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Cycling Route in Lünen, North Rhine-Westphalia, Germany

Auf den Waldbeerenberg in die Hohe Mark_87km

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87 km
Distance
198 m
Ascent
196 m
Descent
-:-- h
Duration
-- km/h
Avg. Speed
--- m
Max. Elevation

About This Route

Toureigenschaften Routenlänge: 87 km Oberfläche: Asphalt Feld- und Waldwege Schotter / Unbefestigt Schwierigkeitsgrad: mittel schwer Steigung: hügelig Tourart: Tagestour Umfeld: Stadt Wald Wiesen & Felder Verkehrsbelastung: Geringer Autoverkehr Zielgruppe: Genussradler Von Hexenbuchen, grauen Mönchen und der Jungfrau Maria - eine Tour in die Hohe Mark ADFC Lünen besucht den 'Naturpark Hohe Mark - Westmünsterland' Rund 90 km lagen vor uns, als wir um 10:00 Uhr an der Schlossmühle zur Tagestour aufbrachen. Elf Radlerinnen und Radler schreckte die lange Strecke und die bescheidene Wettervorhersage nicht. Zunächst wurden bekannte Wege am Kanal, den früheren Rieselfeldern und nahe der Alten Fahrt unter die Räder genommen. Es folgte in Olfen der Alte Postweg bis nach Hullern hinein. Nächster Stop: Halterner See, Südseite. Durch den Westuferpark und über den Prozessionsweg ging es dann hinein in die Hohe Mark, wo sich bald erste Geländewellen in den Weg stellten. Mit erstaunlich wenig Mühe - eine fitte e-bike-lose Truppe war da unterwegs - war der höchste Punkt der Tour schnell erreicht: der Waldbeerenberg mit 146 m über dem Meeresspiegel. Eine markante Landmarke ist der darauf stehende Fernmeldeturm, der sich weitere 111 m in die Höhe reckt. Nach einer kurzen Abfahrt kamen dann die 'Hexenbuchen' in Sicht. Diese skurril gewachsenen Bäume, Ursache ist eine genetische Anomalie, haben schon für so manch schaurige Geschichte herhalten müssen. Im Sommer mit seiner verhüllenden Vegetation ist der Eindruck allerdings nicht übermäßig beeindruckend. Ein Hinweisschild informiert außerdem darüber, dass Schneebruch einen Teil der Baumgruppe vor einigen Jahren zerstörte (Foto auf Wikipedia aus der Zeit davor). Ein Schauder lief den Tourteilnehmern aber den Rücken hinunter, als sie von der Legende des Grauen Mönchs erfuhren. Dieser Geselle aus dunkler Vorzeit soll in Begleitung eines Wolfes als Racheengel die Gegend unsicher gemacht haben, nachdem das Kloster Marienborn in der Hohen Mark von marodierendem Kriegsvolk überfallen und die darin lebenden Nonnen massakriert worden waren. Ein kleines Denkmal im dunklen Wald erinnert an diese frühe Version von 'Mad Max'. Zum Glück stand die Mittagspause bevor. Ziel der Einkehr war die "Waldschenke" mit guter Küche und netter Bedienung. Gestärkt und wieder frohen Mutes ging es auf den Rückweg. Die Jungfrau Maria war noch einmal Thema an und in der Marienkapelle auf dem Tannenberg. Dieses kleine pittoreske Gebäude auf geschichtsträchtigem Platz wirkt ungewöhnlich - der Innenraum ist rund. Während in der Folge weitere etliche Kilometer abgestrampelt wurden, reifte allmählich der Entschluss, ein Eis zu essen, käuflich zu erwerben in der Innenstadt von Haltern. Und hier erwies sich das Timing der Gruppe als herausragend. Nur wenige Minuten vor dem geplanten Aufbruch vom Haltener Markplatz öffnete der Himmel seine Pforten und ein Wolkenbruch ging hernieder, den man keiner Radlergruppe wünschen möchte. So konnten wir gut geschützt unter den Arkaden des Haltener Rathauses dem Wetterschauspiel zuschauen und uns auf die Schulter klopfen - gut gemacht. Als der letzte Tropfen gefallen war, verlief die Fahrt schnurstracks zum Wesel-Datteln-Kanal und dann an diesem entlang nach Osten, das Hinterteil der abziehenden Gewitterfront immer im Blick. Das Tempo wurde höher, das Zuhause lockte die schon etwas müden Glieder. Wesel-Datteln-Kanal, Dortmund-Ems-Kanal und Datteln-Hamm-Kanal waren auf dem Rückweg unsere Begleiter, unterbrochen von Abschnitten durch nasse Wälder. Gegen 18:30 Uhr war schließlich die Achenbach-Brücke bei Brambauer erreicht und die Gruppe trennte sich für die letzten Meter bis zur Haustür bzw. zum Bahnhof.

This cycling route is ideal for: Road bike

You will cycle on the following surfaces: Paved

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