Historischer Radwanderweg rund um Wolfhagen

 

Der „historische“ Radweg um Wolfhagen führt zu geschichtlich interessanten Stätten und orientiert sich in erster Linie an Wüstungen, Siedlungen, die teils schon lange vor der Wolfhager Stadtgründung bestanden haben. Am Bahnhof starten wir, fahren rechts unter der Bahnbrücke hindurch und hinter der Tankstelle links. Nach 300 Metern informiert die Tafel zur Wüstung Langel. Dann erreichen wir das Wasserschloss Elmarshausen. Weiter in östlicher Richtung, mit dem Schützeberg als markantem Punkt im Blick, steht eine Hinweistafel zu Renlevessen. An der Landstraße fahren wir rechts, vor der Brücke wieder links und finden bald das Hinweisschild zum Schützeberg. Am Ortsende geht der Weg rechts weiter bergan nach Philippinenburg. Wir durchfahren den Ort in westlicher Richtung bis zu einem Wirtschaftsweg, der nach 500 Metern in der Nähe einer Hinweisschild
zur Wüstung
 Schützeberg.
 Ein Aufstieg auf den Schützeberg lohnt sich, denn dieser kulturhistorisch wichtige Platz bietet eine tolle Aussicht. Mit dem Rad geht’s vorbei an der Neuen Mühle zum Viadukt. Nach dem Überqueren des Wasserdurchlasses des Wolfsgrunds steigt der Weg nach Philippinenthal an. Hier zu schieben, ist keine Schande. Kurz vor der Anhöhe gibt es eine Tafel zur Wüstung Elriksen. In Philippinenthal wird über die Gründungsgeschichte dieser „Kolonie“ und den hier früher gelegenen Ort Odelsen informiert. Am Ortsende geht der Weg rechts weiter bergan nach Philippinenburg. Wir durchfahren den Ort in westlicher Richtung bis zu einem Wirtschaftsweg, der nach 500 Metern in der Nähe einer Hochspannungsleitung links abbiegt. Am nächsten mit Buschwerk bewachsenen Weg geht die Route scharf rechts weiter. Talwärts fahrend erreichen wir die Tafel, die auf Frickenhausen aufmerksam macht. Im Talgrunde geht es rechts, an der Straße Wolfhagen-Philippinenburg nach links, über die Liemeckebrücke, unter der Umgehungsstraße hindurch und über die Kreuzung in Richtung Bründersen. Nach kurzem Anstieg am nächsten Feldweg rechts finden wir einen Gedenkstein, der an die ehemalige Richtstätte erinnert, und Informationen über die mittelalterliche Wasserversorgung. Auf dem idyllischen Weg geht es in südlicher Richtung zum Glockenborn und zur Wüstung Todenhausen. Dann auf der Landstraße Richtung Bründersen, rechts ab am Feuchtbiotop vorbei über einen Wiesenweg zum Südhang des Graner Berges und westlich zur Wüstung Gran. Die Landstraße nach Ippinghausen wird überquert, vorbei an mehreren Höfen zum ehemaligen Mühlenort Fredegassen. An der Hütte mit Wassertretbecken bietet sich eine Pause an. Zur letzten Wüstung Gasterfeld biegen wir bei der Zimmerei Heinemann zuerst in Richtung Wolfhagen ab und folgen dem Schild nach Bühle, fahren an zwei Höfen vorbei durch den Siegen, etwa 300 Meter bergauf und rechts ab auf die alte Heerstraße. Ihr folgen wir nordwärts. Eine Tafel informiert über die Bedeutung des alten Handelswegs. Weiter geht es am Dusebach zur Tafel „Zollstock“ und über die Apfeltrift am Neubaugebiet vorbei zurück nach Wolfhagen.