2015-07-11 Berlin-Schleife

Anreise von Schleife mit der ODEG. Tourstart am Samstagmorgen 8:30 Uhr auf dem Alex. Auf den ersten 5km gefühlte 20 rote Ampeln. Ab Treptower Park rollt es dann aber, immer entlang von Spree und Dahme, zwar selten mit „Seeblick“, dafür auf zumeist ruhigen Straßen und Radwegen bis zum Stadtrand. Im Raum Königs Wusterhausen viel (Ausflugs-)Verkehr und wenig Radweg. Westlich vom Zeesener See auch plötzlich mal ein Kilometer unbefestigte Straße mitten in Mitteleuropa (km 43), zum Glück hält die Luft im Pneu! Bis Prieros dann schöne glatte Radwege entlang der Chaussee. Südlich Prieros (ab km 56) auf dem Dahme-Radweg 5km schnurgerade durch den Wald auf Splitweg, aber betonhart und problemlos mit Rennrad zu befahren.

Dann endlos durch die märkischen Wälder auf Radwegen oder ruhigen Straßen  in Richtung Märkisch Buchholz und später Lübben. Dazwischen immer mal ein touristisch erschlossener Dahme- oder Spreearm mit schönen Schleusen oder Kahnhäfen und hübschen Kneipen mit Wasserblick (besonders in Schlepzig). Nur einmal gab es ein Stück Ortsdurchfahrt auf ungeliebtem grobem Kopfsteinpflaster. Vor Lübben ca. 7km auf  ziemlich befahrener Landstraße. In Lübben Mittagsstopp im Dönerladen gegenüber Marktkauf (km 99).

Ab Radendorf die geplante Route entlang vielbefahrener Straße verlassen und auf gut Glück hinter Wußwerk (km 109) auf zwar etwas holpriger Asphaltpiste, aber in völlig menschenleerer Idylle im nördlichen Spreewaldrand unterwegs gewesen und südlich Straubitz wieder auf die geplante Route gestoßen. Den Rest des Spreewaldes auf vom Spreewaldmarathon bekannter Strecke bis Burg gerollt und die dort punktuellen Tourimassen unfallfrei passiert :-) (km 125). Auf der für Rennräder top-präparierten Trasse der ehemaligen Spreewaldbahn geht es in Richtung Cottbus, bevor ich in Gulben Richtung Süden abbiege, die Autobahn auf 2 Hardcore-Kopfsteinpflaster-Rampen quere und Leuthen erreiche. Den Rest der Tour auf wohlbekannten ruhigen Straßen über Schorbus – Auras – Rendsdorf  nördlich an Spremberg vorbei. Direkt nach der Spreequerung der einzige kleine Anstieg des Tages nach Bühlow (km 162).  Dann noch ein paar leichte Wellen über den Muskauer Faltenbogen und 17:15 Uhr auf den heimischen Hof gerollt (km 178).

Tourdauer 8:45h, reine Fahrzeit gut 7h, 25er Schnitt,

Wetter: trocken, schwachwindig, angenehme Temperaturen