Giro Monte Alto

Diese Route sieht in der ersten Hälfte einen Aufstieg auf den Monte Alto (650 m) vor. Sie ist für diejenigen geeignet, die bereits fit sind oder bereit sind, Abschnitte mit dem Fahrrad in der Hand zu bewältigen. Dafür wird man mit einer weiten und spektakulären Aussicht sowie einer langen, befriedigenden Abfahrt belohnt. Startpunkt befindet sich in der Nähe des historischen Palazzo Bargnani-Dandolo, der derzeit das Rathaus beherbergt. Wenn man in Richtung Capriolo aus Adro herausfährt, zeigt uns ein kleines Kapellchen den Weg, der sich in die Ebene zwischen den Hügeln erstreckt. Nach einem Kilometer, wenn der Asphalt endet, verläuft man am Hügel entlang, bis ein Bauernhaus den Weg versperrt; nach links, zwischen den Weinbergen, erreichen wir die Via Colzano und fahren in Richtung Capriolo, wo wir steigend durch einen Bogen eintreten. Der öffentliche Brunnen sollte hier im Hinblick auf den bevorstehenden Aufstieg in Betracht gezogen werden. Die Via Paratico führt in ein paar Kehren zu einer kurzen Abzweigung zum fünfzehnten Jahrhundert Schloss. Nach dem Besuch nehmen wir den Schotterweg wieder auf, der uns über die Via S. Onofrio weiter zu Via degli Alpini führt. Hier bietet der Weg in der Höhe einen Blick auf der einen Seite in Richtung Montorfano und auf der anderen in das Flussbett des Oglio. Sehr interessant sind die auffälligen und umfangreichen Gesteinsschichtungen aus Kalkstein und Mergel. An der Kapelle der Alpini steigt die Straße steil an, geht mit einigen betonierten Abschnitten in die Nähe des Monte Alto, bis sie an einem großen Kastanienbaum rechts abbiegt, flach wird und es ermöglicht, wieder Atem zu holen und den Wald zu genießen. An einem Kreuzung nehmen wir links den oberen Weg und an der nachfolgenden Gabelung rechts. Der Gipfel ist jetzt nah: Wir bleiben auf der Höhe und folgen einem steilen Schotterweg mit unebenem Grund, der uns zwingen kann, das Fahrrad neben uns weiterzuschieben. Auf der rechten Seite begegnen wir mehreren kleinen Jagdhütten, während wir auf der linken Seite einen Ausblick über die gesamte Franciacorta genießen können; besonders 'lesbar' ist der Bogen der moränischen Hügel, der von Camignone bis Nigoline reicht. Wer möchte, kann etwa zur Hälfte des Aufstiegs den Pfad nehmen, der nach Colombaro hinunterführt; am Ende nehmen wir die Richtung nach Clusane d'Iseo. An der Höhe von Villa Campiani geht es über einen Schotterweg, der den Berg hinaufführt und durch verschiedene Weinberge führt, zurück zur Gipfelkreuz. Der Aussichtspunkt ist wirklich spektakulär, da man die Torbiere und den Lago d'Iseo überblickt. Nach dem Überqueren des Passes, wo man links vorsichtig sein sollte, da es wenig sichtbar ist, beginnt die zweite Abfahrt, die einige technische Abschnitte enthält und uns in die Nähe von Adro bringt. Am Ende der Abfahrt kann man die Asphaltstraße nehmen, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren, oder man macht einen kurzen Anstieg in Richtung Corno Nero mit anschließender Abfahrt in Richtung des Glockenturms.