MUSIKSTADT POTSDAM unterwegs
A cycling route starting in Potsdam, Brandenburg, Germany.
Overview
About this route
Auf den Spuren der Musikstadt Potsdam
Unterwegs in Potsdam zu verborgenen Orten von einst. Zu Fuss, per Rad oder per Straßenbahn und Bus. Ganz individuell und zum Selbsterkunden !
Ein Geschenk der Potsdamer Musikwissenschaftlerin Dr. Andrea Palent an alle FREUNDE der URANIA anläßlich des 30jährigen Jubiläums des Potsdamer Urania e.V. am 6.März 2021.
Quellen: Christina Siegfried, Die Musen tanzen Hand in Hand / Vera Grützner, Potsdamer Musikgeschichte / zahlreiche autographe Quellen und kulturhistorische Literatur zu Potsdam
Mein besonderer Dank geht an Herrn Klaus Büstrin für wichtige Standorte des 20. Jahrhunderts.
Änderungen / Erweiterung lfd. Ihre Hinweise richten Sie gerne an palent@konzertmanufaktur.com
Viel Spass !
- -:--
- Duration
- 32.7 km
- Distance
- 84 m
- Ascent
- 84 m
- Descent
- ---
- Avg. speed
- ---
- Avg. speed
Route quality
Waytypes & surfaces along the route
Waytypes
Quiet road
13.1 km
(40 %)
Path
6 km
(18 %)
Surfaces
Paved
27.4 km
(84 %)
Unpaved
2.1 km
(6 %)
Asphalt
24.7 km
(76 %)
Paving stones
2.3 km
(7 %)
Route highlights
Points of interest along the route
Point of interest after 0.2 km
GUTENBERGSTRASSE 76 Produktionsstätte Alexander Schuke Orgelbau Potsdam seit 1894 -in 5.Generation- ab 1990 neuer Firmensitz in Werder /Havel
Point of interest after 0.7 km
FRANZÖSISCHE KIRCHE (nach Plänen von Knobelsdorff Anfang der 50er jahre gebaut). Einzig erhaltene Barockorgel in Potsdam. Die Grüneberg-Orgel wurde 1783 für die Johanneskirche in Spandau gebaut und 2000 frisch restauriert hier aufgestellt. Einmanualige Orgel in der Tradition Joachim Wagners mit 13 Registern.
Point of interest after 1 km
POSTHOFSTRASSE 17: SCHAUSPIELERKASERNE einziges erhaltenes Gebäude (1796) des Königlichen Schauspiel-hauses, auch Kanal-Oper genannt. Die Kaserne diente bis Mitte 19.Jh. als Logierhaus für gastier-ende Sänger und Schau-spieler. Das Hausrelief -entworfen von J.G.Schadow, ausge-führt von den Brüdern Wohler- zeigt mittig den bekränzten Altar Apollos mit der Lyra, rechts die heitere Muse Thalia und Genius des Lebens und links die tragische Muse Melpomene und den ihr zu Füßen sitzenden Todesgenius. Die beiden Gruppen neben den Musen versinnbildlichen die Theaterelemente Komik und Tragik (Giersberg)
Point of interest after 1.7 km
HEILIGENGEISTKIRCHE Turmstumpf 1974 gesprengt (heute Seniorenresidenz) J.S. Bach, 11. Mai 1747 auf der Wagner-Orgel: "Aus Potsdamm vernimmt man, dass daselbst verwichenen Sontag der berühmte Capellmeister aus Leipzig, Herr Bach, eingetroffen ist...Am Montage lies sich dieser berühmte Mann in der Heil.Geist.Kirche zu Potsdamm auf der Orgel hören, und erwarb sich bey den in Menge vorhandenen Zuhörern allgemeinen Beyfall" (Berlinische Nachrichten von Staats-und gelehrten Sachen)
Point of interest after 2.6 km
MUSEUM BARBERINI (2017) ehemals PALAST BARBERINI (1771-72) war ab 1852 eine der wichtigsten Konzert-und Veranstaltungsstätten Potsdams. Künstler wie die Pianistin Clara Schumann, Franz Liszt oder auch Wilhelm Furtwängler waren zu Gast.
