Piemont 2020 Serralunga

Schöne Tour über Landstrassen und durch Weinberge - mit teils ganz toller Aussicht. Der Anstieg nach La Morra ist anstrengend. Der nach Monforte d'Alba zieht sich etwas länger und ist damit leichter. In La Morra gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Einkehren und kurz danach ist die kleine "Barolo"/Le Brunate-Kapelle (bei Cruera) einen Besuch wert. (Tipp: die gestrichelten Lienen sind meistens Arbeitswege an Weinbergen mit tiefen Furchen und wenn überhaupt dann mit e-MTBs zu befahren - und schon gar nicht nach einem Regen - also besser nicht!)

Schöne Strecke weitgehend auf Aspalt. Vor Sinio geht es stark bergab. Dort ist die Kirche sehenswert. Dann geht es 200 hm kräftig hoch. Auf dem Weg hat ein Weibauer unterschiedliche Granitblöcke ausgestellt. Nett wird es dann in Diano d'Alba, dessen Kirchberg man schon von weitem sieht. Im Cafe kurz vor dem Kirchberg direkt an der Strasse kann man man sich lecker stärken. Oben vom Kirchberg hat man eine tolle 360° Aussicht und auch die Kirche ist sehenswert. Das eigentliche Ziel, das Schloss in Grizane Cavour mit seiner Ausstellung war okay. Intessessant die Objekte zum Weinbau und das originale Bett (mit mobiler Toilette) des italienischen Staatsgründers Camillo Benso von Cavour (1810-1861), der zeitweilig hier wohnte. Den Weinhandel in der Burg kann man aber vergessen und so auch das Restaurant. Dazu gibt es weniger Meter weiter nach der Burg eine Alternative im Dorf.

Cherasco ist ein sehr schönes Ziel und allein das lohnt den teilweise anstrengenden Weg. Insbesondere die Bundesstrasse (SP3) bis Barolo und dann die bis Chirasco sind viel befahren und machen wenig Spass. Dafür ist der Rückweg durch die Weinberge rund um La Morra schon schön. Wirklich bis zum Ende /Anfang (das hier nicht mitgeplant ist) sind es ca. 48 km. PS.: Alterntiv könnte man auch über Verduno und Roddi zurückfahren - beide sollen auch schön sein.