Unsere Tour beginnt in Wachtendonk , einer kleinen Gemeinde am südlichen Rand des Kreises Kleve, direkt am Ufer der Niers gelegen. Wachtendonk hatte das Glück, im 2. Weltkrieg nicht zerstört zu werden, und zeigt uns heute ein historisch geschlossenes Stadtbild des 17./18. Jahrhunderts. So wurde denn auch der historische Kern des Ortes mit rund 120 Gebäuden komplett unter Denkmalschutz gestellt. Wir genießen das ganz besondere Flair des Ortes mit seinen seinen Jahrhunderte alten Gebäuden, Straßenzügen und Gassen und schauen uns bei einem Rundgang einige der schönsten Gebäude etwas näher an.
Anschließend verlassen wir Wachtendonk und durchqueren die Wankumer Heide. Nachdem wir die Nette überquert haben, erreichen wir Haus Langenfeld, ein ehemaliges, gut erhaltenes Rittergut aus dem 14. Jh. im Ortsteil Wankum. Wir queren die A40 und halten dann auf Grefrath zu.
Kurz nachdem wir den Grefrather EisSport & EventPark passiert haben, erreichen wir das Niederrheinische Freilichtmuseum Grefrath, das einen Einblick in die niederrheinische bäuerliche und handwerkliche Geschichte gibt. Viele restaurierte Gebäude, von Bauernhöfen bis hin zu Gebäuden alter Handwerkskunst, können besichtigt werden.
Wenig später erreichen wir wieder die Niers, deren Lauf wir rund einen Kilometer weit begleiten. Die Niers ist hier begradigt, aber ganz in der Nähe befindet sich im Renaturierungsgebiet Burgbenden ein wiederhergestellter Altarm der Niers, an dem sich mittlerweile viele Vögel angesiedelt haben, die dort lange nicht gesehen wurden.
Unmittelbar nach Überqueren der B509 erreichen wir das Stadtgebiet von Kempen . Wir biegen halbrechts ab in einen dicht von hohen Bäumen gesäumten Rad- und Fußweg, der sich rund 1 km lang durch eine große Wohnsiedlung hindurch zieht. Nachdem wir diese „Fahrradallee“ verlassen haben, steuern wir geradeaus auf die Kempener Altstadt zu. Diese gilt mit ihren wunderschönen Patrizier- und Fachwerkhäusern als eine der schönsten am gesamten Niederrhein. Bei Sonnenschein verbreitet sich hier schnell ein mediterranes Flair. Viele gastronomische Betriebe unterschiedlichster Coleur laden zum Verweilen ein. Nach einem Altstadtbummel folgen wir der Ringstraße, von der aus wir weitere historische Bauten entdecken können und verlassen Kempen in nördliche Richtung.
Unsere Tour führt uns nun wieder durch die typische niederrheinische Landschaft, vorbei an Bauernhöfen, Kiesgruben und dem Naturschutzgebiet Schlootkuhlen, zurück nach Wachtendonk.