#49 Lasinja - Crna Draga - Lasinja

Die Route 49 ist die längste Fahrradrouten in der Gemeinde Lasinja. Der Ausgangs- und Endpunkt dieser Route befindet sich im Ort Lasinja, der im zentralen Pokuplje liegt, im malerischen Gebiet in der Niederung, wo die Kupa ihren ruhigen Lauf zum Delta beginnt. Die große Bedeutung der Kupa für die Region Lasinja wird durch das Anbringen des Flussymbols im Wappen von Lasinja gewürdigt, während die Schwalbe im Wappen die historische Geschichte der lasinjischen Kultur erzählt.

Die lasinjische Kultur ist eine bekannte eneolithische Kultur, die von 3700 bis 3200 v. Chr. verbreitet war, sich auf dem Gebiet von Lasinja entwickelte und sich in das kontinentale Kroatien und das bosnische Posavina, Slowenien, Kärnten und Ungarn rund um den Plattensee ausbreitete. Sie ist nach dem Standort Talijanovo brdo in Lasinja benannt. Ist das nicht genug, um Sie zu inspirieren, diese Gegend zu erkunden?

Die Gemeinde Lasinja liegt 30 Kilometer von Zagreb und Karlovac entfernt und bietet ihren Bewohnern und Gästen die Nähe zur Stadt sowie Ruhe und Reinheit der Natur. Der Untergrund dieser Route ist asphaltiert über eine Länge von 12,8 km, während der Schotter 1,3 km lang ist.

Die relativ leichte Tour führt Sie durch unberührte und reine Natur in die Waldgegend bis zum Dorf Crna Draga, wo sich der Ciglana-See und das Jagdgebiet befinden, das aufgrund seiner Form, Hangneigung und geologischen Zusammensetzung reich an ständigen und vorübergehenden Quellen und Bächen ist, die während des gesamten Jahres ausreichend Wasser für den Boden und die Vegetation bieten. Die Fahrt durch den Wald ist entspannend, während die Wälder die Quelle der Schönheit dieser Region und des Lebens ihrer Bewohner sind. Zu jeder Jahreszeit bieten die Wälder das Beste aus ihrer Schönheit, und mit dem Fahrrad können Sie in diesen Waldlichtungen anhalten, die ein magisches Gefühl von Frieden vermitteln.

Diese Strecke ist interessant mit ihren historischen Geschichten, und gerade dort, in den Wäldern von Crna Draga, wo heute dicke Buchen stehen, war einst das Herz der Pfarrei Lasinja. Vor langer Zeit gab es eine Kirche der heiligen Anna, deren Fundamente immer noch sichtbar sind, daneben war das Pfarrhaus. Rund um die Kirche standen auf den Hügeln die Häuser wohlhabender kroatischer Zadrugas. Die Pfarrei erstreckte sich auch über die alte Stadt Sjeničak, wo kroatische Parlamente gehalten wurden, und dort weiter ist Petrova gora, wo auch der kroatische König Petar fiel.

Eile nicht, das Ziel ist, die Fahrt und die Landschaft zu genießen, und nach Crna Draga befinden Sie sich auf halbem Weg nach Lasinja, wieder auf der Niederungstrecke entlang von Feldern und Wäldern bis zur 10. Kilometer, wenn Sie rechts auf die Landstraße nach Lasinja abbiegen müssen. Danach genießen Sie die flache Strecke auf der Straße, auf der Sie 1,49 km fahren müssen.

Vor der Kreuzung sind Sie in den Ort Lasinja eingetreten und biegen an der Kreuzung rechts ab und folgen dem Schild Blatuša, Rechts Sredićko. Vielleicht wussten Sie nicht, dass Lasinja das einzige Kloster der Töchter des Heiligsten Herzens Jesu in Kroatien hat. Seit 2007 sind in Lasinja die Schwestern des Klausurklosters der Töchter des Heiligsten Herzens Jesu tätig, das als Weißer Karmel bezeichnet wird. Dies ist das einzige Kloster dieser Ordnung in Kroatien, das bereits der selige Alojzije Stepinac wünschte, in seiner Erzdiözese zu haben. Das Leben der weißen Nonnen mit dem Skapulier, das mit zwei Herzen gekennzeichnet ist, verläuft im Kloster, wo Gebet und Arbeit abwechseln.

Im Dorf befinden sich die Überreste der Ruinen der Pfarrkirche des heiligen Antonius von Padua, aber auch die neu gebaute Kirche des gleichen Namens, und wenn Sie ein wenig Zeit mit der Erforschung der Anzahl der Kapellen verbringen, nehmen Sie sich genügend Zeit.

Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie das ethnologische Museum im Dorf. Während des Heimatskrieges wurden im Gebiet der Gemeinde traditionelle Holzhäuser sowie andere Kulturgüter zerstört. Um die Erinnerungen an die traditionelle Baukunst zu bewahren, hat die Gemeinde ein Projekt zur Errichtung und Gestaltung eines traditionellen Holzhauses realisiert, in dem das ethnologische Museum untergebracht ist. In dem Museum sind Exponate männlicher und weiblicher Trachten sowie traditionelles Mobiliar und Gebrauchsgegenstände ausgestellt.

Im Zentrum des Ortes gibt es Geschäfte und Gaststätten, und diese Freizeitroute, die Verbindungen zu den Routen 48 und 50 hat, endet auf dem zentralen Platz.