Point of interest after 2.7 km
NIKOLAIKIRCHE (Fertigstellung 1850 nach Plänen von Schinkel, Bauleitung Ludwig Persius Friedrich August Stüler) Die große Orgel von Wilhelm Sauer ist mitsamt Orgelaltar in den letzten Tagen des 2.Weltkrieges zerstört worden. 2017 wurde die neue Hauptorgel mit neuem Eichengehäuse, Spieltisch und jetzt 55 Registern aufgestellt -eine 1971 von Orgelbau Matthias Kreienbrink (Osnabrück) für die Friedenskirche der Abtei Königsmünster erbaute Orgel) Bekannte Kantoren: 1899-1937 Wilhelm Kempff sen. (auch königlicher Musikdirektor) 1937-1939 Fritz Werner 1939 -1948 Heinrich Elter 1950-1981 Hanna-Maria Schuster (Nikolaisaal) 1981-1994 Wolfram Iwer seit 1994 Björn O. Wiede
Point of interest after 2.7 km
POTSDAMER STADTSCHLOSS mit SCHLOSSTHEATER im Kopfbau des Ostflügels. Das Theater nach Entwürfen von G.W. von Knobelsdorff diente vor allem der Aufführung heiterer kleiner italienischer Opern (Intermezzi), verlor durch den Neubau des Schlosstheaters im Neuen Palais (1768) an Bedeutung und bestand noch bis 1801. Wurde dann durch Wohnräume ersetzt. Der imposante SCHLOSSHOF war von 1937 -1944 unter Karl Landgrebe nicht nur ein beliebter jährlicher Open-Air-Spielort der "Potsdamer Musiktage" sondern Anziehungspunkt für hochkarätige Künstler und 1000e von Besuchern. Foto: Serenadenkonzert 1942 im Hof des Potsdamer Stadtschlosses unter Leitung von Hans Chemin-Petit
Point of interest after 3.4 km
GARNISONKIRCHE Erbaut im Auftrag Friedrich Wilhelm I. nach Plänen des Architekten Philipp Gerlach 1730-1735. Mit fast 90 Metern war sie das höchste Bauwerk Potsdams. 1945 ausgebrannt; 1968 Ruine gesprengt; seit 2017 Wiederaufbau Turm Wichtige Stätte der Kirchenmusik unter den Organisten & Glockenisten Johann Christian Schärtlich seit 1810; Hermann Baltin seit 1859, Otto Becker seit 1910
Point of interest after 3.6 km
KIETZSTR. 11 Wohnung von Wilhelm Kempff senior, Kantor und Organist der Nikolaikirche. Im heute nicht erhaltenen Haus Kiezstraße 24 wohnte Prof. Otto Becker, Kantor und Glockenist der Garnisonkirche.
Point of interest after 3.7 km
Lindenstraße 34a Areal Großes MILITÄRWAISENHAUS 1771-1777 nach Entwürfen von Karl v. Gontard Hier wirkte der einzige angestellte Musiker unter Friedrich Wilhelm I.: Der Geiger Gottfried Pepusch war als Stabs-Hoboist des Grenadierregiments auch für die Musikausbildung am Waisenhaus verant-wortlich. Bis 1869 bildete die Potsdamer Hoboisten-und Tambourschule im Waisenhaus den mskl. Nachwuchs des preußischen Infanterie-regiments aus. Berühmte Schüler waren u.a. die Brüder Bärmann, die zum Freundeskreis von Carl Maria v. Weber gehörten. Weber' s Klarinettenkon-zerte sind für Heinrich J. Bärmann geschrieben.
Point of interest after 4 km
DORTUSTR. 30 - 34: In den Jahren 1975 - 1994 war dieses Haus der Sitz der Bezirks-Musikschule "Gebrüder Benda"
Point of interest after 4.1 km
DORTUSTRASSE 50 Das prachtvolle Schilpsche Haus gehörte dem Weinhändler Wilhelm Schilp. In dessen 300 Plätze fassenden Theater-saal gastierten seit den 1830er Jahren Schauspie-ler-und Operntruppen; später befand sich hier das "Café Bismarck", das u.a. das Vereins- und Probenlokal des Potsdamer Sängerchors war.
