Cycling in Cologna Spiaggia

Kurvenreicher Höhen(meter)flug durch die Provinz Terramo. Die Tour beginnt mit einer traumhaften Serpentinenauffahrt nach Cologna Paese. Landschaftlich und streckentechnisch schöner kann der Prolog zu einer Rundfahrt kaum sein: in sanften Steigungen schwingt man sich auf ca. 8 km die ersten 180 Höhenmeter bei max. 5% Steigung hinauf auf die erste Hügelkette nach dem Meer. Von da an geht es meist gemächlich weiter bergan, unterbrochen nur von kurzen Zwischenabfahrten. Da zudem fast kein Verkehr auf den zumeist passablen Streckenabschnitten herrscht, hat man jede Menge Zeit, das geniale Panorama zu genießen: vom immer ferneren Meer, über das weite Hügelland bis hin zu den mächtigen Abruzzen. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Am Besten vielleicht Richtung Westen, dorthin, wo schon bald ein Hügel mit einem burgähnlichen Gebäude auf der Kuppe die Neugier weckt. Bevor man in Castellalto angekommen dann die wirklich einzigartige Aussichtsterrasse genießen kann, heißt es jedoch noch ordentlich beißen: der Anstieg hinauf ist heiß und giftig (am Ende bis weit über 12% Steigung) und etwa 5 km lang. Gut, daß man im Anschluß eine wunderschöne Abfahrt hinunter nach Coli zur Regeneration bekommt. Diese sollte man auch ausgiebig nutzen, den hinauf nach Canzano ist noch etwas Arbeit gefragt. Es wird jedoch nicht mehr so steil, wie zuvor bei Castellalto. Dafür ist die folgende Abfahrt noch schöner, kurviger und länger. Einfach genießen! Die nervend verkehrsreiche SS150 läßt man am besten bei flotter Fahrt schnell hinter sich, bevor man bei Palazzese noch einen kleinen, ruhigen, aber sehr schönen Anstieg hinauf nach Montepagano absolviert. Krönender Abschluss ist der Abstieg zurück nach Cologna Spiaggia, der noch einmal mit seinen engen Kurven das fahrerische Können fordert und letzte, geniale Ausblicke auf das Hügelland und das stetig näher rückende Mare erlaubt. Meine absolute Lieblingsrunde in dieser schönen Gegend!!!

Weite Rundfahrt durch das hügelige Gebiet der Provinz Terramo. Diese Tour verlangt dem Radler Einiges ab, gilt es doch, jede Menge Kilo- und Höhenmeter unter meist heiß-strahlender Sonne zu bewältigen. Hinter jedem erklommenen Hügel wartet eine kurze Abfahrt, gefolgt von einem erneuten Anstieg, usw. usw. Scheinbar endlos geht es rauf und runter. Aber wie! Selten hat mich eine Landschaft so fasziniert, wie das Gelände in der Provinz Terramo. Täler und Hügel, schöner, "charakterfester" und grüner noch als ihre Brüder in der Toskana, im Hintergrund stets die Kulisse der gerechten Abruzzen und tief zu Füßen, in der weiten flachen Ebene, das lockende Meer. Es ist einfach alles da - und alles perfekt! Man kann sich gar nicht mehr satt sehen an so viel traumhafter Landschaft. Nur nicht aufhören zu fahren. Immer weiter, so weit die Wassertanks reichen. Die Straßen sind zumeist in überraschend gutem Zustand, der Verkehr meist gar nicht vorhanden (außer im Bereich der SS 150) und die serpentinenreiche Auffahrt nach Penna Sant'Andrea (ca. 8 km, bis ca. 6% Steigung) fordert und gibt so manches. Alles in allem eine absolute Traumrunde!!!