Ruhrtal Radtour Tag 4 - Von Schwerte zum Möhnesee

Reichlich gestärkt durch das Frühstück ging es weiter Richung Neheim-Hüsten. Nach einem ziemlich nebligen Morgen wurden unsere Ausdauer mit blauem Himmel und Sonnenschein belohnt. Heute fiel mir das Radfahren besonders schwer. Das mag wohl mit den niedrigen Temperaturen zusammenhängen (zwischen 0 und 7 Grad). Gerettet hat mich die neuste Errungenschaft meiner Frau: eine Sturmhaube, die mein Gesicht warm gehalten hat. In Wickede (meinem Geburtsort) haben wir in einer Pizzeria unser Mittagessen bekommen. Interessanterweiser haben zwei Inder die Pizzeria geführt. Trotzdem (oder gerade deshalb) war die Pizza und der Salat sehr lecker. Besonders die Knoblauchsoße zu den Pizzabrötchen...

Landschaftlich hat mich heute besonders das Stück von Wickede nach Neheim-Hüsten beeindruckt. Man konnte herrlich entlang der Ruhr fahren. In Neheim-Hüsten hatten wir den anstrengensten Teil der Radtour vor uns. Wir mussten über einen Berg, um den Möhnesee zu erreichen. Teilweise musste ich alleine das Tandem den Berg hoch fahren, da meiner Frau die Kraft fehlte (und mir die Kraft für die zusätzlichen 50 Kilo meiner Frau...). Dafür war die Abfahrt zum Möhnesee um so schöner.

Unser Hotel lag am Ostende des Sees, so dass wir eine längere Fahrt entlang des Ufers vor uns hatten. Dabei konnten wir einen herrlichen Ausblick auf den See geniessen. Allerdings war der Weg etwas hügelig, so dass wir auch etwas für den Ausblick tun mussten. Da meine Frau unbedingt noch Proviant beim ALDI einkaufen wollte, haben wir noch einen Abstecher nach Körbecke gemacht. Das war fast genau so anstrengend wie der Berg zwischen Neheim-Hüsten und dem Möhnesee, da wir den Hang hoch mussten. Schließlich sind wir am Hotel "Strandhof Möhnesee" angekommen, wo wir eine Nacht in einem Appartment mit großer Terasse und tollem Seeblick verbracht haben.