Point of interest after 4.2 km
CHARLOTTENSTRASSE 22 Geburtshaus von Hans Chemin-Petit (geb.1902) Sein Vater war 1894 Opern Kapellmeister am Pots-damer Schauspielhaus Foto: Hans und Selma Chemin-Petit in ihrer Wohnung (um 1910)
Point of interest after 4.2 km
DORTUSTRASSE 5 (ehemals WAISENSTR.9 1910 gründete der Potsdamer Konzertdirektor Otto Rosenberger das "Varieté Walhalla" im Saal des Hotel-Restaurants. 1926 - 1939: "Kabarett Walhalla". Namhafte Künstler wie Charlie Chaplin oder Trude Hesterberg sollen hier in den 20er Jahren ihre Programme zur Aufführung gebracht haben.
Point of interest after 4.5 km
HODITZSTR. 2 (heute: Wilhelm-Staab-Str.) Wohnhaus des Violoncello-Virtuosen und Lehrers von Friedrich Wilhelm II., dem Franzosen Jean Pierre Duport. 1787 wurde Duport zum Oberintendanten der königlichen Kammermusik bestellt. Am Potsdamer Hof lernte Duport W.A.Mozart und Ludwig van Beethoven kennen. Klaviervariationen über ein Menuet von Mr. Duport KV 573 | Beethoven, Cellosonaten op.5
Point of interest after 4.5 km
HODITZSTR. 4 (heute Wilhelm-Staab-Str.) Wohnhaus von Jean-Louis Duport, dem Bruder von Jean Pierre Duport. Ebenfalls Cellist und Komponist. Flüchtete nach dem Ausbruch der Französischen Revolution zu seinem Bruder nach Potsdam und übernahm dessen Stelle als erster Cellist an der Kgl.Oper und auch Auftritte am Hof. Nach 1806 Rückkehr nach Frankreich. Begegnung mit Luigi Boccherini in den Pariser Salons.
Point of interest after 4.5 km
WILHELM-STAAB-STR.5 ehemals Schmidtsches Musikinstitut, gegründet 1878 Hier erhielt Wilhelm Kempff ab 1902 im Alter von 7 Jahren Klavierunter-richt bei Ida Schmidt-Schlesicke
Point of interest after 4.6 km
WILHELM-STAAB-Str. 10/11 NIKOLAISAAL POTSDAM Das Konzert-und Veranstaltungshaus Potsdam Neu eröffnet 27.8. 2000. Foto: Der Alte Nikolaisaal um 1920.
Point of interest after 4.8 km
AM NEUEN MARKT 8 (heute Moses-Mendelssohn-Zentrum) In den 1840er Jahren wohnte hier Johann Christian Schärtlich (1789-1859), Königlicher Musik-Direktor, Garnison-Organist und einer der wichtigsten Musikorganisatoren und Chorleiter der Stadt. In der Mitte des 20. Jahrhunderts lebte hier der Drucker, Grafiker und Musik-Verleger Werner E. Stichnote(1908-1994) Viele der Konzertprogramme jener Zeit wurden von ihm gedruckt.
Point of interest after 4.9 km
AM NEUEN MARKT 1 Hier hatte Friedrich Wilhelm II. auf Geheiß Friedrich II. als Kronprinz seine Residenz. Heute auch Kabinettshaus genannt wegen seiner späterer Nutzungen. Eine Gedenktafel erinnert an die Geburt Friedrich Wilhelm III. und an die (wahrscheinliche) Geburt Wilhelm von Humboldts dort. Der leidenschaftliche Cellist und Musikliebhaber F.W.II veranstaltete in der 1744 von FII. errichteten, heute nicht erhaltenen Orangerie im Lustgarten (1810 wegen Baufälligkeit abgerissen) regelmäßig halböffentliche Konzerte mit "wohlgekleideten" Bürgern von Potsdam.
Point of interest after 5.3 km
PLATZ DER EINHEIT, ehemals WILHELMPLATZ Rund um den Platz wohnten zahlreiche Musiker der königl. Hofkapelle und Theaterleute, wie J.J.Quantz, Filippo Sidotti, Francesco Paladini oder Friedrich Wilhelm Benda, später auch Wilhelm Kempff sen. Seit 1778 Buch-, Kunst-, und Musikalienhandlung nebst Leihbibliothek von Carl Christian Horvath (1752-1837) s. auch Gedenktafel an der östlichen Häuserfront
Point of interest after 5.8 km
HELMHOLTZ-GYMNASIUM ehem. Victoria-Gymnasium Neben vielen Prominenten haben hier wichtige internationale Musikgrößen Potsdams, Wilhelm Kempff, Hans Chemin-Petit und Heinrich Elter ihr Abitur abgelegt.
