Poenari Citadel, Romania

Die Burg Poenari, auch bekannt als Poenari-Zitadelle, ist eine Ruine in Rumänien, die einst das Zuhause von Vlad dem Pfähler war. Der Zugang zur Zitadelle erfolgt über 1.480 Betonstufen.

Die Burg Poenari wurde um den Anfang des 13. Jahrhunderts von den Walachen erbaut. Um das 14. Jahrhundert war Poenari (damals als Burg Arges bekannt) die Hauptzitadelle der Basarab-Herrscher. In den folgenden Jahrzehnten änderten sich Name und Bewohner mehrmals, doch schließlich wurde die Burg aufgegeben und verfiel.

Im 15. Jahrhundert erkannte Vlad III. der Pfähler das Potential einer Burg, die hoch auf einem steilen Felsen thront, und reparierte sowie festigte die Struktur, indem er seine Feinde aus dem Adel der Donaufürstentümer Walachei und Moldau versklavte. Er machte sie zu einer seiner Hauptfestungen, baute die ehemalige Burg Arges an der linken Flussseite mit Steinen der älteren Burg Poenari neu auf, die sich am rechten Ufer etwas tiefer befand. Obwohl die Burg nach Vlads Tod im Jahr 1476 noch viele Jahre genutzt wurde, wurde sie in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erneut verlassen und war im 17. Jahrhundert eine Ruine. Die Größe und Lage der Burg machten sie schwer einzunehmen. Am 13. Januar 1913 brachte ein Erdrutsch, verursacht durch ein Erdbeben, Teile der Burg zum Einsturz, die in den darunterliegenden Fluss stürzten. Nach zwei weiteren Erdbeben 1940 und 1977, die weitere Schäden verursachten, wurde die Burg leicht repariert; die Mauern und Türme stehen heute noch. Seit 2009 wird die Stätte vom Kreisarchäologiemuseum Argeș verwaltet.