Heute ging es weiter auf der rechten Rheinseite nach Königswinter. In Stammheim hatten wir die erste große Panne mit unserem Tandem. Die vordere Kette ist abgesprungen. Dank meiner Frau waren wir erstklassig vorbereitet. Mit Handschuhen, Werkzeug, Öl und Lappen habe ich den Kettenkasten auseinandergebaut, die Kette wieder aufgesetzt und alles wieder ineinander gesetzt.
Weiter ging es durch Köln. Dort haben wir einen tollen Blick auf die Deutzer Brücke und den Dom genossen. In einem Biergarten mit Selbstbedienung haben wir uns von den Strapazen der Fahrradpanne erholt.
Während des restlichen Verlaufs der Tour begleitete uns ein Knarzen im Kettenkasten. War mir meine Reparatur wohl doch nicht gelungen? Meine Frau hatte schon Sorge, das ganze Antriebsystem würde auseinanderfallen. Um sie zu beruhigen, haben wir in der Nähe von Geislar ein Reparaturstopp gemacht. Ich habe wieder alles auseinandergebaut, die Schrauben festgezogen und geölt, und wieder alles zusammengesetzt. Als Belohnung bekam ich ein Schnitzel mit Pommes in einem nahegelegendem Restaurant.
Als wir in Königswinter angekommen sind, waren wir total geschafft und sind im Hotelzimmer sofort eingeschlafen...
Die Geräusche im Kettenkasten haben uns übrigens trotz meiner Versuche weiter begleitet. Aber wir haben sie mittlerweile fast liebgewonnen...
(cloned from route 986267)