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Cycling Route in Bergheim, North Rhine-Westphalia, Germany

Bergheimer Acht

22
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74 km
Distance
272 m
Ascent
273 m
Descent
-:-- h
Duration
-- km/h
Avg. Speed
--- m
Max. Elevation

About This Route

Die Tour wurde Ende 2015/Anfang 2016 neu beschildert und die Streckenführung optimiert. Sie ist nicht nur für Neubürger und Besucher in Bergheim interessant, sondern auch für alteingesessene Mitbürger, die ihre nähere Umgebung besser kennen lernen wollen.

Gesamtstrecke: Die „Bergheimer Acht“ setzt sich aus einem ca. 33 km langen nördlichen und einem ca. 44 km langen südlichen Teil zusammen, die Gesamtstrecke beträgt somit 77 km.

Wegbeschaffenheit: Die Tour führt über Radwege, befestigte Feldwege und weniger belastete Kfz-Straßen.

Die Tourbeschreibung beginnt im Stadtzentrum an dem aus dem 14. Jh. stammenden Aachener Tor, einem noch heute genutzten historischen Bau.

Zunächst führt uns der Weg durch den Stadtgarten am Krankenhaus vorbei über die Zeiss-Straße in östlicher Richtung zur Kentener Mühle. Sie liegt reizvoll an einem Seitenarm der Erft mit einem heute noch genutzten Wasserrad. Der anschließende Weg zum Freizeitpark führt durch das Vogelwäldchen über den Erftkanal, der von 1860 - 1870 zur Entwässerung der ehemaligen total versumpften Erftaue errichtet wurde. Hinter dem Freizeitpark Erftaue entstanden in den Achtziger Jahren ein Freizeitbad, Tennisanlagen und Sportplätze.

Über die A 61 hinweg kommen wir nun auf die Römerstraße. Die Römerstrasse ist ein Teil der aus der römischen Zeit stammenden Straßenverbindung Köln-Aachen, deren schnurgrader Verlauf noch heute erkennbar ist. In der Burg Thorr  war ein gleichnamiges Adelsgeschlecht ansässig. Die heutige Burg wurde 1140 erstmals erwähnt und zählte im Mittelalter zu den insgesamt 283 Rittersitzen des Jülicher Grafenhauses.

Weiter geht es nach Ahe mit dem Heimatmuseum über einen gut ausgebauten Wirtschaftsweg, wo die Kaiserroute den Erftkreis kreuzt und gelangen dann zur Pliesmühle.

Die Pliesmühle wurde erstmals im 17. Jh. als Handwerksbetrieb für Waffen und Rüstungen erwähnt. Heute ist sie Sitz eines der Gestüte um Quadrath-lchendorf.

Nicht unerwähnt bleibt, dass es in Quadrath-lchendorf zwei sehr schöne Schlösser gibt. Das Schloss Frens  wurde im 13. Jahrhundert von der in Frenz bei Düren ansässigen edelfreien Familie gleichen Namens gegründet und ist das wohl architektonisch reizvollste Wasserschloß im Erftkreis. Das Schloß Schlenderhan  - im 18. Jh. errichtet - gehört zu den repräsentativsten Wasserschlössern des Rheinlandes. Das Schloß beherbergt heute ein weltberühmtes Gestüt (nicht öffentlich zugänglich).

An der Pfarrkirche St. Laurentius befindet sich ein sehr schönes Café, das zur Rast einlädt. Der weitere Weg führt uns zum ehemaligen zentralen Verkehrskreuz von Quadrath-lchendorf mit dem Glasbläserbrunnen. Der Glasbläserbrunnen erinnert an die Ichendorfer Glashütte, ein Unternehmen, das sich durch die Qualität seiner Erzeugnisse unter dem Namen „lchendorfer Glas“ weit über die Region hinaus einen Namen gemacht hat, zwischenzeitlich aus wirtschaftlichen Gründen aber nicht mehr existiert.

Wenn wir jetzt unseren Weg in Richtung Oberaußem fortsetzen, kommen wir über die Rote-Kreuz-Straße an der Freizeitanlage „Sonnenhang“ vorbei zur Fischbachhöhe, wo sich mehrere schöne Bauernhöfe befinden. Hier ist ein Rekultivierungsbereich mit landwirtschaftlicher Nutzung, Freizeitanlage, Wohnbereich und gewerblicher Nutzfläche entstanden. Durch den Rekultivierungsbereich kommen wir über die Nord-Süd-Kohlenbahn zur ausgedehnten Glessener Höhe. Die Glessener Höhe ist ein stark bewaldeter rekultivierter Bereich der Fa. Rheinbraun, der an den Staatsforst Ville unmittelbar anschließt. Hier bieten sich mehrere Rundfahrten und Abstecher an, die vom Aussichtspunkt auf der Höhe einen wunderschönen Blick auf Köln bis zum Bergischen Land hin gestattet. Wir wählen jedoch die Strecke am Fuße der Erhebung und können eine Rast auf dem „Hallerhof“ (Restaurationsbetrieb) einlegen (an der nördlichen Schleife).

