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Radroute in Ahaus, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

MS225: Barockes Kleinod und Flamingo-Paradies

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76 km
Distanz
208 m
Aufstieg
209 m
Abstieg
-:-- h
Dauer
-- km/h
ø-Tempo
67 m
Max. Höhe

Über diese Route

Wir starten unsere heutige Tour im Zentrum von Alstätte und fahren in südöstliche Richtung, bis wir nach ca. 7-8 km das Holzschuhdorf Wessum erreichen. Hier befinden sich zwei Betriebe, die zu den letz?ten ihrer Art in Deutschland zählen. Bei Interesse statten wir der Fir?ma Uhling einen kurzen Besuch ab. Für eine ausführliche Betriebs?besichtigung reicht die Zeit leider nicht, für einen Besuch des Souve?nirshops werden wir jedoch die Möglichkeit haben. Von Wessum geht es weiter in die Kreisstadt Ahaus, wo wir uns die Außenanlagen des Barockschlosses Ahaus ansehen werden. Das Schloss war einst die Jagdresidenz der Fürstbischöfe zu Münster und befindet sich im Herzen der Stadt, nur wenige Meter von der be?liebten Fußgängerzone entfernt und verleiht Ahaus einen besonde?ren Charme. Damit ist das Schloss nicht nur Wahrzeichen der Stadt, sondern auch deren Mittelpunkt. Die nächsten 25 km führen uns mangels Alternativen weniger über verträumte Wege als vielmehr über schnurgerade Landstraßen durch die Münsterländer Parklandschaft und mitten durch Vreden in westli?che Richtung zur deutsch/niederländische Grenze. Hier stoßen wir auf das Naturschutzgebiet Zwillbrocker Venn. Dieses ist geprägt von Feuchtwiesen, Moor- und Heidelandschaft sowie flachen Seen. Während in dem Gebiet früher Torf gestochen wurde, füllte sich die Mulde nach Beendigung der Nutzung allmählich mit Wasser und ließ ein Vogelschutzgebiet mit besonderer europa?weiter Bedeutung entstehen. Wie eine Oase wirkt das Venn in einer ansonsten landwirtschaftlich genutzten Region. Ein Platz zum Durch?atmen. Jährlich ziehen die Flamingos im Zwillbrocker Venn zahlrei?che Besucher an. Die circa 40 bis 50 Tiere sind zwischen April und Juli zumeist an den flachen Ufern der Inseln zu beobachten. Die Fla?mingos verbringen im Venn nicht nur die Sommermonate, sondern brüten hier auch. Es empfiehlt sich also, ein Fernglas mitzunehmen, um die Vögel besser beobachten zu können. Neben den Flamingos sind im Sommer im Zwillbrocker Venn auch etwa 10.000 Lachmöwen zuhause. Die Bewohner der größten bin?nenländischen Kolonie Deutschlands machen schon von Wei?tem lautstark auf sich aufmerksam. Auch ohne die Flamingos wäre das Naturschutzgebiet bei Vre?den einen Besuch wert. Rund 60 Vogelarten und unzählige weitere Tiere und seltene Pflanzen sind im Zwillbrocker Venn beheimatet. Dazu gehören auch viele Heidegewächse, die sich vor allem im Spätsommer farbenfroh präsentieren. Bei einem Rundgang um den See wird an verschiedenen Stellen die Tier- und Pflanzenwelt des Zwillbrocker Venns erklärt. Einen guten Einstieg in das Zwillbrocker Venn bietet die Biologische Station in Zwillbrock mit ihrer informativen Ausstellung zur Natur- und Kultur?landschaft der Region. Wir verlassen das Zwillbrocker Venn und fahren in nördliche Rich?tung auf Haaksbergen zu. Im Süden dieser niederländischen Ge?meinde liegt das Haaksbergerveen. Das fast 600 Hektar große Areal ist ein teils abgetorftes Hochmoorgebiet mit ausgedehnten feuchten Heiden, Resten der Hochmoorvegetation und wassergefüllten Torfsti?chen. Es wartet mit botanischen Besonderheiten wie Weißem Schna?belried, Moorlilie, Lungenenzian und zwei Sonnentauarten auf. Im Hochsommer entfachen Glocken- und Besenheide ein wunderschö?nes Blütenmeer. Zu den etwa 30 vorkommenden Libellenarten gehö?ren Torf-Mosaikjungfer, Kleine Binsenjungfer und Mond-Azurjungfer. Wichtige Brutvögel sind Wasserralle, Zwergtaucher, Schwarz- und Blaukehlchen. Vorsicht: Im Haaksbergerveen gibt es Kreuzottern!!! Vom Haaksbergerveen geht es weiter in Richtung Osten, bis wir auf die Auenlandschaft am Buurser Beek stoßen, diesem folgen wir in Richtung Grenze. Kurz hinter der Grenze stoßen wir auf die histori?sche Haarmühle, eine Wassermühle aus dem 17. Jh. Von hier aus sind es dann nur noch wenige Kilometer bis zum Ausgangspunkt der Tour.

Fotos von der Route

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