Zollenspieker“ bedeutet soviel wie „Zollspeicher“, dieser wurde auf kirchwerderaner Seite an einer Stelle errichtet, wo die Elbe eine Biegung macht, da so von hier aus die Elbe und das eigene Ufer in alle Richtungen sehr gut einsehbar ist. Weiter geht es über die Halbinsel Kaltehofe. Wo einst Freizeitkapitäne ankerten wurden früher Holzstämme nach Hamburg geflößt und auf Schiffe verladen.
Hier erlebt man einer der aktivsten Ökosysteme. Ein Lebensraum für Kleinstlebewesen und dient zur Selbstreinigung der Elbe. Zweimal am Tag hebt sich die Flut der Nordsee um bis zu 4 Meter und erreicht auch den Holzhafen. Hier treffen Süßwasser und Salzwasser aufeinander. Auf Kaltehofe befindet sich die ehemalige Elbwasserfiltrierungsanlage der Hamburger Wasserwerke. 1990 wurde das Filtrierwerk außer Betrieb genommen. Begleitet von extensiven Pflegemaßnahmen seitens der Wasserwerke hat sich hier ein Gebiet mit besonderem Reiz entwickelt. Die kleinen Brunnenhäuser stehen anmutig am Rand der großen, von Vögeln genutzten Wasserbecken. Ein Blick über den Zaun ans andere Ufer zeigt dem Betrachter eine weitere Seite der Elbinsel: Kaltehofe ist umgeben von Industrie. Weiter geht es Richtung Centrum vorbei am Berliner Bogen. Das Bürohaus Berliner Bogen ist ein Lichtdurchflutetstes Bürogebäude 43000 qm und 1200 Arbeitsplätze. Durch die Fassaden und integrierten Wintergärten entsteht ein Mikroklima, dadurch kann auf eine Klimaanlage verzichtet werden. Bei hohen Temperaturen wird die Fassade lediglich durch Wasser gekühlt. Und die Heizkosten reduzieren sich um die Hälfte. Als weitere Besonderheit befindet sich unter dem gesamten Gebäude ein riesiges sogenanntes Mischwasserrückhaltebecken, das bis sieben Meter unter die Grundwasserlinie reicht. Dieses hat die Funktion, sogenanntes "Mischwasser" (Regen- und Schmutzwasser) zwischenzuspeichern, wenn zum Beispiel bei starken Regenfällen die Kanalisation überlastet ist. Vor dem Gebäude hat die Hamburger Stadtentwässerung einen Schaukasten, durch dessen gläsernen Fußboden die zum Becken gehörenden Schmutzwasserpumpen zu sehen sind. Nun fährt man durch den Stadtteil Hamburg St.Georg. Als "buntscheckiges Allerlei" oder auch der zweite Kiez, so wird St.Georg auch bezeichnet Endpunkt der Tour ist das Hotel Rubin am Steindam. Ca. 100 m weiter befindet sich der Hauptbahnhof.
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