Point of interest after 6.3 km
HAUS ALEXANDROWKA 13 (heute Russische Kolonie 13) Eines der 13 Holzblockhäuser für die russischen Sänger des Königs Friedrich Wilhelm III. Am 2.4.1827 zogen 12 russische Sänger des Königs mit ihren Familien als Kolonisten ein; schon 1830 ist der letzte Auftritt des Soldatenchores nachweisbar. Nachfahren des Russischen Sängerchores leben in den Häusern Nr.7 (Grigorieff) und Nr. 11 (Schischkoff). An diesen Häusern ist die Genealogie der Bewohner ablesbar.
Point of interest after 7.2 km
BEHLERTSTRASSE 31 PALAIS LICHTENAU, FESTSAAL
Point of interest after 7.6 km
PALMENSAAL ORANGERIE IM NEUEN GARTEN (1791/93 - 1797) Konzertsaal Friedrich Wilhelm II.
Point of interest after 7.9 km
MARMORPALAIS KONZERTSAAL FRIEDRICH WILHELM II. (1784-1797) Seitenflügel rechts
Point of interest after 8.5 km
AM NEUEN GARTEN 51 ab 1931 Wohnhaus von Wilhelm Kempff mit Garten (gestaltet von Karl Foerster, beide Männer waren eng befreundet). Vielfach hat Wilhelm Kempff in Potsdam konzertiert: 1939 mit allen Beethoven-Sonaten im alten Nikolaisaal oder bei Meisterkursen im nahe gelegenen Marmorpalais in den 1930er und 1940er Jahren.
Point of interest after 8.7 km
BERTINISTRASSE 3-5: VILLA MENDELSSOHN Das heutige Landhaus entstand 1906-1907 im Auftrag von Otto von Mendelssohn Bartholdy und hat eine wechselvolle Geschichte. Hier wohnt heute Felix Müller-Stüler, Urenkel des Preußischen Baumeister Friedrich August Stüler (einer der Architekten der Nikolaikirche) und Ururenkel von Otto von Mendelssohn und Nachfahre des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Im Seitenflügel rechts befindet sich der Musiksalon des Hauses, wo heute die Familie Axel und Tanja Fischer wohnt, die liebevoll mit Hausmusiken die musikalische Tradition des Hauses pflegen und für die Kammermusik-Rei im Festsaal des Palais Lichtenau sorgen.
Point of interest after 9.1 km
SCHLOSS CECILIENHOF Weißer Salon, Konzertsaal der Kronprinzessin Cecilie 1917-1930er Jahre
Point of interest after 10.9 km
KLEINES SCHLOSS BABELSBERG Wohnsitz der Familie von Hans-Chemin-Petit 1934-1945
Point of interest after 13.2 km
Rosa-Luxemburg-Str. 24 Hier wohnte der Tenor Richard Tauber (1891-1948). "Dein ist mein ganzes Herz" ist wohl das berühmteste Lied, das Tauber je gesungen hat und ihn zum Star der 30er Jahre machte. Zahlreiche Rollen in dt. Tonfilmen, z.B. "Ich küsse Ihre Hand, Madame" (1929). 1933 Emigration nach England.
Point of interest after 13.4 km
Rosa-Luxemburg-Str. 28 VILLA ZEISSLER Haus von Marika Rökk und Georg Jacoby (UFA-Stars). 1932 hatte die Rökk ihr erstes Engagement in einem Musikfilm...es folgten "Der Bettelstudent" oder "Frauen sind doch bessere Diplomaten"
Point of interest after 15.4 km
STUDIO FILMORCHESTER BABELSBERG (August-Bebel-Str. 26) Wurzeln des Orchesters reichen bis 1918 zurück. 1918-1945 UFA-Orchester mit eigenem Studio A Anfang der 30er Jahre 1946-1989 DEFA-Sinfonieorchester 1993-2007 Deutsches Filmorchester Babelsberg, seit 2007 Rückkehr ins Studio A nach Babelsberg
Point of interest after 17.6 km
KARL-ERNST SASSE (1926-2006), Komponist vor allem für Filmmusiken. HORST MÜLLER (1934-2020), Künstlerischer Leiter der Singakademie Potsdam von 1957-2002. Beide lebten in Babelsberg, beigesetzt auf dem Friedhof Goethestraße 12.
