Mezőtour 37

Kleiner Rundkurs ab dem Bahnhof Mezőtúr, dessen zwei Drittel auf wenig befahrenen Asphalt- und Betonstraßen verlaufen, mit Ausnahme eines eineinhalb Kilometer langen Abschnitts der Straße Nummer 46.

Vom Bahnhof aus fahren wir südwärts zunächst zwischen dem Tagebau (der heute als Erholungsgebiet gilt) und dem Strand entlang. Bald darauf verlassen wir Mezőtúr nach rechts, nachdem wir eine Statue zu Ehren der Baggerführer gesehen haben, die eine wichtige Rolle beim Bau der Hochwasserschutzdämme gespielt haben.

Auf wenig befahrener Asphaltstraße fahren wir nahe dem ehemaligen Standort von Mezőtúr, das einst vom Tatarenheer zerstört wurde.

Zwei Kilometer vor dem Rundkurs biegen wir nach links ab und steuern auf den Deich des Flusses Hármas Körös zu. Dort können wir in östlicher Richtung die Sehenswürdigkeiten des Nationalparks Körös Maros bewundern: Das vom Wild beherrschte Überschwemmungsgebiet dient vielen einheimischen Arten als letzter Zufluchtsort, wir können an den gewundenen Altarmeen rasten und mit entsprechender Genehmigung sogar angeln. Hinweis: Dieser Streckenabschnitt verläuft auf einem unbefestigten Deichkamm und ist nur bei trockenem Wetter mit einem Rennrad befahrbar; alternativ empfehlen sich Trekking- oder Geländefahrräder.

Zwischenzeitlich erreichen wir das doppelte Schleusensystem oberhalb von Hortobágy Berettyó. Von dort aus fahren wir auf einem betonierten Damm bis zum Peresi Tájház, wo wir mehr über die Umgebung und deren Tierwelt erfahren und uns im Schatten auf einer Bank ausruhen können.

Nach Norden wenden wir uns und machen eine kleine Schleife zurück nach Mezőtúr, denn es lohnt sich, bei Tajti einen Bambira zu trinken. Dieses Gasthaus liegt am Ufer des längsten Altarms des Flusses Körös in einer wirklich angenehmen Umgebung.

Nach einer kleinen Erfrischung besichtigen wir die Überreste der ehemaligen Kolchose aus dem Vorgängersystem, dann biegen wir auf die Hauptstraße 46 ein und fahren im Gänsemarsch zurück nach Mezőtúr, wo man noch einige zivilisatorische Sehenswürdigkeiten besichtigen kann. Wer unterwegs Hunger bekommt, braucht sich keine Sorgen machen; die Route führt an mehreren Restaurants und Pizzerien vorbei.

Praktisch ohne Höhenunterschied kann man eine gemütliche Tour unternehmen. Ein erschwerender Faktor kann Gegenwind sein.

Wenn du Zeit hast, fahr diese Strecke und bei Feedback, Kommentaren oder Fragen melde dich unter sentex2121@gmail.com

Rückenwind! Laja