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Radroute in Agadir, Région de Souss-Massa-Drâa, Marokko

Agadir-Aourir-Immouzzer-N8-Amskroud-Azeragh-Agadir

3
Diese Route in Bikemap Web öffnen

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169 km
Distanz
2319 m
Aufstieg
2317 m
Abstieg
-:-- h
Dauer
-- km/h
ø-Tempo
--- m
Max. Höhe

Über diese Route

gefahren im januar 2011

Start ist zentral in Agadir. Am Hafen vorbei geht es locker, leicht aufsteigend über die Route d'Essaourira nach Anza. Dort geht es auf die N1 welche vierspurig bis Anza verläuft. Mit etwas Glück erwischt man einen LKW in dessen Windschatten man ruckzuck nach Aourir gesaugt wird. Am Ortseingang zweigt das Tal Rintung Immouzzer ab. Innerorts nochmals nach rechts (alles ausgeschildert) und es geht mit leichten Neigungswechseln auf den ersten kleinen Scheitel mit 369 Metern über Meeresspiegel. Die erste rasante Abfahrt bringt einem wieder auf 200 Hm zurück und in das Tal der Dattelpalmen. Jetzt wird es richtig wildromantisch. In und fast unter einer teils sehr enegen Schlucht folgt die Straßé dem Wasserlauf. Hier kann man nochmal richtig Krä#fte sammeln für den Anstieg nach Immouzzer. Diese erreicht man nach rund 60 km auf ca. 1000 Metern Seehöhe. Am Straßenrand laden viele Restaurants mit herrloichen Ausblicken zur Rast ein. Diese Chance sollte man nutzen, denn das war erst der erste Teil eines langen Aufstieges der weiterhin noch einige Körner kosten wird.

Ab jetzt geht es erst mal moderat weiter. Gut um die Mahlzeit zu verdauen und um Kräfte für den Aufstieg auf etwas über 1600 Meter zu sammeln. Ca. bei km 80 ist der erste Col erreicht. Ein fantastischer Ausblick auf den Hohen Atlas eröffnet sich. Der erste Lohn für über 40 km bergauf drücken. Jetzt rollt es erstmal etwas bis auf knapp 1400 hm. Dann beginnt das "Tal ohne Hoffnung" . So hab ich das für mich genannt, weil recht bald absehbar wird, daß es keinen Durchbruch gibt um den Bergkamm zu schneiden. Es geht das lange Tal nach hinten und schließlich nach einer Kehre eine Rampe mit geschätzten 20% nach oben. Nach einer weiteren Kehre erreicht man den Col mit 1549 Metern über NUll. Ein Hochplateau mit Sicht auf svhneebedeckte Berge. Dicke Felsbrocken laden zur Pause ein. Verschnaufen vom Aufstieg und Vorbereitung auf eine fulminante, atemberaubende Abfanrt. Ca. 1000 Hm wollen auf 10 Km "vernichtet" werden.

Aber Obacht. Diese Abfahrt hat es in sich. Serpentinen ohne Ende, Sand und Steine auf der Fahrbahn und keinerlei Schutz am Rand vor dem freien Abfllug in ungeahnte Tiefen. Nichts für schwache Nerven und ungeübte Fahrer. Eines ist sicher, die nächste Ambulanz kommt bis ungefähr Mitternacht. Wann und ob sie Dich finden werden weiß nur Allah.

Nochmals: Vorsicht !

Die Belohnung ist ein Adrenalinschub ohne gleichen. Atemberaubende Aussichten während Du nonstop wenigstens eine Bremse immer angelegt hast. Am Ende rollt man rasant durch ein Tal um auf der gegenüberliegenden Seite den letzten echten Anstieg im kleinen Gang anzugreifen. Es geht nochmal auf 1000 Meter hinauf und schließlich eine schnelle Abfahrt hinunter zur National 8, Marakkech-Agagdir. Von oben sieht man auch die kühn den Hohen Atlas schneidene neue Autobahn über eine große Distanz.

Die vergangenen rund 100 km ging es verkehrsmäßig sehr ruhig zu. Je nach Jahreszeit ist die N8 gut befahren. Aber derAsphalt ist hervorragend und es rollt wunderbar. Nach ein paar wenigen Kilometern geht es wieder rund. Die Lkws bremsen teilöweise ab um den kleinen Gang einzulegen. Jetzt rutscht die Kette nach rechts soweit es irgendwie geht, die Hände in den Unterlenker und vorbei an den Lkws beginnt eine sehr lange Abfahrt mit durchgängig über 60 Km/h. Bis nach Amskroud, das man am besten durchfährt. Es lohnt sich nichtmal für einen Nana-Tee dort anzuhalten.

1,2 Kilometer nach der Ortsdurchfahrt geht es nach rechts nach "Agadir par Azeragh". Das ist eine schöne ruhige Nebenstrecke mit welligem Profil das sich aber nach all den Kilometren gut durchtreten läßt. Letztlich rollt man aus den Bergrändern hinab in ein neues Stadtteil von Agadir. Ein kurzes Stück entlang des Périphérique und dann hinunter in den Trubel des Stadtverkehrs.

Ich persönlich finde, eine stolze Runde, absolut eindrucksvoll und sportlich fordernd. Die Tagine, die gegrillten Sardinen oder was auch immer wird an diesem Abend mit stolz geschwellter Brust unnachahmlich gut schmecken !!!

Diese Fahrradroute ist ideal für: Rennrad

Du fährst auf folgendem Untergrund: Asphaltiert

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