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Radroute in Kleve, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

NR823: Salmorth, Schenkenschanz und Düffel

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38 km
Distanz
20 m
Aufstieg
10 m
Abstieg
-:-- h
Dauer
-- km/h
ø-Tempo
25 m
Max. Höhe

Über diese Route

Diese Tour führt von Kleve über den Radweg auf der alten Bahntrasse Kleve-Spyck zum Altrhein und der Halbinsel Salmorth und entlang des Altrheins über Wardhausen und Düffelwaard nach Keeken. Von Keeken aus erfolgt die Rückfahrt durch die Düffel über Mehr und Donsbrüggen nach Kleve.

Wir starten am Klever Ring und fahren eine Schleife zur Briener Straße. Kurz nach Unterquerung des Klever Rings biegen wir rechts ab in die Straße „An der Spoy“. Hier beginnt dann auch gleich der Bahntrassenradweg nach Griethausen. Die Trasse war einst Teil der Bahnlinien von Kleve ins niederländische Zevenaar, die 1960 stillgelegt wurde. Unser Bahntrassenradweg, der uns entspannt nach Griethausen geführt hat, endet am Altrhein – unmittelbar vor der ältesten erhaltenen Eisenbahnbrücke im deutschen Abschnitt des Rheins. Diese Brücke ist leider nicht befahrbar, so dass wir die rechts davon liegende Straße hinüber zur Halbinsel Salmorth nutzen.

Salmorth liegt zwischen Rhein und Altrhein. Das Naturschutzgebiet wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Die wenigen Häuser und Höfe liegen mehr oder weniger geschützt auf erhöhten Warden. Wir genießen die Ruhe und radeln entlang des Altrheins zum Dörfchen Schenkenschanz. Dieses kleine Dorf mit ca. 100 Einwohnern liegt auf dem Areal einer ehemaligen Festung, deren Konturen wir noch gut an der Südseite des Dorfes erkennen können. Empfehlenswert ist ein Spaziergang durch das kleine Dorf auf geschichtsträchtigem Boden, auf dem sich im Mittelalter niederländische, spanische und französische Truppen sozusagen die Klinke in die Hand gaben.

Auf Höhe von Schenkenschanz verkehrt an Wochenenden im Sommerhalbjahr eine kleine Fähre für Fußgänger und Radfahrer hinüber aufs „Festland“. Wenn die Fähre nicht verkehrt, muss man Weg zurück nach Griethausen fahren und dort wieder den Altrhein überqueren, um dann auf der anderen Seite parallel nach Düffelward zu gelangen.

Auch diese Seite des Altrheins ist geschichtsträchtig. Düffelward liegt an einer Gabelung der römischen Straße von Xanten nach Nijmegen. Zahlreiche archäologische Funde erinnern an die römische Vergangenheit des Ortes in der Nähe des Römerlages Rindern.

Von Düffelward geht es am Nordrand der Düffel weiter in westliche Richtung bis zum Golddorf Keeken, kurz vor der deutsch-niederländischen Grenze. Hier biegen wir ab in südwestliche Richtung und erreichen nach ca. 3 km den geografischen Mittelpunkt der Düffel. Die Düffel liegt in den Rheinmarschen und wurde in früheren Zeiten regelmäßig vom Rhein überflutet. Das Hochwasser des Rheins reicherte hier immer wieder den einst kargen Sandboden mit den Sedimenten des Flusses an. Um den fruchtbaren Boden der Düffel nutzen zu können, wurde das Gebiet eingedeicht und entwässert (Polder). Um den wertvollen Boden vor Winderosion zu schützen, wurden von den Bauern Hecken gepflanzt, die heute noch vielfach anzutreffen sind und einen wichtigen Rückzugsort für diverse Singvogelarten bilden. Hier und in den vielen Feuchtbiotopen sind viele selten gewordene Vogelarten anzutreffen. In den Wintermonaten nutzen nordische Wildgänse die Düffel als Rast- und Überwinterungsraum.

Weiter geht es durch die Düffel über Mehr nach Donsbrüggen. Sehenswert ist hier die Alte Mühle aus dem 19. Jh. Seit ihrer Renovierung ist sie wieder in Betrieb und beherbergt ein Mühlenmuseum. Samstags werden aus dem hier gemahlenen Getreide duftende Mühlenbrote gebacken.

In Donsbrüggen stoßen wir auf die Europa-RadBahn, die parallel zur Grenzland-Draisine auf deren Trasse von Kleve nach Nijmegen verläuft. Wir genießen heute die entspannte Fahrt auf dem gut ausgebauten Radweg in der entgegengesetzten Richtung – zurück nach Kleve, wo wir den Ausgangsort dieser abwechslungsreichen Radtour erreichen.

Diese Fahrradroute ist ideal für: MTB Citybike

Du fährst auf folgendem Untergrund: Asphaltiert Schotter

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