MS226b: Rock & Shop

Wir starten unsere heutige Tour im Zentrum von Alstätte und verlassen den Ort in nördliche Richtung. Kurz vor Enschede überqueren wir die deutsch-niederländische Grenze, der wir dann bis Glanerbrugg, einem Vorort von Enschede folgen.

Unterwegs passieren wir das 178 Hektar große und unter Naturschutz stehende Aamsveen, das auf deutscher Seite Amtsvenn-Hündfelder Moor genannt wird. Eine Besonderheit des Aamsveens sind die naturnah erhaltenen Moorrandbereiche, in denen offene Moorflächen in Birkenbruchwald und Eichen-BirkenWald übergehen.

Nach Überquerung der Grenze auf Höhe Glanerbrugg sind es dann nur noch knapp zwei Kilometer bis zur Stadtgrenze der Musikstadt Gronau. Während Naherholungsgebiete wie der Dreiländersee Wassersportler und Naturfreunde locken, ziehen das legendäre Gronauer Jazzfest, zahlreiche Musik- und Kulturveranstaltungen und natürlich das europaweit einzige Haus der Rock- und Popgeschichte, das Rock’n’ Popmuseum, Musikbegeisterte an.

Nächster Stopp ist am Kreisverkehr im Schnittpunkt Ochtruper Straße / Hermann-Ehlers-Straße, wo wir das U.-Lindenberg-Denkmal fotografieren können. Weiter geht es in die Morgensternsiedlung, eine alte Textilarbeitersiedlung aus der ersten Hälfte des 20. Jh., die zu Recht als architektonisches Kleinod gilt. Sie zählt zu den größten nach den Prinzipien der Gartenstadtbewegung errichteten Siedlungen in Nordrhein-Westfalen.

Wir verlassen Gronau in nördliche Richtung und erreichen nach ca. 5 km den Dreiländersee (Bade– und Freizeitsee). Von hier aus geht es weiter durch das Naturschutzgebiet Tuetenvenn in Richtung Ochtrup. Die ehemalige Töpferstadt Ochtrup ist bekannt für seine Sehenswürdigkeiten: Töpfereimuseum, Stift Langenhorst, Haus Welbergen und die Bergwindmühle Ochtrup. So richtig bekannt ist Ochtrup in den letzten Jahren aber durch sein Factory Outlet Center geworden.

Über Graes, den kleinsten Ahauser Ortsteil, geht es dann zurück nach Alstätte.