Point of interest after 18.7 km
KARL-LIEBKNECHT-STR. 15 (Weberhaus) Wohnhaus der Familie des Königlichen Hofmusikers Frantisek Benda. Benda selbst hatte seinen Wohnsitz im Potsdamer Stadtzentrum. 1742 schenkte Friedrich II. ihm zwei Weberhäuser für seine Eltern und Geschwister
Point of interest after 20.6 km
ALTER FRIEDHOF Grabdenkmal für Johann Joachim Quantz (1697-1773), geschaffen von den Brüdern Johann David und Lorenz Wilhelm Räntz. Die Kopie steht seit 1994 auf dem Alten Friedhof (Original in der Feierhalle Neuer Friedhof). Eine auf einem Felsen sitzende trauernde Frauengestalt -es ist die Muse der Musik, der Lyrik und des Flötenspiels Euterpe- hat einen Knaben, den Todesgott Thanatos, in ihrem Arm. Die verlöschende Flamme seiner Fackel ist das Symbol für die Vergänglichkeit des Lebens. Die beiden Flöten, die die Muse auf ihren Schoß stützt, sind für immer stumm...
Point of interest after 20.6 km
ALTER FRIEDHOF Grabstätte des Orgelbauer Alexander Schuke (1870-1933) Die Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH ist eine deutsche Orgelbaufirma aus Potsdam, gegründet 1820 durch den Orgelbauer Gottlieb Heise, 1848 übernahmen Carl Ludwig Gesell und 1868 dessen Sohn Carl Eduard Gesell die Firmenleitung. 1894 starb dieser kinderlos und Alexander Schuke kaufte das Unternehmen, das er zu einem der bekanntesten Orgelbaufirmen Deutschlands machte.
Point of interest after 21 km
NEUER FRIEDHOF (Standort 4) Grabstätte von Prof. Otto Becker (1870-1951) War als Organist und Glockenspieler der Garnisonkirche über die Grenzen von Potsdam weit bekannt.
Point of interest after 21 km
Beigesetzt auf dem Alten Friedhof sind WOLFRAM IWER, Kantor der Nikolaikirche, gest. 2020 und seine Frau, die Sängerin und bedeutende Bach-Interpretin, ADELE STOLTE-IWER, gest. 2019.
Point of interest after 22.8 km
ORANGERIE LUSTGARTEN 1744 gebaut 1810 wegen Baufälligkeit abgerissen "Den Liebhabern der Musik muß es insonderheit angenehm seyn, dass hier zum öffteren Concerte von den größesten Meistern angestellet werden, denen sie mit beywohnen, auch wohl selbsten mitspielen können, wenn sie die Erlaubniß erhalten, die keinem, der wohlangekleidet, versagt wird, dass sie auch die Concerte, die der Printz von Preußen gewöhnlich alle Sonntage entweder im Lustgarten oder in seinem Hotel anstellet, mit anhören können." Samuel Gerlach, Rektor der Großen Stadtschule von 1734-1784
Point of interest after 24.9 km
ERLÖSERKIRCHE (1896-1898) seit 1948 zwei der erhaltenen Läuteglocken der Garnisonkirche im Turm (Besteigung unbedingt zu empfehlen!) 1957 - 1997 Friedrich Meinel Organist und Kirchenmusikdirektor der Kantorei an der Erlöserkirche 1965 Hans-Joachim Schuke neue Konzertorgel mit 36 Registern seit 1997 Ud Joffe Nachfolger von Prof. Friedrich Meinel als Dirigent.
Point of interest after 25.1 km
GESCHWISTER-SCHOLL-STR. 87: hier wohnte Martin Gebhardt, der von 1883-1925 die Kirchenmusik-Tradition an der Friedenskirche Sanssouci begründet und langjährig den Potsdamer Männergesangsverein geleitet hat.