Hier ist auch ein weiterer Einstieg in den nördlichen Teil der „Bergheimer Acht“. Die südliche Tour führt uns zurück über die Nord-Süd-Kohlenbahn um den Abtsbusch am Bürgerhaus Oberaußem vorbei zum Fortuna-Bad auf die nördliche Schleife. Hier kann auf der südlichen Schleife über Glesch und Pfaffendorf nach Bergheim abgeküzt werden. Sollten Sie viel Zeit mitgebracht haben, ist es ein Erlebnis, das „Fortuna-Bad“ zu besuchen.

Das Freizeitbad gibt Ihnen Erholung pur, u. a. mit Sauna, Cafeteria, Schwimmbad, Wirlpool, Solarium. Wenn Sie sich jetzt lieber der Radtour widmen, so fahren Sie weiter zum Braunkohlenkraftwerk der Rheinischen Elektrizitätswerke, welches das Ortsbild von Niederaußem bestimmt. Die Schornsteine der Rauchgasentschwefelungsanlage sind mit ca. 200 m die höchsten Bauwerke des Erftkreises. Die Abwärme des Kraftwerkes entweicht nicht mehr ungenutzt in die Atmosphäre, sondern wird als Fernwärme für Niederaußem wie auch für die Hortitherm- und Limnothermanlagen (Pflanzen- und Blumenzucht sowie Fischzuchtanlage) genutzt.

Am Kraftwerk vorbei kommen wir nun nach Auenheim. Hier befindet sich der Ordenshof, eine frühere Hofanlage, die heute als städtische Begegnungsstätte genutzt wird. Auf dem weiteren Verlauf unserer Strecke in Richtung Rheidt-Hüchelhoven begrüßt uns die wunderschön gelegene „Burg Geretzhoven“. Die Burg, ursprünglich kurkölner Rittersitz aus dem 16./17. Jh., ist ganz von Wassergräben umzogen, die zwischenzeitlich trockengelegt sind. Heute kann man die wieder aufgebaute „Miste“ für Festivitäten mieten.

Die ländlich geprägten Stadtteile Rheidt-Hüchelhoven und Büsdorf mit einigen alten Bauernhöfen und Backsteinbauten sind Etappen auf dem Weg nach Fliesteden. Es geht dabei an der Büsdorfer Mühle vorbei, die aus dem 17. Jh. stammt. In Fliesteden bietet sich die Möglichkeit, die sogenannte Unter- und Oberburg  aus dem 13. Jh. anzuschauen. Am Golfplatz und Wasserturm vorbei geht es über eine leicht hügelige Landschaft nach Glessen. Durch Glessen und weiter am Fuß der Glessener Höhe  radeln wir wieder zu unserem Ausgangspunkt „Hallerhof“ zurück.

Die südliche Schleife führt von hier über Oberaußem zur Wiedenfelder Höhe, eine landwirtschaflich rekultivierte Halde des Braunkohlentagebaues, die von Waldflächen umgeben ist und einen guten Ausblick auf Bergheim und das Jülicher Land bis tief in die Eifel gewährt. Die Wiedenfelder Höhe bietet einen Rundkurs, Sie haben aber auch mehrere Möglichkeiten, ihre Fahrt in Richtung Glesch fortzusetzen. Bei entsprechender Wetterlage und guter Thermik lassen die Segelflugzeuge am Himmel den nahen Flugplatz erahnen.

Nördlich des Segelflugplatzes befindet sich noch der Braunkohlen-Tagebau Fortuna-Garsdorf. Die verschiedenen Stufen der Rekultivierung sind deutlich erkennbar.

In Glesch angekommen fahren wir entweder über die ausgeschilderte Fahrradstrecke durch die Felder nach Paffendorf oder nehmen unmittelbar den kurzen Weg entlang der Erft zum Schloßpark Paffendort mit seinem wunderschönen Schloß. Große Teile des Schlosses dienen der Ausstellung zur Braunkohle- und Naturgeschichte sowie Archäologie und stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Unmittelbar neben dem Schloßpark liegt an der Kastanienallee eine Minigolfanlage, die sowohl zum Spielen wie zum Rasten einlädt. Weiter geht es der Erft entlang zur Zievericher MühIe  mit dem Angelpark, ein ganzjährig bewirtschaftetes Restaurant mit Außengastronomie in idyllischer Lage. Wer will, kann hier sein Abendessen selbst angeln oder beim Wirt bestellen, bevor wir über Birkenweg und Kennedystr. Wieder zum Ausgangspunkt der Bergheimer Acht, dem Aachener Tor gelangen.

You will cycle on the following surfaces: Paved Unpaved

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