(04) Gex - Messery

Aus Gex heraus ist man nach einem kurzen Anstieg direkt auf einer langen verkehrsberuhigten Panoramastrecke, die tendenziell leicht bergab mit bestem Mont-Blanc-Blick bis nach Collonges führt. Hier geht es hinunter zur Rhône-Brücke, wobei das Ausfahren der Schleife, auch wenn der Verkehr recht dicht ist, dem Nebensträßchen mit seinem extremen Gefälle vorzuziehen ist. Gleich nach der Überquerung des Flusses kann man auf einer teilweise nur geschotterten Nebenstraße dem Verkehr bis hinauf nach Vulbens ausweichen. Für den fast ebenen Abschnitt bis Valleiry benutzt man dann aber doch am besten die Hauptverkehrsstraße, ehe man von dort auf einer stetig ansteigenden aussichtsreichen Nebenstrecke kurz vor Jussy erneut eine viel befahrene Überlandstraße erreicht. Weitgehend auf Radwegen oder -spuren gelangt man nun mehr oder weniger eben ins quirlige Cruseilles. Hier ist der Ausgangspunkt für die Überquerung des Salève-Rückens, einer Strecke, die im oberen Bereich phantastische Ausblicke in alle Richtungen bietet. Danach geht es steil hinab, bis man gegenüber Annemasse auf einen Verkehrsknotenpunkt ausgespuckt wird. Diese wenig attraktive Stadt durchquert man auf schnellstem Wege und gelangt auf einer kleinen, tendenziell leicht ansteigenden Straße mit mäßigem Verkehr durch kleine Vororte nach Machilly. Hier ist noch ein kleiner Hügel zu überwinden, nach dem man auf die zuvor für Fahrräder verbotene Hauptverkehrsachse stößt und diese breite Trasse in leichter Bergabfahrt auch  bei starkem Verkehr bequem bis Douvaine verfolgt. Geradeaus über die große Kreuzung gelangt man nun auf einer Nebenstrecke nach Chens-sur-Léman, wo es entgegen mancher Information keinen Campingplatz mehr gibt. Einen solchen (sehr schön, aber auch sehr teuer) findet man jedoch, ohne dass dies verzeichnet wäre, im Nachbarort Messery (Pizzeria im Ort, Strandrestaurant in Chens-le-Lac).

Vierte von zwanzig Etappen einer Radtour rund um die Schweiz. Die Strecke durch eine attraktive Landschaft wird in weiten Teilen vom Mont-Blanc-Massiv beherrscht  und hat nach dem Höhepunkt Salève nach Annemasse zum Ende hin gewisse Längen.