Point of interest after 26.1 km
GESCHWISTER-SCHOLL-STR. 54 (Villa Herzfeld) Verlagssitz von Gustav Kiepenheuer (1918-1933) mit Musikalischem Salon
Point of interest after 26.5 km
FASANERIE IM PARK SANSSOUCI ab 1931 bewohnte Wilhelm Furtwängler 1 Zimmer in der Wohnung der mit ihm befreundeten Verlegerin Irmgard Kiepenheuer; nach 1933 übernahm Furtwängler die Wohnung. "Eigentlich habe ich, ich kann es nicht leugnen, große Sehnsucht nach Potsdam, nach dem Park und allem dort, nach Berlin und nach den Philharmonikern. Es wird schon alles kommen, wie es muss. Grüßen Sie bitte die ganze Fasanerie von mir." (Furtwängler 1946)
Point of interest after 27.4 km
SCHLOSSTHEATER IM NEUEN PALAIS (J.C.Hoppenhaupt 1766-68) Eröffnung am 18.7. 1768 mit dem Oratorium "La Conversione di Sant' Agostino" von Johann Adolph Hasse, Libretto: Wilhelmine von Bayreuth
Point of interest after 27.4 km
NEUES PALAIS VON SANSSOUCI (1763-1769) - Oberes Konzertzimmer mit silberner Stuckdecke - Südost-Flügel: Königs-Wohnung mit Konzertzimmer & Silbermann-Hammerflügel - Konzertzimmer im Unteren Fürstenquartier
Point of interest after 27.4 km
NEUES PALAIS MOPKE Exerzierplatz seit Friedrich II. und Platz für große höfische Feste, wie dem "Fest der weißen Rose" am 13. Juli 1829 oder Musikbataillone
Point of interest after 27.6 km
HECKENTHEATER FRIEDRICH DES GROSSEN (1767 Heinrich Christian Eckstein) Das Heckentheater existierte bis in die Kaiserzeit und wurde zum 300. Geburtstag Friedrich II. rekultiviert.
Point of interest after 28.7 km
ehemals PARKOPER SANSSOUCI Reste der Eingangshäuser zu Wohnhäusern in den 60er Jahren umgebaut Die nach dem 2. Weltkrieg angelegte Freilichtbühne ist heute ein umzäunter , baumbestandener Bereich. Opernbetrieb ab 1946, Wiederbelebung bei den Parkfestspielen ab 1954 bis Mitte der 60er Jahre, dann stark sanierungsbedürftig.
Point of interest after 29.8 km
BORNSTEDTER FRIEDHOF letzte Ruhestätte der Potsdamer Bürgerschaft und des Adels seit dem 18.Jahrhundert. Die Komponisten Oscar von Chelius (1859-1923), Waldemar Edler von Bausznern (1866-1931) und Karl Goepfart (1859-1942) sind auf dem Bornstedter Friedhof beerdigt. Karl Goepfart war Schüler von Franz Liszt und lebte als Komponist, Pianist und Dirigent in Weimar und Potsdam.
Point of interest after 30.9 km
KONZERTZIMMER im Schloss Sanssouci (1745-1747) mit einem frühen Gottfried Silbermann - Hammerflügel, Freiberg 1747 "Sonst aber wird alle Tage des Abends von 7 bis 9 in der Kammer des Königs ein ordentliches Concert aufgeführet, in welchem Sr. Majestät selbst von ihrem Einsicht vollen schönen Geschmack und ihrer ausnehmenden Fertigkeit auf der Flöte Proben dazulegen gewohnt sind." (F.W. Marpurg, 1749)
Point of interest after 31.7 km
Ehemals stand hier eine renommierte Theaterstätte: das Thalia-Theater, später "Konzerthaus Potsdam", zu DDR-Zeiten "Haus der Offiziere" mit Lenin-Denkmal, nach 1989/90 ungenutzt und mittlerweile abgerissen.
Point of interest after 32.1 km
FRIEDENSKIRCHE SANSSOUCI Einweihung Kirche durch Friedrich Wilhelm IV. am 24. September 1848, Glockenturm 1850 Starke musikalische Tradition: Orgel Gottlieb Heise, Carl Eduard Gesell und Wilhelm Sauer 1930 Alexander Schuke 2004 Orgel von Gerald Woehl (Marburg) Kantoren & Organisten: Wilhelm Eduard Hiltmann 1848-1882 Martin Gebhardt 1883-1925 Karl Landgrebe 1925-1957 Ekkehard Tietze 1957-1979 Matthias Jacob 1981 -2013 Johannes Lang seit 2016
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